Von der Konjunkturforschung zum Kompetenzzentrum : : 95 Jahre Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung.

• Author: Butschek, Felix.
• TeilnehmendeR: Tichy, Gunther.; Walterskirchen, Ewald.
• Place / Publishing House: Göttingen : : Böhlau Wien,, 2022.; ©2022.
• Year of Publication: 2022
• Edition: 1st ed.
• Language: German
• Physical Description: 1 online resource (153 pages)

Das österreichische Institut für Wirtschaftsforschung, 1927 von Ludwig Mises und Friedrich A. Hayek als Österreichisches Institut für Konjunkturforschung gegründet, zählt zu den ältesten Forschungseinrichtungen dieser Art in Europa. Das Buch beleuchtet Wirken und Schaffen des Hauses im Lauf der Zeit.Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) wurde 1927 von Ludwig Mises und dem späteren Nobelpreisträger Friedrich A. Hayek als Institut für Konjunkturforschung gegründet und erlangte bald internationale Bedeutung. Aus seinem Umkreis kamen die bekanntesten Ökonomen ihrer Zeit. Nach dem Intermezzo als Institut für Osteuropaforschung im "Dritten Reich" erlebte es nach 1945 seine Wiederbegründung als Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung. Es analysierte nunmehr alle Bereiche der Wirtschaft und nahm damit eine zentrale Position in der Wiederaufbauphase ein. Das Institut wurde in hohem Maße durch seine jeweiligen Direktoren (Friedrich A. Hayek, Oskar Morgenstern, Franz Nemschak, Hans Seidel, Helmut Kramer, Karl Aiginger) geprägt. Als Einrichtung der Sozialpartner trug es Wesentliches zum außergewöhnlichen Erfolg der österreichischen Wirtschaft bei.

Table of Contents

Intro -- Von der Konjunkturforschung zum Kompetenzzentrum -- Cover -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Gründer Hayek und Nachfolger Morgenstern : Strikte Trennung von wissenschaftlicher Konjunkturanalyse und persönlicher Beratung -- 1.1 Theoriegeleitete problemorientierte Konjunkturanalyse -- 1.2 Südosteuropaforschung - Das Institut im Kriege -- 2. Die Wiederbelebung durch Franz Nemschak : Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung als Dienstleister für Politik und Unternehmen - 2.1 Probleme einer Übergangswirtschaft 2.2 Erste Ansätze der Sozialpartnerschaft -- 2.3 Der Kampf um die Unabhängigkeit -- 2.4 Die Wandlung der Ökonomen-Szene -- 2.5 Die Rückkehr zur Konjunkturforschung2.6 Das »Goldene Zeitalter« mit dem Ende der Ära Nemschaks -- 2.7 Eine neue Forschungsrichtung - Osteuropaforschung -- 3. Hans Seidel : 1973 bis 1980 - Der Wirtschaftsforscher als politischer Berater -- 3.1 Sachkundige und objektive Vermittlung zwischen den Sozialpartnern als wichtige Aufgabe des WIFO -- 3.2 Der liberale Keynesianismus der »Großen Synthese« -- 3.3 Austro-Keynesianismus -- 3.4 Wirtschaftspolitik in der Kreisky-Ära 3.5 Das WIFO in der Seidel-Ära -- 3.5.1 Finanzierung des WIFO -- 3.5.2 Verwissenschaftlichung -- 3.5.3 Wichtige WIFO-Arbeiten in den Jahren 1973 bis 1980 -- 3.6 Der Wechsel Seidels ins Finanzministerium -- 4. Helmut Kramer : 1981 bis 2005 - Zunehmende Internationalisierung der Wirtschaftsforschung -- 4.1 Helmut Kramer - Persönlichkeit und Arbeitsstil -- 4.2 Das WIFO-Leitungsteam -- 4.3 Expansion des WIFO -- 4.4 Internationalisierung der Wirtschaftsforschung -- 4.5 Strukturkrise der 1980er-Jahre als Herausforderung für das WIFO 4.6 EU-Beitritt Österreichs dominierte die Wirtschaftsforschung in den 1990er-Jahren -- 4.6.1 Auswirkungen der Ostöffnung -- 4.6.2 EU-Beitritt Österreichs im Jahr 1995 -- 4.6.3 Einführung des Euro -- 4.6.4 Regierungswechsel im Jahr 2000 traf das WIFO -- 4.7 Wichtige Arbeiten der fünf Forschungsbereiche -- 4.7.1 Makroökonomie und europäische Wirtschaftspolitik -- 4.7.2 Arbeitsmarkt, Einkommen und soziale Sicherheit -- 4.7.3 Industrieökonomie, Innovation und internationaler Wettbewerb -- 4.7.4 Strukturwandel und Regionalentwicklung -- 4.7.5 Umwelt, Landwirtschaft und Energie 4.8 Wirtschaftsforscher zwischen Theorie, Statistik, Politik und Medien -- 4.8.1 Medienpräsenz des WIFO -- 4.8.2 Das WIFO und die Hochschulen -- 4.8.3 Heimische Konkurrenz in der Wirtschaftsforschung -- 5. Die Ära Aiginger 2005 bis 2016 : Internationalisierung durch Großprojekte -- 5.1 Die nicht realisierbare Anhebung des Wachstumspfads -- 5.2 Expansion und zunehmende Internationalisierung des Instituts -- 5.3 Die »Verwissenschaftlichung« der Mitarbeiter -- 5.4 Die Aushängeschilder der Ära Aiginger : Nationale und internationale Großprojekte.