Das Evangelium in einem rhetorischen Brief : : Ein Kommentar zum 1. Thessalonicherbrief.

Der Apostel Paulus leitet mit dem von ihm verfassten 1. Thessalonicherbrief einen historischen Paradigmenwechsel ein, indem er das im frühen Christentum bislang mündlich verkündigte Evangelium von Jesus Christus in einer Schrift entfaltet. Es beginnt ca. 50 n.Chr. die mediale Revolution des Chris...

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Superior document:Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament
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TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Göttingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2022.
©2022.
Year of Publication:2022
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament
Physical Description:1 online resource (470 pages)
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490 1 |a Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament 
505 0 |a Intro -- Title Page -- Copyright -- Vorwort -- Table of Contents -- Abkürzungen -- Einleitung -- 1. Die Textüberlieferung des 1. Thessalonicherbriefes -- 2. Die Integrität und Echtheit des 1. Thessalonicherbriefes -- 2.1 Die Literarkritik -- 2.1.1 Kompilationshypothesen -- 2.1.2 Interpolationshypothesen -- 2.1.2.1 Die Interpolation von 1Thess 2,13/14-16 -- 2.1.2.2 Die Interpolation von 1Thess 5,1-11 -- 2.2 Die Echtheitsfrage -- 3. Thessaloniki: zur Geschichte, Religion, Kultur und Gesellschaft -- 4. Die Mission von Paulus in Mazedonien -- 4.1 Die Voraussetzungen -- 4.1.1 Das Apostolat für die Völker -- 4.1.2 Die Tora-Freiheit von Glaubenden nichtjüdischer Herkunft und die Kollekte für Jerusalem -- 4.2 Das Konzept der eigenfinanzierten Pioniermission -- 4.3 Paulus und seine beiden Mitarbeiter -- 4.4 Die Strategie der Wandermission -- 5. Die Gründung der christlichen Gemeinde in Thessaloniki -- 5.1 Die Untersuchung der Quellen zur Gemeindeentstehung -- 5.1.1 Die literarischen Dokumente -- 5.1.2 Die Auswertung des 1. Thessalonicherbriefes und der Apostelgeschichte -- 5.1.2.1 Die Gemeinsamkeiten -- 5.1.2.2 Die Unterschiede -- 5.2 Die christliche Gemeinde in Thessaloniki -- 5.2.1 Die Entstehung und Zusammensetzung -- 5.2.2 Der Abbruch der Mission in Thessaloniki -- 6. Das Ende der Mission von Paulus in Mazedonien -- 6.1 Der Weg von Beroia über Athen nach Korinth -- 6.2 Die Reise des Timotheus nach Thessaloniki -- 6.3 Die neue Strategie der Zentrumsmission -- 7. Die formkritische Analyse des 1. Thessalonicherbriefes -- 7.1 Die epistolographische Analyse des 1. Thessalonicherbriefes -- 7.1.1 Epistolographische Gliederung und Gattung des 1. Thessalonicherbriefes -- 7.1.2 Gehört der 1. Thessalonicherbrief zu einer Untergattung des Briefes? -- 7.2 Die rhetorische Analyse des 1. Thessalonicherbriefes. 
