Zyklisches Erinnern : : Alfred Hrdlickas Radierzyklus "Wie ein Totentanz" - Die Ereignisse des 20. Juli 1944 / / Hannes Fernow; Dietrich Schubert.

• VerfasserIn: Fernow, Hannes,
• HerausgeberIn: Schubert, Dietrich,
• Place / Publishing House: Köln : : Böhlau Verlag, , [2012]; ©2012
• Year of Publication: 2012
• Language: German
• Physical Description: 1 online resource (160 pages) :; illustrations
• Notes: Bibliographic Level Mode of Issuance: Monograph
• Other title: Frontmatter --; Inhalt --; 1. Einleitung --; 2. Bestandsaufnahme --; 3. Thematische Übersicht über den Zyklus --; 4. Blatt 29: Die Christliche Vision des Hauptmanns Axel Freiherr von Dem Bussche --; 5. Blatt 4: Die Selbstendlösung (Otto Weininger) --; 6. Blatt 34: »Der Führer ist Nicht Tot!« --; 7. Blatt 46: Acht Zigaretten Pro Hinrichtung --; 8. Der Historische Kontext des Zyklus »Wie Ein Totentanz« --; 9. Die Methode des Zyklischen Erinnerns --; 10. Zum Verständnis von Hrdlickas Kunst --; 11. Ausdrucksgehalt des Zyklus »Wie ein Totentanz« --; 12. Historische Positionierung des Gesamtwerkes --; 13. Zusammenfassung --; Literaturverzeichnis --; Anhang --; Personenregister --; Zum Dank --; Abbildungs Verzeichnis --; Backmatter
• Bibliography: Includes bibliographical references and index.
• ISBN: 3205792300
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Hannes Fernow; Dietrich Schubert.

Im Zentrum der Studie steht die Interpretation von Alfred Hrdlickas Radierzyklus zur Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944. Auf 53 Radierungen entfaltete der Wiener Künstler 1974 ein erschütterndes Panorama, dessen nicht nur kunsthistorische Bedeutung für die deutsche Erinnerungskultur herausgestellt wird. In chronologisch ausgewählten Momenten stellt der Zyklus den späten Attentatsversuch der Wehrmacht-Offiziere in den Kontext des preußischen Militarismus. So setzt die Folge 1764 bei Friedrich II. ein und behandelt im Weiteren zahlreiche Exempel für militärische Disziplinierung und Vernichtungswahn, aber auch für zivilen Ungehorsam. Die Arbeit von Hannes Fernow beleuchtet insbesondere die Frage, wie Grausamkeit und Gewalt in modernen Realismus übersetzbar ist und warum sich ein Künstler ihrer Darstellung verschreibt.