Staatsbürgerschaft und Nation : Ausschliessung und Integration in der Schweiz 1848-1933 / / von Regula Argast.

Hauptbeschreibung Regula Argasts Studie untersucht die Entwicklung des Schweizer Bürgerrechts zwischen der Bundesstaatsgründung im Jahr 1848 und der Verankerung einer restriktiven Einbürgerungs- und Niederlassungspolitik in der Zwischenkriegszeit. Im Zentrum ihrer Untersuchung steht der staatsbü...

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Bibliographic Details
Superior document:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 174
:
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 174.
Physical Description:1 online resource (385 p.)
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Table of Contents:
  • Title Page; Copyright Page; Table of Contents; Vorwort; Body; Einleitung; I. Analytische Kategorien und Forschungspositionen; 1. »Staatsbürgerschaft«, »Schweizer Bürgerrecht« und »Nationalität«; 2. Erklärungsansätze zum historischen Wandel von Staatsbürgerschaft; 3. Der schweizerische Bundesstaat und das Schweizer Bürgerrecht im Rahmen liberaler Gouvernementalität; II. Longue durée: Das schweizerische Kantons- und Gemeindebürgerrecht vom Ancien Régime bis ins 20. Jahrhundert; 1. Das Gemeindebürgerrecht als »pièce de résistance«gegen Kantone und Bund
  • 2. Die Verschränkung des Gemeindebürgerrechts mit dem Kantonsbürgerrecht3. Traditionelle Kriterien des bürgerrechtlichen Ein- und Ausschlusses; III. Nation - ein neues Kriterium des bürgerrechtlichen Ein- und Ausschlusses; 1. Nation als vorgestellte und politische Gemeinschaft; 2. Geschlechterdualismus, allgemeine Männerwehrpflicht und Nation; 3. Judenfeindschaft, Antisemitismus und Nation; 4. Soziale Schicht und Nation; 5. Die »Erfindung des Ausländers«; 6. Vorstellungen von der schweizerischen Nation: Entwicklungslinien im 19. Jahrhundert
  • IV. Das Schweizer Bürgerrechtund die Schweizer, 1848-18741. Unitarische Staatsbürgerschaft; 2. Föderalistische Staatsangehörigkeit; 3. Bundesstaatsrecht und Schweizer Bürgerrecht; 4. Das »Heimatlosengesetz« von 1850; 5. Das »ius sanguinis« im Ländervergleich -Ausdruck einer ethnisch-kulturellen Nation?; 6. Bürger zweiter Klasse; 7. »Unsichere Staatsbürgerinnen«: Das Bürgerrecht von Schweizer Frauen; 8. Von der »verpassten« zur »erzwungenen« Emanzipationder Schweizer Juden; 9. Schweizer Katholiken zwischen rechtlicher Gleichstellung und Kulturkampf; 10. Soziale Grenzen der Rechtsgleichheit
  • 11. Heimatlose und Nicht-Sesshafte nach der Zwangseinbürgerung: Das Beispiel Einsiedeln12. Fazit: Von der »unvollständigen« zur»korporativen Bürgergesellschaft«; V. Das Schweizer Bürgerrecht und die Ausländer I:Kontrolle und Integrationsversuche 1874-1914; 1. Das Schweizer Bürgerrecht in der Bundesverfassung von 1874; 2. Das Bundesgesetz von 1876: Wider Konflikte mit dem Ausland; 3. Zürich als Schrittmacherin einer neuen Bürgerrechtspolitikdes Bundes; 4. Das Postulat Curti im Jahr 1898; 5. Erleichterte Einbürgerung von Ausländern? Die Haltung der Kantone
  • 6. Carl Alfred Schmid: »Unsere Fremdenfrage«7. Das kantonale »ius soli« im Bundesgesetz von 1903; 8. Feinere Netze: Neue Befugnisse für den Bundesrat; 9. Das Sprechen über Ausländer: Ein Diskursmuster formiert sich; 10. Wiedereinbürgerungen ehemaliger Schweizerinnen und der Widerstand der Gemeinden; 11. Liberalisierungsversuche vor dem Ersten Weltkrieg; 12. Das diskursive Ereignis der »Ausländerfrage« 1910/1911; VI. Bürger machen: Das Basler Kantons- und Gemeindebürgerrecht 1833-1914; 1. Basel in einer Zeit raschen Wandels; 2. Der Topos von der notwendigen Zunahme der Basler Bürger
  • 3. Im Zeichen der Liberalisierung: Das basel-städtische Bürgerrechtsgesetz im Längsschnitt