»Euthanasie«, Zwangssterilisationen, Humanexperimente : : NS-Medizinverbrechen an Rhein und Sieg 1933-1945.

Über 200.000 Menschen starben durch die nationalsozialistische "Euthanasie". Die Zahl jener, die durch Zwangssterilisierungen oder unmenschliche Experimente in den Konzentrationslagern und anderen Einrichtungen unwiderrufbare psychische und physische Schäden erlitten, ist noch viel höhe...

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Superior document:Stadt und Gesellschaft ; v.8
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Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2020.
©2020.
Year of Publication:2020
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Stadt und Gesellschaft
Physical Description:1 online resource (392 pages)
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588 |a Description based on publisher supplied metadata and other sources. 
505 0 |a Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Geleitwort I -- Geleitwort II -- Aus Zahlen werden Schicksale -- I. Einleitung -- 1.1 NS-Medizinverbrechen an Rhein und Sieg - eine Hinführung -- 1.2 Ein später Start: Die Erforschung der NS-Medizinverbrechen -- 1.3 Die Medizinverbrechen in der regionalen und lokalen Forschung -- 1.4 Forschungsziele und Quellenlage -- 1.5 Vorgehensweise -- II. Verwaltungsgeschichtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen -- 2.1 Verwaltungsgeschichte des Landkreises Bonn und des Siegkreises -- 2.2 Die Kreise und ihre Bevölkerung -- 2.3 Der Aufstieg der NSDAP an Rhein und Sieg -- III. "... Anfang, aber nicht Ende" -- 3.1 Von Wohlfahrt und Entmündigung: Die Vorgeschichte der Zwangssterilisationen -- 3.1.1 Die Grundzüge des eugenischen und rassenhygienischen Diskurses -- 3.1.2 Die Sterilisationsdebatte vor 1933 und das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" -- 3.2 Institutionelle und personelle Grundlagen -- 3.2.1 Die Entwicklung und Neuorganisation des Gesundheitswesens an Rhein und Sieg -- 3.2.2 Die Fürsorgeaußenstelle der Rheinischen Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Bonn -- 3.2.3 Einrichtungen der NSDAP -- 3.3 "... eine möglichst aktive Bevölkerungs- und Aufzuchtspolitik" - Akteure der Sterilisationspolitik -- 3.3.1 Die Errichtung und Ausstattung der staatlichen Kreisgesundheitsämter -- 3.3.2 Die Amtsärzte, Kreisärzte und ihre Stellvertreter -- 3.3.3 Die Ärzte der Strafanstalten Rheinbach und Siegburg -- 3.4 Die Durchführung des "Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" im Landkreis Bonn und im Siegkreis -- 3.4.1 Das Erfassungssystem: Anzeigen und Denunziationen -- 3.4.2 Auf dem rassenhygienischen Prüfstand: Anträge und Gutachten -- 3.4.3 Entscheidungsinstanzen: Das Verfahren vor dem Erbgesundheitsgericht -- 3.5 Beschwerden und Opposition gegen die Umsetzung des Sterilisationsgesetzes. 
505 8 |a 3.5.1 Ablehnung durch die katholische Kirche -- 3.5.2 Die Position der evangelischen Kirche -- 3.5.3 Suche nach einem Ausweg: Das Verhalten der Betroffenen -- 3.6 Versuche zur Wiederaufnahme des Verfahrens -- 3.7 Die Durchführung der Sterilisationen und eugenischen Schwangerschaftsabbrüche -- 3.7.1 Zuständigkeiten, Abläufe und Komplikationen -- 3.7.2 Die durchführenden Ärzte und ihre Berichte -- 3.8 Beispielhafte Schicksale -- IV. Die nationalsozialistische "Euthanasie" an Rhein und Sieg -- 4.1 Der Weg zur nationalsozialistischen "Euthanasie" -- 4.1.1 Vom "schönen Tod" zum "unwerten" Leben -- 4.1.2 Begriffsumdeutung und Pervertierung im "Dritten Reich" -- 4.2 Die "Kindereuthanasie" -- 4.3 Versuchte Legitimierung: Der Gesetzentwurf zur Sterbehilfe -- 4.4 Planung und Durchführung der "Aktion T4" -- 4.4.1 Beginn im Osten: Die ersten Patientenmorde -- 4.4.2 Tötungen in den Gaskammern 1940 -- 4.5 Jüdische Opfer der "Euthanasie" im Rheinland -- 4.6 Die Durchführung der organisierten Patientenmorde an Rhein und Sieg -- 4.6.1 Der Transport in die Zwischenanstalten -- 4.6.2 Die Transporte nach Hadamar -- 4.6.3 Spurensuche: Widerstand gegen die Medizinverbrechen? -- 4.7 Exkurs: Propaganda - Der Spielfilm "Ich klage an" -- 4.8 Die Fortsetzung der Krankenmorde 1942-1945 -- 4.9 Offene Fragen: Die Zunahme von Todesfällen in der Rheinischen Provinzial-Heil- und Pflegeanstalt Bonn 1939-1945 -- 4.10 Ein beispielhafter Blick auf die Betroffenen -- 4.10.1 Josef Fuhr (1884-1941) -- 4.10.2 Anita Cremer (1927-1942) -- 4.10.3 Wilhelm Münz (1923-1943) -- V. Verbrechen und Verbrecher in den Konzentrationslagern -- 5.1 Menschenversuche mit Kampfgas: Otto Bickenbach und Helmut Rühl -- 5.2 Lagerärztin im "Frauen-Umschulungslager": Herta Oberheuser -- 5.3 Vom Einsatzkommando zur Kriminalpolizei: Wilhelm Döring -- 5.4 Höhenversuche im KZ Dachau: Siegfried Ruff. 
505 8 |a VI. Schädigung und Entschädigung -- 6.1 Wiederaufnahmeverfahren, Kampf um Anerkennung und Entschädigung - die Wiederaufnahmeverfahren nach 1945 -- 6.2 Die Entnazifizierung der Ärzte im Untersuchungsgebiet -- 6.3 Heutige Formen des Gedenkens -- VII. Fazit -- Quellenverzeichnis -- Archivquellen -- Auskünfte und Zeitzeugengespräche -- Gedruckte Quellen -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Abkürzungen und Siglen -- Personenregister -- Ortsregister -- Body. 
520 |a Über 200.000 Menschen starben durch die nationalsozialistische "Euthanasie". Die Zahl jener, die durch Zwangssterilisierungen oder unmenschliche Experimente in den Konzentrationslagern und anderen Einrichtungen unwiderrufbare psychische und physische Schäden erlitten, ist noch viel höher. Der Einzelne wurde zur Zahl, zum unerwünschten Teil der "Volksgemeinschaft". Das Leid der Opfer an Rhein und Sieg sowie das System, das sie dazu machte, hat der Rhein-Sieg-Kreis gemeinsam mit dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte seit 2017 in einer breitangelegten Studie erforscht. Ganz konkret wird nach Taten und Tätern, vor allem aber nach den Betroffenen und deren Schicksalen gefragt. Dabei stehen zwangsweise durchgeführte Sterilisationen von Kranken und die Ermordung von Menschen mit psychischer oder geistiger Beeinträchtigung im Vordergrund. Eine gemeinsame Publikation des Rhein-Sieg-Kreises und des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte. 
504 |a Includes bibliographical references (pages 357-369) and indexes. 
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