Bundesland und Reichsgau : : Demokratie, „Ständestaat“ und NS-Herrschaft in der Steiermark 1918 bis 1945 / / Alfred Ableitinger.

Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend porträtiert. Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenstöße von kirchlich-religiös gebu...

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Bibliographic Details
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HerausgeberIn:
TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Köln : : Böhlau Verlag, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Series:Geschichte der Steiermark ; Band 9.
Physical Description:1 online resource (689 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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504 |a Includes bibliographical references and index. 
505 0 0 |t Frontmatter --   |t Inhaltsverzeichnis --   |t Vorwort --   |t Autorinnen und Autoren --   |t Unentwegt Krise. Politisch-soziale Ressentiments, Konf likte und Kooperationen in der Politik der Steiermark 1918 bis 1933/34 --   |t Die politische Kultur der Steiermark --   |t Gesetzgebung und Verwaltung in der Steiermark 1918 bis 1933 --   |t Statt „ständisch-autoritär“ ständig autoritär --   |t Die „blutende Wunde“ im Süden: Eine neue Grenze entsteht --   |t Nachbarschaft wider Willen --   |t Graz–Madrid–Dachau: Steirer und Steirerinnen im Spanischen Bürgerkrieg 1936 bis 1939 --   |t NS-Herrschaft in der Steiermark --   |t Verwaltung im Reichsgau Steiermark 1938 bis 1945 --   |t Die kommunalpolitische Entwicklung der Stadt Graz als „Stadt der Volkserhebung“ 1938 bis 1945 --   |t Groß-Graz, die Stadt der Volkserhebung: Alltag, Stadterweiterung, Stadtplanung --   |t Von der Begeisterung zur Ernüchterung --   |t Alltags- und Frauenleben in der NS-Zeit --   |t Das Ende der persönlichen Freiheit: Zwangsarbeit und Kriegsgefangenschaft --   |t Widerstand und Opposition in der Steiermark 1938 bis 1945 --   |t „… das herrliche Schauspiel mitanzusehen“ --   |t „Arisierung“ in der Steiermark --   |t „Ich bitte also bei der Verteilung [...] an uns zu denken.“ --   |t „Wenn das Recht zum Leben endet ...“ --   |t Bomben auf die Steiermark --   |t „Immer gaben sie uns den falschen Namen Emigranten“ --   |t Das Schicksal der Roma-Bevölkerung in den 1939 dem Reichsgau Steiermark einverleibten burgenländischen Gebieten --   |t Die angegliederte Untersteiermark 1941 bis 1945  
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520 |a Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend porträtiert. Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenstöße von kirchlich-religiös gebundener und "nationaler" beziehungsweise "proletarischer" säkularer Kultur spiegeln soziale Zerklüftungen, hergebrachte provinzielle Fixierungen (z.B. "Steiermark – ein deutsches Grenzland") bestimmen häufig das öffentliche Klima – auch in Literatur und Künsten. Bis 1930/32 kooperieren die Akteure der "politischen Klasse" dennoch miteinander. Danach beenden NS-Begeisterung und der "autoritäre Staat" das demokratische System von 1918/20. Nach dem "Anschluss" folgt 1938 nur scheinbar ein Aufschwung. Real dominieren ab 1939 (wieder) Weltkrieg undzunehmende NS-Gewalt. Der endemische Antisemitismus begünstigt die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung. 
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