505 8 |a 7.2.1 Die rhetorische Analyse des Briefkorpus' 1Thess 1,2-5,24 -- 7.2.2 Die rhetorische Gliederung und das rhetorische Genre des Briefkorpus' 1Thess 1,2c-5,24 -- 8. Die Gliederung des 1. Thessalonicherbriefes -- 9. Die weitere Geschichte der thessalonischen Gemeinde im frühen Christentum -- 9.1 Die Teilnahme der thessalonischen Gemeinde an der Kollektendelegation -- 9.2 Die Beteiligung der thessalonischen Gemeinde an der Kollekte -- 10. Die Wirkungsgeschichte des 1. Thessalonicherbriefes im frühen Christentum -- Auslegung -- A Präskript: Ein halbamtliches Leitungsschreiben der Gemeindegründer an die christliche Bekenntnisgemeinde in Thessaloniki (1Thess 1,1) -- B Briefkorpus: Vergewisserndes und ermutigendes Lob der Heilstugenden Glaube, Liebe und Hoffnung (1,2-5,24) -- 1. Epistolographisches Proömium erweitert zum rhetorischen Exordium: Der Christenstand der Gemeinde und Gottes Heilsinitiative (1,2-5ab) -- 1.1 Dankbare Erinnerung an tugendhaftes Verhalten unter Christi Herrschaft (1,2f) -- Exkurs 1: Die Doppeltrias über das Christenleben -- 1.2 Dankbares Wissen über Gottes Heilsinitiative im Ereignis des Evangeliums (1,4-5b) -- 2. Narratio: Die geschichtliche Bewährung der Gemeinde im Glauben (1,5c-3,11) -- 2.1 Die öffentliche Bekenntnisnachfolge der Gemeinde (1,5c-10) -- Exkurs 2: Die öffentlich wahrgenommene christliche Lebenswende -- 2.2 Die hervorragende Tugend der Missionare (2,1-12) -- 2.2.1 Das tapfere Engagement (2,1f) -- 2.2.2 Der Charakter der Verkündigung (2,3-6) -- 2.2.3 Der Charakter des Verhaltens (2,7-12) -- 2.2.3.1 Der Verzicht auf gemeindlichen Unterhalt (2,7-9) -- 2.2.3.2 Die erzieherische Orientierung am Heil der Glaubenden (2,10-12) -- 2.3 Die Erfahrung öffentlicher Repression (2,13-16) -- 2.3.1 Dank für die Annahme der Verkündigung als Gotteswort (2,13). 
505 8 |a 2.3.2 Die erwählungsgeschichtliche Folge antichristlicher Repression (2,14-16) -- Exkurs 3: Die Überlieferung 1Thess 2,14fin.-16* -- 2.4 Die Selbständigkeit der Gemeinde (2,17-3,11) -- 2.4.1 Die vergeblichen Rückkehrbemühungen der Missionare (2,17-20) -- Exkurs 4: Der Gebrauch von „Wir" und „Ich" im 1. Thessalonicherbrief -- Exkurs 5: Zu Begriff und Vorstellung der ‚Parusie Christi' im 1. Thessalonicherbrief -- 2.4.2 Die Motive zur Sendung von Timotheus (3,1-5) -- 2.4.3 Die Auswertung des Berichtes von Timotheus (3,6-9) -- 2.4.4 Der Wunsch der Missionare nach Fortführung ihrer Mission (3,10f) -- 3. Propositio: Der Gebetswunsch nach dem Erleben der Parusie für die sich heiligende Endzeitgemeinde (3,12f) -- 4. Argumentatio als Probatio: Die Heiligungsexistenz in Liebe und Hoffnung (4,1-5,22) -- 4.1 Die Ethik der Liebe außerhalb der Gemeinde (4,1-12) -- 4.1.1 Die lobende Ermutigung im Fortschritt heiliger Lebensführung (4,1-3a) -- 4.1.2 Die Wertschätzung der Ehefrau als Sexualpartnerin (4,3b-5) -- Exkurs 6: Zum Verständnis der Wendung τὸ ἑαυτοῦ σκεῦος κτᾶθαι (1Thess 4,4a) -- 4.1.3 Der faire Umgang mit dem glaubenden Geschäftspartner (4,6) -- 4.1.4 Die Autorisierung wie Entfaltung ethischen Fortschrittes im heiligen Geist (4,7f) -- 4.1.5 Die Geschwisterliebe zu Glaubenden auswärtiger Gemeinden (4,9.10a) -- 4.1.6 Die Haushaltsführung in gesellschaftlicher Unabhängigkeit (4,10b-12) -- 4.2 Die Christusgemeinschaft als Ausgang und Ziel der Hoffnung (4,13-5,11) -- Exkurs 7: Die Erstverkündigung der Missionare über die Hoffnung -- Exkurs 8: Die rhetorische Argumentation in 1Thess 4,13-17 -- 5,1-10 -- 4.2.1 Die Ermutigung in der Hoffnung auf Gemeinschaft mit dem Parusie-Kyrios (4,13-18) -- Exkurs 9: Die strukturelle Gleichheit von 1Thess 4,15-17 und 1Kor 15,51f -- 4.2.2 Die Ermutigung zu einer handlungsfähigen Gegenwartsexistenz (5,1-11). 
