Von spielenden soldaten und kämpfenden athleten : : die genese des modernen Fünfkampfs / / Sandra Heck.

Die nationalistische Stimmung, die in Europa Ende des 19. Jahrhunderts vorherrschte, gab Raum für die Geburt eines Wettkampfs, der sowohl sportlichen als auch militärischen Nutzen versprach: 1912 feierte der Moderne Fünfkampf in Stockholm sein olympisches Debüt und blieb mehr als 100 Jahre olymp...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Göttingen, Germany : : V&R Unipress,, 2013.
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Physical Description:1 online resource (488 p.)
Notes:
  • "Mit 34 Abbildungen."
  • Includes index.
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Table of Contents:
  • Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Danksagung; Vorwort; Abkürzungsverzeichnis; 1 Einleitung: Die Genese des Modernen Fünfkampf als historischer Forschungsgegenstand; 1.1 Forschungsstand; 1.2 Forschungsfrage und Hypothesen; 1.3 Zeitgenössische Relevanz; 1.4 Untersuchungsperspektiven und Konzepte; 1.5 Heuristik und Forschungsmethodik; 1.6 Thematische Eingrenzung und Untersuchungsgang; 2 Am Anfang war die Idee: Pierre de Coubertins idealer Athlet; 2.1 Coubertins Athletenbild im Schmelztiegel von Hellenismus, Débrouillardise und Utilitarismus
  • 2.1.1 Romantische Inspiration: der antike Pentathlet2.1.2 Sinnbild der Vollkommenheit: der Débrouillard; 2.1.3 Konkurrierende Zweckgymnastiken: Gymnastique utilitaire und Méthode naturelle; 2.2 Konsens und Dissens zwischen Coubertins olympischen Prinzipien; 2.2.1 Universale Friedensmission versus nationale Militärbegeisterung; 2.2.2 Soziale Demokratisierung versus aristokratische Abschottung; 2.2.2.1 Sport und Klassenzugehörigkeit im Zeitalter der Industrialisierung; 2.2.2.2 Die Praktikabilität von Coubertins Idee
  • Zwischenfazit I: Die Verträglichkeit von Coubertins idealem Athletenbild mit der Mehrkampfidee3 Svensk gymnastik, idrottsmärket, fem- och tiokampen: schwedische Mehrkampftraditionen; 3.1 Gymnastik, Sport und Mehrkämpfe des 19. Jahrhunderts; 3.1.1 Gemeinschaftsbildende Vielseitigkeitsübungen: die Schwedische Gymnastik; 3.1.2 Der Sport setzt sich durch: das Mehrkampfideal in den Anfängen des organisierten schwedischen Sports; 3.1.3 Gegen den Spezialisierungstrend: schwedische Mehrkämpfe und Sportabzeichen; 3.2 Diversität als Gütekriterium der militärischen Ausbildung
  • 3.2.1 Vom Sportplatz aufs Schlachtfeld: der Mehrkämpfer als idealer Offizier3.2.2 Trainieren für den Ernstfall: die schwedische Militärsportpraxis; 3.3 Ein Leben für Leibesübung und Armee: Viktor Gustaf Balck; 3.3.1 Angetrieben von Heimatliebe: der Vater des schwedischen Sports und sein nationales Engagement; 3.3.2 Hinaus in die Welt: der Sportfunktionär Balck und die Internationalisierung schwedischer Ideen; Zwischenfazit II: Die Verträglichkeit der schwedischen Trainingspraxis mit der Mehrkampfidee
  • 4 Ein steiniger und langwieriger Weg: Die Einführung des Modernen Fünfkampfs in das olympische Programm4.1 Mehrkämpfe in der Anfangsphase der olympischen Bewegung; 4.1.1 Allrounder, Antisemiten und Philhellenen: neuzeitliche Mehrkampferfahrungen in Europa und Nordamerika; 4.1.2 Ein vergessenes Modell: Der Fünfkampf von Much Wenlock; 4.2 Das IOC und die Umsetzung erster olympischer Mehrkämpfe; 4.2.1 Nichts als leere Worte: die Diskussionen im IOC (1894-1901); 4.2.2 Ausdifferenzierung und Bedeutungszunahme: Die Allround-Wettkämpfe in St. Louis 1904
  • 4.2.3 Ein gelungener Auftakt: der olympische Fünfkampf von Athen 1906