Sein oder Schein : : Die Österreich-Idee von Maria Theresia bis zum Anschluss / / Gerald Stieg.

Bereits im 19. Jahrhundert war es üblich, die österreichische Identität als bloße Idee, ja als „Chimäre" zu betrachten. Gerald Stieg setzt sich in seinem Essay in ironisch-autobiografischer Weise mit dem Spannungsverhältnis von Konstruktion und Wirklichkeit auseinander: Was heißt eigentlich „Ös...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Wein, Austria ;, Koln, Germany ;, Weimar, Germany : : Böhlau Verlag,, 2016.
©2016
Year of Publication:2016
Language:German
Physical Description:1 online resource (283 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Motti --
I. Gibt es eine österreichische Nation ? --
II. Die österreichische Identität im historischen und politischen Machtspiel --
III. Kulturelle Identitätskonstruktionen --
Bibliographische Notiz --
Quellenverzeichnis (der im Buch ausdrücklich zitierten Texte) --
Anmerkungen --
Personenregister --
Backmatter
Summary:Bereits im 19. Jahrhundert war es üblich, die österreichische Identität als bloße Idee, ja als „Chimäre" zu betrachten. Gerald Stieg setzt sich in seinem Essay in ironisch-autobiografischer Weise mit dem Spannungsverhältnis von Konstruktion und Wirklichkeit auseinander: Was heißt eigentlich „Österreich"? Im Zentrum steht dabei die geradezu mythische Opposition zwischen den „Gedächtnisorten" Mozart und Hitler.Keine Debatte über die österreichische Identität kommt an der historischen Rivalität mit Preußen vorbei. Markant verkörpert werden diese Pole durch die mütterlich-weibliche Katholikin Maria Theresia und den soldatisch-männlichen Protestanten Friedrich II. Neben diesen und weiteren wichtigen Persönlichkeiten der gemeinsamen Geschichte, wie Otto von Bismarck, Karl Lueger und Adolf Hitler, betrachtet Stieg die historischen, kulturellen und symbolischen Hintergründe und Entwicklungen der österreichischen Identitätsbildung.So nimmt der anerkannte Experte für österreichische Kulturgeschichte Gerald Stieg die Revolution 1848 in den Fokus, verweist auf Farbsymbole und Hymne, untersucht die politischen Parteien ebenso wie den Austrofaschismus und die österreichische Identität der Juden. Gleichfalls Teil der Betrachtungen sind der musikalische Fixstern Mozart sowie ausgewählte Schriftsteller und Philosophen und ihre Beiträge zur Österreich-Idee.Gerald Stieg, Jahrgang 1941, der in Salzburg geboren, aber eigentlich erst in Frankreich zum Österreicher geworden ist, gelingt es gerade mit diesem autobiografischen Hintergrund die österreichische Identitätssuche ebenso anschaulich wie kritisch zu skizzieren.
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:3205204425
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Gerald Stieg.