Die Gouvernementalisierung der Natur : : Deutung und handelnde Bewältigung von Naturkatastrophen im Kurfürstentum Bayern des 18. Jahrhunderts.

Woher stammt unser heutiges Naturgefahrenmanagement?.

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Bibliographic Details
Superior document:Umwelt und Gesellschaft
:
Place / Publishing House:Göttingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2022.
©2022.
Year of Publication:2022
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Umwelt und Gesellschaft
Physical Description:1 online resource (499 pages)
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Table of Contents:
  • Intro
  • Title Page
  • Copyright
  • Danksagungen
  • Table of Contents
  • Body
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Katastrophenerfahrung und Geschichte
  • 1.2 Forschungsstand
  • 1.3 Methodische Perspektiven: Soziokulturalität der Naturkatastrophe
  • 1.3.1 Die Naturkatastrophe als hybrides Gebilde
  • 1.3.2 Deutungsmuster und Handlungspraktiken
  • 1.3.3 Untersuchungsrahmen und Fragestellung
  • 2. Rahmenbedingungen des Katastrophendiskurses
  • 2.1 Naturale Aspekte des Katastrophendiskurses: Katastrophenraum Alpen
  • 2.1.1 Naturkatastrophen des alpinen Raums
  • 2.1.2 Naturkatastrophen im Kurbayern des 18. Jh. 2.1.3 Katastrophenzeiträume: Heuschrecken, Unwetter und Überschwemmungen
  • 2.2 Soziokulturelle Aspekte des Katastrophendiskurses
  • 2.2.1 Obrigkeit und Verwaltung
  • 2.2.2 Aufklärung und Wissenschaft
  • 2.2.3 Religion
  • 2.2.4 Öffentlichkeit
  • 3. Der Fluss als sozionaturaler Raum
  • 3.1 Herrschaftliche Aneignungen des Raums
  • 3.2 Herrschaftliche Inszenierungen des Raums
  • 4. Naturgefahr Hochwasser / Überschwemmung
  • 4.1 Von den Deutungsmustern
  • 4.1.1 Religiöse Deutungsperspektiven zwischen Straftheologie und Physikotheologie
  • 4.1.2 Säkular-weltimmanente Deutungsansätze 4.1.2.1 Natürliche Ursachen im System Fluss
  • 4.1.2.2 Anthropogene Ursachen in der Beeinflussung des Systems Fluss
  • 4.1.2.3 »Zähmung« des Flusses
  • 4.1.2.4 Metaphorisierung und Narrativierung im Katastrophendiskurs
  • 4.1.3 Katastrophendeutung in der Verwaltungskommunikation
  • 4.2 Von den Handlungspraktiken
  • 4.2.1 Religiöse Handlungspraktiken im Rahmen der Volksfrömmigkeit
  • 4.2.2 Handlungspraktik Wasserbau
  • 4.3 Überschwemmungskultur / en
  • 4.4 Wasserbau im Wandel
  • 4.4.1 Organisation des Wasserbaus: Verstaatlichung
  • 4.4.1.1 Verwaltungsreformen im Straßen- und Wasserbauwesen 4.4.1.2 Rechtliche und finanzielle Verantwortlichkeiten im Wasserbau
  • 4.4.1.3 Finanzielle Belastung durch den Wasserbau
  • 4.4.2 Wissensregime des Wasserbaus: Erfahrungs- und Theoriewissen
  • 4.4.3 Systematik des Wasserbaus: Reaktion und Prävention
  • 4.4.4 Ergebnisse
  • Die Gouvernementalisierung des Flusses
  • 4.5 Innovation durch Katastrophen: Hochwasser und Überschwemmungen als Katalysatoren
  • 4.5.1 Wandel durch Kostendruck
  • 4.5.2 Neuansätze in der Katastrophenhilfe
  • 4.6 Innovation durch Konflikt: Streitfall Wasserbau
  • 4.6.1 Wasserbau als Politikum 4.6.2 Wasserbau als Feld sozialer Konflikte
  • 5. Wetter im Wandel
  • 5.1 Religiöse Deutungs- und Handlungsperspektiven
  • 5.2 Verwissenschaftlichung des Wetters
  • 6. Naturgefahr Gewitter und Unwetter / Hagel
  • 6.1 Von den Deutungsmustern
  • 6.2 Von den Handlungspraktiken
  • 6.2.1 Religiös-magische Gewitterabwehr
  • 6.2.2 Das Wetterläuten
  • 6.2.3 Das Wetterschießen
  • 6.2.4 Der »Wetterableiter«
  • 6.3 Konflikte um die Gewitterabwehr
  • 6.3.1 Reglementierung des Wetterläutens
  • 6.3.2 Blitzableiter vs. Wetterläuten
  • 6.3.3 Wetterschießen in der Kritik 6.3.4 Zusammenfassung
  • der Gewitterdiskurs im letzten Drittel des 18. Jh.