Geschichte der Medizinischen Fakultät Innsbruck : : und der medizinisch-chirurgischen Studienanstalt (1673-1938) / / Heinz Huber; Verena Plankl.

Die Innsbrucker Medizinische Fakultät umfasste in ihrer Frühzeit (1673-1743) lediglich ein bis drei, nur ausnahmsweise vier Professoren. Vorteilhaft waren die engen Verbindungen zu den oberitalienischen Universitäten und zu den süddeutschen Städten. Die Chirurgische Lehrkanzel in Innsbruck, seit 173...

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Place / Publishing House:Köln : : Böhlau Verlag, , [2010]
©2010
Year of Publication:2010
Language:German
Physical Description:1 online resource (388 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
I. Teil : Chronik der Innsbrucker Medizinischen Fakultät (1673–1782) --
1. Der Innsbrucker medizinisch-chirurgische Unterricht vor der bayerischen Zeit (1782–1805) --
2. Die königlich-bayerische Universität (1806–1810) und das bayerische Lyzeum in Innsbruck (1810–1814) --
3. Die Wiedervereinigung Tirols mit Österreich und die neuerliche Eröffnung des Medizinisch-Chirurgischen Unterrichtes (1814–1869) --
4. Zu den Gesundheitsberufen im Tirol des 19. Jahrhunderts --
5 . Auf dem Weg zur Neuerrichtung der Medizinischen Fakultät (bis 1869) --
1. Neue Infrastrukturen und Lehrkanzeln --
2. Lehrstühle und Institute der Innsbrucker Medizinischen Fakultät --
3. Die klinischen Fächer --
IV. Teil : Schlussfolgerungen und Ausblick --
Beilagen --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Backmatter
Summary:Die Innsbrucker Medizinische Fakultät umfasste in ihrer Frühzeit (1673-1743) lediglich ein bis drei, nur ausnahmsweise vier Professoren. Vorteilhaft waren die engen Verbindungen zu den oberitalienischen Universitäten und zu den süddeutschen Städten. Die Chirurgische Lehrkanzel in Innsbruck, seit 1733 bestehend, verdankte dieser Verbindung mit Bologna und anderen italienischen Universitäten ihre frühe Gründung und war somit die erste für dieses Fach im alten Österreich. Seit der Reformära von Maria Theresia und Joseph II. orientierte sich Innsbruck weitgehend an der Wiener medizinischen Fakultät. Unter Joseph II. verlor dann die Innsbrucker medizinische Schule den Fakultätsstatus (1782) und wurde - mit kurzen Unterbrechungen - eine chirurgisch-medizinische Studienanstalt nach Art eines Lyzeums. Die Ausbildung von Wundärzten war ausschließlich praxisbezogen und stand auch breiteren Bevölkerungskreisen offen. Damit gelang es, der medizinischen Unterversorgung in weiten Teilen des Landes entgegenzuwirken. Promovierte Ärzte fanden sich vorwiegend in Städten und im südlichen Tirol. Mit der Wiedereröffnung der Fakultät (1869) kam es dann auch personell und baulich zu einem raschen Aufstieg mit neu errichteten Instituten und Kliniken. Die Prominenz der Medizinischen Fakultät Innsbruck blieb, mit einer Zäsur der 30er Jahre, bis ins 20. und 21. Jahrhundert erhalten. Zu den damals hier lehrenden Professoren gehörten auch drei spätere Nobelpreisträger.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3205790537
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Heinz Huber; Verena Plankl.