Frauen der Intelligenz : Akademikerinnen in der DDR 1945 bis 1975 / / von Gunilla-Friederike Budde.

Hauptbeschreibung Die hohe Quote erwerbstätiger Frauen galt stets als Ausweis gelungener gesellschaftlicher Umgestaltung in der DDR. Welchen Anteil hatten Akademikerinnen an dieser weiblichen »Erfolgsgeschichte«? Dieser Frage geht Gunilla Buddes Studie über drei Jahrzehnte DDR-Geschichte nach. Sie...

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Bibliographic Details
Superior document:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 162
:
Year of Publication:2003
Language:German
Series:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 162.
Physical Description:1 online resource (448 p.)
Notes:Digital edition published 2011.
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Table of Contents:
  • Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorwort; Einleitung; I. Vorstellungen und Vorkehrungen:Politik mit den »Frauen der Intelligenz«; 1. Hofierte Außenseiter:Die »Intelligenz« im »Arbeiter-und-Bauern-Staat«; 2. Zwischen Stolz und Vorurteil:Zum zwiespältigen Etikett »Frauen der Intelligenz«; 3. Ein Fanal und die Folgen:Das »Frauenkommunique« von 1961; II. Vorstufen und Variationen: Studium und neue Ausbildungswege; 1. Vorgeschichten: Studentinnen vor 1945; α) Pionierinnen: Studentinnen in der Weimarer Republik; b) Zwischen Polemik und Pragmatik: Studentinnen im Nationalsozialismus
  • c) Krisenchancen: Studentinnen im Zweiten Weltkrieg2. Die »Stunde der Studentinnen«? Zur Zäsur 1945; α) Die Macht der Ohnmacht: Im Schatten der Kriegsheimkehrer; b) Gebremstes Wachstum: Studentinnenzahlen; c) Improvisationen: Studienetfahrungen; 3. Klasse und Geschlecht:Grenzen des Elitenwechsels; a) Stieftöchter staatlicher Aufmerksamkeit: Die ersten DDR-Studentinnen; b) Konsequente Gegenprivilegierung? Soziale Herkunft und Geschlecht; c) Mobilisierung der »Frauenreserve«: Entwicklungen in den sechziger Jahren; 4. Bedarf und Bedürfnis: Studienfachwahl und Studienfachlenkung
  • a) Von »falschen Mädchenträumen«: Fachorientierungenb) Traumschule im »Leninschen Sinne«: Umlenkungsversuche; c) Es lebe die Technik! Wo bleiben die Technikerinnen?; 5. Andere Wege: Neue Aufstiegsschleusen; a) »Intelligenzschmieden«: Frauen an Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten; b) Unattraktive Alternativen: Fern- und Abendstudium; c) »Sonderfall Frau«: »Frauensonderstudien«; III. Verwirklichungen und Veränderungen: Frauen in akademischen Berufen; 1. Wissenschaftlerinnen; a) Bedingungen und Entwicklungen: Traditionen, Innovationen, Statistik
  • b) Vorurteile und Vorbehalte: Der steinige Weg zur Männerfestungc) Erschwerte Bedingungen: Forschungsthemen, Funktionen, Anforderungen; d) Veränderungsversuche: Frauenforderungen und Frauenförderungen; e) Komfortable Nische? Frauen an der Akademie der Wissenschaften; 2. Richterinnen; a) So viel Anfang war nie: Richterinnen als Neuerungsgaranten; b) Auf schnellem Wege zum Richterberuf: Volksrichterkurse; c) Die strenge Übermutter: Zur Rolle Hilde Benjamins; d) Die »mütterliche Richterin«: Berufssegregationen nach Geschlecht
  • e) Die »Musterrichterin«: Wunsch- und Schreckensbilder von Richterinnen3. Ärztinnen; a) Vorgeschichten: Die Ärzteschaft im NS und in der SBZ; b) Ärztemangel als Ärztemacht: Beharrungskraft des »Bürgerlichen«; c) Feminisierung des Arztberufs: Kontinuitäten und Neuerungen; d) Die Kehrseite der Kontinuität: Aufstiegsgrenzen; e) Die Kehrseite der Neuerung: Zwischen Beruf und Familie; 4. Lehrerinnen; a) Vorgeschichte und Nachkriegszeit: Rundumerneuerung der Lehrerschaft?; b) Auf schnellem Wege zum Lehrerberuf: Neulehrerkurse
  • c) Vom männlichen Neulehrer zur weiblichen Erzieherin: Feminisierungstendenzen