505 8 |a Exkurs 10: Die Zukunfts-Eschatologie des 1. Thessalonicherbriefes -- 4.3 Die Ethik der Liebe innerhalb der Gemeinde (5,12-22) -- 4.3.1 Das Rollenverhalten in der Gemeindegruppe (5,12-15) -- Exkurs 11: Der Charakter paulinischer Paraklese im 1. Thessalonicherbrief -- 4.3.2 Das gottesdienstliche Verhalten der Gemeinde (5,16-22) -- 5. Rhetorische Peroratio wie epistolographischer Epilog: Gottes treuer Beistand für die sich heiligende Parusie-Gemeinde (5,23f) -- A' Postskript: Die zukünftige Trennung der Briefpartner (5,25-28) -- 1. Der Gebetswunsch und die Grußbestellung (5,25f) -- Exkurs 12: Die frühchristliche Frömmigkeit des heiligen Kusses -- 2. Die Gebrauchsanweisung und der Schlusssegensgruß (5,27f) -- Literatur -- 1. Textausgaben und Übersetzungen -- 2. Hilfsmittel -- 3. Kommentare -- 3.1 Kommentare zu neutestamentlichen Schriften -- 3.2 Kommentare zum 1. Thessalonicherbrief -- 4. Bibliographien und Forschungsberichte zum 1. Thessalonicherbrief -- 5. Monographien und Aufsätze zum 1. Thessalonicherbrief -- Register -- Autoren (in Auswahl) -- Stellen (in Auswahl). 
588 |a Description based on publisher supplied metadata and other sources. 
520 |a Der Apostel Paulus leitet mit dem von ihm verfassten 1. Thessalonicherbrief einen historischen Paradigmenwechsel ein, indem er das im frühen Christentum bislang mündlich verkündigte Evangelium von Jesus Christus in einer Schrift entfaltet. Es beginnt ca. 50 n.Chr. die mediale Revolution des Christentums, die sukzessive zu der Sammlung von 27 Schriften im Neuen Testament führen wird. Brieftechnische Merkmale am Beginn und Ende zeigen, dass ein halbamtliches Schreiben der Gemeindegründer an die christliche Bekenntnisgemeinde in Thessaloniki vorliegt. Da Paulus vorschreibt, dass sein Brief in einer Gemeindevollversammlung vorgelesen werden soll, liegt in seiner Mitte eine mit rhetorischen Mitteln gestaltete Kunstrede vor, die aus Narratio, Propositio, Argumentatio und Peroratio besteht. Das rhetorische Genre ist eine beratende Lobrede, die die auf die Wiederkunft Christi sehnsüchtig wartende Naherwartungsgemeinde in den von ihr praktizierten Tugenden von Glauben, Liebe und Hoffnung fördern will. Ziel ist eine vollkommene Heiligkeit, um dem aus dem Himmel herabsteigenden Parusie-Christus einen standesgemäßen Empfang zu bereiten. Besonderen Fokus legt Ulrich Mell auf die im Abschnitt Beweisführung (argumentatio) gemachten ethischen Anweisungen zur Ehe, zu Geschäftsbeziehungen, zur Geschwisterliebe und Haushaltsführung. Die Frage der Hoffnung, wie verstorbene Gemeindeglieder an dem irdischen Zukunftsheil teilnehmen können, löst Paulus, indem er aus dem Glauben an die Auferstehung Christi die Auferstehung eben in diesem Glauben Verstorbener folgert. Damit wird zum ersten Mal im frühen Christentum die heilsmittlerische Bedeutung von Christus entfaltet, sodass die aus Lebenden und wieder lebendig Gewordenen bestehende Gemeinde an dem zukünftigen Sieg der Gottesherrschaft über die Endzeitgewalt beteiligt wird. 
504 |a Includes bibliographical references and sources. 
650 0 |a Theology. 
650 0 |a Religion. 
630 0 0 |a Bible.  |p Thessalonians, 1st. 
700 1 |a Leuenberger, Martin. 
700 1 |a Schnocks, Johannes. 
700 1 |a Tilly, Michael. 
700 1 |a Toit, David S. du. 
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