Abwehr-General Erwin Lahousen : : Der erste Zeuge beim Nürnberger Prozess / / Harry Carl Schaub.

30.11.1945: Justizpalast Nürnberg, Prozess gegen die deutschen Hauptkriegsverbrecher. Der amerikanische Anklagevertreter Oberst Amen ruft seinen ersten Zeugen auf: Es ist Generalmajor Erwin Lahousen. Von der Bank der Angeklagten hört man Rufe der Verwunderung. Hermann Göring schreit gar: »Verräter!...

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Place / Publishing House:Köln : : Böhlau Verlag, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Physical Description:1 online resource (320 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Prolog --
Kapitel 1. Der erste Zeuge in Nürnberg --
Kapitel 2. Vom Dienst für den Kaiser zum Dienst in der Republik --
Kapitel 3. Lahousen und Madame Bihet-Richou --
Kapitel 4. Kriegsdrohungen und Kriegsbeginn durch das NS-Regime --
Kapitel 5. NS-Verbrechen in Polen und gegen polnische Zivilisten --
Kapitel 6. NS-Verbrechen an den Juden Europas --
Kapitel 7. NS-Verbrechen an den Westalliierten --
Kapitel 8. NS-Verbrechen an sowjetischen Kriegsgefangenen und Zivilisten --
Kapitel 9. Die Doppelrolle der »Abwehr« --
Kapitel 10. Die Spionage-Partnerschaft von Lahousen und MAD --
Kapitel 11. Hitler beseitigt die »Abwehr« --
Kapitel 12. Stauffenbergs Attentat und die Rache des RSHA --
Kapitel 13. Konflikte nach dem Krieg --
Bildtafeln --
Anmerkungen --
Quellen- und Literaturverzeichnis --
Lebenslauf --
Danksagung --
Register --
Backmatter
Summary:30.11.1945: Justizpalast Nürnberg, Prozess gegen die deutschen Hauptkriegsverbrecher. Der amerikanische Anklagevertreter Oberst Amen ruft seinen ersten Zeugen auf: Es ist Generalmajor Erwin Lahousen. Von der Bank der Angeklagten hört man Rufe der Verwunderung. Hermann Göring schreit gar: »Verräter! Schwein!« Wer war dieser Erwin Lahousen? Über sein Leben zwischen Wehrmacht und Widerstand im Stab von Wilhelm Canaris berichtet dieses Buch. Erwin Heinrich René Lahousen, Edler von Vivremont, 1897 in Wien geboren, kämpfte im Ersten Weltkrieg u.a. an der Isonzo-Front. 1920 wurde er in das österreichische Bundesheer übernommen und nach entsprechender Ausbildung dem Militär-Geheimdienst zugeteilt, dessen Akten am 12.3.1938 von einem Kommando der deutschen »Abwehr« unter der Führung von Admiral Wilhelm Canaris in Besitz genommen wurden. Canaris ernannte Erwin Lahousen im Januar 1939 zum Leiter der Abteilung II, Sabotage und Spezialaufträge. In Berlin nahm Lahousen Sprachunterricht bei der französischen Spionin Madame Richou, über die er dem französischen Geheimdienst Informationen über Hitlers Angriffskriege zukommen ließ. Er schloss sich dem Widerstandszirkel gegen Hitler innerhalb der »Abwehr« an und wurde zu einem der wichtigsten Gefährten von Canaris. Im August 1943 zu einem Fronteinsatz abkommandiert, wurde er am 19. Juli 1944, einen Tag vor dem Stauffenberg-Attentat auf Hitler, schwer verwundet und entging dadurch den Ermittlungen der Gestapo. Mit Kriegsende kam Lahousen in US-Gefangenschaft. Als Kronzeuge der Anklage in Nürnberg trug er wesentlich dazu bei, die Verbrechen der Nationalsozialisten zu beweisen und aufzuklären.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3205201809
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Harry Carl Schaub.