Stunde der Ökonomen : Wissenschaft, Politik und Expertenkultur in der Bundesrepublik 1949-1974 / / Alexander Nützenadel.

Hauptbeschreibung Der wirtschaftliche Aufstieg nach dem Zweiten Weltkrieg hat das politische Selbstverständnis Westdeutschlands in hohem Maße geprägt. »Wachstum« und »Stabilität« avancierten zu Leitbegriffen, die wissenschaftliche Theorien, gesellschaftliche Diskussionen und politisches Handeln b...

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Bibliographic Details
Superior document:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 166
:
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 166.
Physical Description:1 online resource (433 p.)
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Table of Contents:
  • Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Vorwort; Body; Einleitung; Erster Teil: Laboratorien der Wirtschaft; I. Nationalökonomie auf neuen Wegen; 1. Der lange Schatten der Historischen Schule; 2. Denken in Ordnungen. Die Freiburger Schule und der Ordoliberalismus; 3. Die Rezeption der Neoklassik und die Anfänge der modernen Volkswirtschaftslehre; 4. »New Economics«: Keynesianismus und Neoklassische Synthese; II. Wachstum und Konjunktur; 1. Erbe und Auftrag: Die »Große Krise« im politischen Diskurs nach 1945; 2. Konjunktur- oder Wachstumszyklus?
  • 3. Von der Finanzwirtschaftslehre zur »Fiscal Theory«III. »Am Röntgenschirm der Volkswirtschaft«; 1. Der Aufstieg der empirischen Wirtschaftsforschung; 2. Nachholende Modernisierung: Die Einführung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung; 3. Der Blick in die Zukunft; Zweiter Teil: Verwissenschaftlichung der Politik; IV. Nationalökonomen als Politikberater; V. Das Erbe Weimars: Die Debatte über den Bundeswirtschaftsrat; 1. Der Weimarer Reichswirtschaftsrat als Vorbild?; 2. Wirtschaftsdemokratie oder »Verbändeparlament«?; 3. Das Scheitern des korporatistischen Beratungsmodells
  • VI. Experten, Öffentlichkeit und Politik: der Sachverständigenrat1. Ein deutscher »Council of Economic Advisors«; 2. Politische Widerstände und neue Koalitionen; 3. Die Diskursmacht der Wissenschaft; Dritter Teil: Zwischen Kaltem Krieg und europäischer Integration; VII. »Kompetitive Koexistenz«. Die Auseinandersetzung mit der sozialistischen Planwirtschaft; 1. Wie schnell wächst die DDR-Wirtschaft?; 2. Annäherung im Wandel? Die Konvergenzdebatte in den sechziger Jahren; 3. Politik ohne Ideologie. Kybernetik, Systemtheorie und Planungssteuerung in Ost und West
  • VIII. Europäische Integration und gaullistische Herausforderung1. Müller-Armack und das »Europäische Konjunkturboard«; 2. Welches Wirtschaftsmodell in Europa? Die Auseinandersetzung mit der französischen »Planification«; 3. Robert Marjolin und die Offensive der EWG-Kommission; 4. Konflikt und Integration; Vierter Teil: Die Globalsteuerung der Wirtschaft; IX. Unzähmbare Konjunktur 1955-1960; 1. Von Marx zum Markt: Die SPD als wirtschaftspolitische Reformpartei; 2. Konflikt als Lernprozess: Adenauer, Erhard und die »Gürzenich-Affäre«; 3. Die Konjunktur im Visier der Politik
  • X. Die »Zweite Phase der Sozialen Marktwirtschaft« 1960-19661. Ende der Nachkriegszeit?; 2. »Ewige Hochkonjunktur und kommandiertes Wachstum«: Die Debatte über das Stabilitätsgesetz; 3. Die Rezession von 1966/67 und das Ende der Ära Erhard; 4. Von Erhard zu Schiller - eine wirtschaftspolitische Zäsur?; XI. Im »magischen Viereck« 1967-1969; 1. Die »Magna Charta« des Keynesianismus; 2. Konzertierte Aktion - ein neuer »contrat social«?; 3. Die Konjunkturprogramme von 1967/68 und Schillers »Aufschwung nach Maß«; 4. Die Planung der Zukunft
  • 5. Brüchiger Konsens: Das Scheitern der Konzertierten Aktion und die Aufwertungskrise 1969