Straftatbegriff und Diskurstheorie : : Eine Untersuchung zu Grund und Grenzen staatlicher Strafgewalt.

Die bereits seit der Aufklärung geführte Diskussion über einen materiellen, vorrechtlichen Straftatbegriff führt zwangsläufig zu der rechtsphilosophischen Debatte um den Geltungsursprung des Rechts. In der Auseinandersetzung mit den historischen Ursprüngen der Lehre vom strafrechtlichen Rechts...

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Place / Publishing House:Göttingen : : V&R Unipress,, 2022.
©2022.
Year of Publication:2022
Edition:1st ed.
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Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien
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Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Vorwort -- 1. Kapitel: Einleitung -- I. Die materielle Rechtsgutstheorie -- II. Die Kritik an der materiellen Rechtsgutstheorie und ihre Alternativentwürfe -- III. Methodik und Gang der Untersuchung -- 2. Kapitel: Die historischen Ursprünge der materiellen Rechtsgutstheorie -- I. Die Abkehr von der theokratischen Strafrechtsbegründung -- II. Strafe im frühen Vernunftrecht und Kontraktualismus -- III. Der Sozialvertrag bei Kant und die Rechtsverletzungslehre Feuerbachs -- IV. Das Rechtsgut bei Birnbaum -- V. Der Einfluss der hegelschen Philosophie in der Strafrechtswissenschaft ab 1840 -- VI. Das Wiederaufleben des Güterschutzgedankens bei Binding -- VII. Der Verbrechensbegriff bei von Liszt -- VIII. Die weitere Entwicklung der Debatte im südwestdeutschen Neukantianismus -- IX. Schlussfolgerungen -- 3. Kapitel: Gegenwärtige Modelle der Strafrechtsbegründung -- I. Rechtspositivistische Strafrechtsbegründung -- 1. Grundannahmen rechtspositivistischer Theorien -- 2. Ein positivistischer Straftatbegriff -- 3. Hans Kelsens Reine Rechtslehre -- 4. Angelsächsischer Rechtspositivismus -- 5. Gustav Radbruchs Rechtsphilosophie -- a) Die Rechtsphilosophie von 1932 -- b) Die Radbruchsche Formel -- c) Die Anwendung der Radbruchschen Formel in den sog. Mauerschützen-Prozessen -- 6. Stellungnahme und Kritik -- II. Kontraktualistische Modelle der Strafrechtsbegründung -- 1. Unmittelbar und mittelbar kontraktualistische Strafrechtsbegründung -- 2. Kritik der kontraktualistischen Strafrechtsbegründung -- a) Unmittelbare Herleitung eines Verbrechensbegriffs aus der Idee des Gesellschaftsvertrags -- b) Mittelbare Bezugnahme auf die Idee des Gesellschaftsvertrags -- III. Empiristische Strafrechtsbegründung -- 1. Darstellung -- 2. Kritik -- IV. Systemtheoretische Strafrechtsbegründung.
1. Die Systemtheorie nach Niklas Luhmann -- 2. Systemtheoretische Strafrechtsbegründung -- 3. Kritik -- 4. Kapitel: Die Diskurstheorie des Rechts -- I. Allgemeine Diskurstheorie -- 1. Theorie des kommunikativen Handelns -- a) Kommunikatives und strategisches Handeln -- b) System und Lebenswelt -- 2. Sprechakttheorie und Geltungsansprüche -- 3. Der Diskurs -- a) Das Diskursprinzip -- b) Der Universalisierungsgrundsatz -- c) Die allgemeinen Argumentationsvoraussetzungen und die Diskursregeln -- d) Habermas Auseinandersetzung mit dem jungen Hegel -- II. Diskurstheorie des Rechts -- 1. Die formale Begründung der Rechtsidee -- a) Habermas -- b) Rechtsbegründung auf Grundlage des Erkenntnis-, Durchsetzungs- und Organisationsproblems bei Alexy -- 2. Die inhaltliche Rechtsbegründung -- a) Die logische Genese von Rechten aus dem Demokratieprinzip bei Habermas -- b) Unmittelbare diskurstheoretische Begründung von Menschenrechten bei Alexy -- III. Kritik, Klarstellungen und Modifikationen der Diskurstheorie -- 1. Kommunikatives Handeln und die Begründung der Diskursregeln -- a) Die Alternativlosigkeit des kommunikativen Handelns -- b) Transzendentalpragmatische Begründung der Diskursregeln -- c) Universalpragmatische Begründung der Diskursregeln -- d) Transzendental-empirische Begründung der Diskursregeln -- e) Eigenständige Überlegungen -- 2. Zu den subjektiven Rechten und den konstitutionellen Grundrechten -- a) Die Kritik Armin Engländers -- b) Der individualistische und der intersubjektivistische Gehalt subjektiver Rechte -- c) Die diskurstheoretische Bedeutung der Grundrechte -- 3. Zum Verhältnis von Recht und Moral -- a) Die Möglichkeit der Erkenntnis moralischer Normen -- b) Der ursprüngliche Zusammenhang von Recht und Moral -- 5. Kapitel: Diskurstheoretische Strafrechtsbegründung -- I. Die Wirkungen der Straftat im diskursethischen Konzept -- II. Strafe.
III. Ein diskurstheoretischer Straftatbegriff -- 1. Grund und Grenzen des Strafrechts vor dem Hintergrund einer Antinomie der Freiheit -- 2. Strafrechtskritik im praktischen Verfassungsdiskurs -- a) Zur Stellung und Potenz der Kriminalpolitik -- b) Die mit der Strafe verbundenen Grundrechtseingriffe -- c) Zur Limitierung des ius puniendi auf die Bestätigung und die Garantie des kommunikativen Gehalts subjektiver Rechte -- d) Zum ultima-ratio Dilemma -- e) Die verfassungsrechtliche Verhältnismäßigkeitsabwägung -- 6. Kapitel: Zusammenfassung, Schlussfolgerungen und Ausblick -- I. Zusammenfassung -- II. Kollektive Rechtsgüter -- III. Strafrechtlicher Moralschutz -- IV. Strafrechtlicher Paternalismus -- V. Ausblick -- Literaturverzeichnis.
