Politische Massenfestspiele in Österreich zwischen 1918 und 1938 / / Pia Janke.

In Österreich gab es zwischen 1918 und 1938 eine ausgeprägte Festspielkultur, wobei es nicht nur einen Boom der traditionellen Passionsspiele und verstärkt auch Initiativen zur Gründung neuer künstlerischer Festspiele gab. Auch alle wichtigen politischen Gruppierungen der Zeit wie Sozialdemokraten,...

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Place / Publishing House:Köln : : Böhlau Verlag, , [2010]
©2010
Year of Publication:2010
Language:German
Physical Description:1 online resource (460 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
I. Das Festspiel --
II. Festspiel und Öffentlichkeit : Österreichische Traditionen bis 1918 --
Einleitung : Die Veranstalter der politischen Massenfestspiele in Österreich zwischen 1918 und 1938 --
I. Massenfestspiele der Sozialdemokraten --
II. Massenfestspiele der katholischen Laienspielbewegung --
Exkurs: Massenfestspiele bei religiösen und künstlerischen Festspielen --
III. Massenfestspiele der Turnerschaften --
IV. Massenfestspiele im Austrofaschismus --
I. Gesellschaftsbilder --
II. Bezugnahme auf Geschichte --
III. Konzeptionelles --
IV. Raum und Körperlichkeit --
V. Religiöses und Parareligiöses --
VI. Umgang mit Realem --
I. Österreich als Bezugsmythos --
II. Österreich-spezifische Formen --
III. Anspruch und Wirkungsweisen --
Bibliographie --
Nachweise --
Danksagung --
Register --
Backmatter
Summary:In Österreich gab es zwischen 1918 und 1938 eine ausgeprägte Festspielkultur, wobei es nicht nur einen Boom der traditionellen Passionsspiele und verstärkt auch Initiativen zur Gründung neuer künstlerischer Festspiele gab. Auch alle wichtigen politischen Gruppierungen der Zeit wie Sozialdemokraten, Christlichsoziale, Deutsch-Nationale und, in den dreißiger Jahren, die Austrofaschisten bedienten sich der Festspiele, um ihre Macht zu demonstrieren, ihre Ideologie zu transportieren, die Massen im Sinne der eigenen Weltanschauung zu beeinflussen und sich gegenüber den anderen Gruppierungen abzugrenzen. Auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit dem Phänomen der "Ästhetisierung" bzw. "Inszenierung" von Politik wird die Gattung des politischen Massenfestspiels charakterisiert, so wie sie in Österreich zwischen 1918 und 1938 von den unterschiedlichen politischen Gruppierungen im Sinne der eigenen Propaganda eingesetzt wurde, wobei Ähnlichkeiten zwischen den Texten aufgezeigt werden. Denn waren die Gruppierungen auch von ihrer weltanschaulichen Ausrichtung her extrem polarisiert, so sind die dramatischen Festspielformen und die ästhetischen Mittel, die jeweils benutzt wurden, um die Massen zu binden, vergleichbar.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3205790960
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Pia Janke.