Die bereits seit der Aufklärung geführte Diskussion über einen materiellen, vorrechtlichen Straftatbegriff führt zwangsläufig zu der rechtsphilosophischen Debatte um den Geltungsursprung des Rechts. In der Auseinandersetzung mit den historischen Ursprüngen der Lehre vom strafrechtlichen Rechtsgüterschutz und den gegenwärtig vertretenen Strafrechtslegitimationskonzepten stellt Simon Maly die These auf, dass eine kohärente Antwort auf die Frage, woraus der Staat sein Recht zu strafen bezieht und welchen Grenzen er dabei unterliegt, bisher nicht gelungen ist. Der Autor begründet das Strafrecht aus diesem Grund diskurstheoretisch und gelangt zu dem Ergebnis, dass die Diskurstheorie des Rechts viele der bisherigen Begründungsprobleme lösen kann, indem sie einen Reflexionsschritt hinter die bislang entwickelten Konzepte der Strafrechtsbegründung geht und den der Geltungsfrage vorausgehenden Ursprung des Rechts in den innerhalb einer Gesellschaft stattfindenden kommunikativen Verständigungsprozessen sucht.
Criminal law.
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Straftatbegriff und Diskurstheorie : Eine Untersuchung zu Grund und Grenzen staatlicher Strafgewalt.
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1. Die Systemtheorie nach Niklas Luhmann -- 2. Systemtheoretische Strafrechtsbegründung -- 3. Kritik -- 4. Kapitel: Die Diskurstheorie des Rechts -- I. Allgemeine Diskurstheorie -- 1. Theorie des kommunikativen Handelns -- a) Kommunikatives und strategisches Handeln -- b) System und Lebenswelt -- 2. Sprechakttheorie und Geltungsansprüche -- 3. Der Diskurs -- a) Das Diskursprinzip -- b) Der Universalisierungsgrundsatz -- c) Die allgemeinen Argumentationsvoraussetzungen und die Diskursregeln -- d) Habermas Auseinandersetzung mit dem jungen Hegel -- II. Diskurstheorie des Rechts -- 1. Die formale Begründung der Rechtsidee -- a) Habermas -- b) Rechtsbegründung auf Grundlage des Erkenntnis-, Durchsetzungs- und Organisationsproblems bei Alexy -- 2. Die inhaltliche Rechtsbegründung -- a) Die logische Genese von Rechten aus dem Demokratieprinzip bei Habermas -- b) Unmittelbare diskurstheoretische Begründung von Menschenrechten bei Alexy -- III. Kritik, Klarstellungen und Modifikationen der Diskurstheorie -- 1. Kommunikatives Handeln und die Begründung der Diskursregeln -- a) Die Alternativlosigkeit des kommunikativen Handelns -- b) Transzendentalpragmatische Begründung der Diskursregeln -- c) Universalpragmatische Begründung der Diskursregeln -- d) Transzendental-empirische Begründung der Diskursregeln -- e) Eigenständige Überlegungen -- 2. Zu den subjektiven Rechten und den konstitutionellen Grundrechten -- a) Die Kritik Armin Engländers -- b) Der individualistische und der intersubjektivistische Gehalt subjektiver Rechte -- c) Die diskurstheoretische Bedeutung der Grundrechte -- 3. Zum Verhältnis von Recht und Moral -- a) Die Möglichkeit der Erkenntnis moralischer Normen -- b) Der ursprüngliche Zusammenhang von Recht und Moral -- 5. Kapitel: Diskurstheoretische Strafrechtsbegründung -- I. Die Wirkungen der Straftat im diskursethischen Konzept -- II. Strafe.
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Der Autor begründet das Strafrecht aus diesem Grund diskurstheoretisch und gelangt zu dem Ergebnis, dass die Diskurstheorie des Rechts viele der bisherigen Begründungsprobleme lösen kann, indem sie einen Reflexionsschritt hinter die bislang entwickelten Konzepte der Strafrechtsbegründung geht und den der Geltungsfrage vorausgehenden Ursprung des Rechts in den innerhalb einer Gesellschaft stattfindenden kommunikativen Verständigungsprozessen sucht.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="0"><subfield code="a">Criminal law.</subfield></datafield><datafield tag="776" ind1=" " ind2=" "><subfield code="z">3-8471-1373-9</subfield></datafield><datafield tag="830" ind1=" " ind2="0"><subfield code="a">Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien</subfield></datafield><datafield tag="906" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">BOOK</subfield></datafield><datafield tag="ADM" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">2023-10-27 01:42:22 Europe/Vienna</subfield><subfield code="f">system</subfield><subfield code="c">marc21</subfield><subfield code="a">2022-07-09 21:16:49 Europe/Vienna</subfield><subfield code="g">false</subfield></datafield><datafield tag="AVE" ind1=" " ind2=" "><subfield code="i">Vandenhoeck &amp; Ruprecht Journals</subfield><subfield code="P">Vandenhoeck And Ruprecht Complete</subfield><subfield code="x">https://eu02.alma.exlibrisgroup.com/view/uresolver/43ACC_OEAW/openurl?u.ignore_date_coverage=true&amp;portfolio_pid=5344062590004498&amp;Force_direct=true</subfield><subfield code="Z">5344062590004498</subfield><subfield code="b">Available</subfield><subfield code="8">5344062590004498</subfield></datafield></record></collection>