Naturlich kunstliche Befruchtung? : : eine Geschichte der In-vitro-Fertilisation von 1878 bis 1950 / / von Christine Schreiber.

Hauptbeschreibung Die In-vitro-Fertilisation (IVF) ist seit der Geburt des ersten »Retortenbabies« 1978 ein maßgebliches Verfahren der Reproduktionsmedizin. Zehntausende von Frauen unterziehen sich allein in der Bundesrepublik Jahr für Jahr einer solchen Behandlung, weil sie auf eine Schwangerschaf...

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Bibliographic Details
Superior document:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 178
:
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Bd. 178.
Physical Description:1 online resource (289 p.)
Notes:Revised thesis (doctoral)--Universitat Bielefeld, 2006.
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Table of Contents:
  • Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Vorwort; Einleitung; I. Theorie und Methode der Untersuchung; 1. Denkkollektiv und Denkstil; 2. Experimentalsy steme; 3. Soziale Welten, unscharfe Begriffe und heterogene Kooperation; 4. Das Problem der Forschungslinie; 5. Material und Methode; II. Die künstliche Befruchtungim neunzehnten Jahrhundert; 1. Die Versuche von 1878 in Wien; »Säugethiereier« auf dem Labortisch; Konflikte in der Medizinischen Fakultät; 2. Das Problem der Befruchtung; Schenks Forschungsproblem; Befruchtung als »mitgetheilte Molecularbewegung«
  • Befruchtung als Verschmelzung zweier Zellkerne3. Die künstliche Befruchtung und der Denkstil der Embryologie; Der Diskurs über natürliche und künstliche Befruchtung; Die künstliche Befruchtung als Beobachtungstechnik; Die Kontroverse über Beobachtung und Experiment; 4. Die künstliche Befruchtung in der Gynäkologie; Das Verfahren; Sterilitätsbehandlung als »beliebtes Versuchsfeld«; Die Frau als Versuchsobjekt; 5. Eine erste Bilanz; III. Der Beginn der Reproduktionswissenschaften1900 bis 1930; IV. Die Befruchtungsversuche in den1930er und 1940er Jahren
  • 1. Die »Affäre Pincus« - von der Harvard Universitätzum biomedizinischen Forschungsinstitut»Karriereknick«; Gründe für das Scheitern in Harvard; Die Haltung der Rockefeller Foundation; Die Gründung eines unabhängigen Forschungsinstitutes; Die Forschungsbedingungen an der WFEB; 2. Die artifizielle Insemination in Cambridge, England; Das Verfahren und seine Standardisierung; Die Ökonomie des Spermas; Der Kontext der Versuche und die Kooperation mit Moskau; 3. Eine britisch-amerikanische Kooperation; Das Forschungsprojekt von Pincus in Cambridge; Die Experimente von Hammond und Walton
  • Konzentration auf die EizelleArtificial Insemination als »unscharfer Begriff«; 4. Ein Experimentalsystem zur Parthenogenese in Cambridge, USA; Die in vitro Fertilisierung als experimentelle Kontrollbedingung; Die Integration von Sexualhormonen; Verschiebung auf dem Labortisch:Die in vitro Fertilisierung als Versuchsbedingung; Verschiebung in der Theorie: In vivo als Kulturbedingung; 5. Die Kooperation zwischen physiologischem Labor und Klinik; Der Ausgangspunkt; Die Klinik als Labor; Die Experimente zur in vitro Fertilisation; Die Versuche mit menschlichen Eizellen in Harvard
  • Abstimmungen zwischen Klinik und LaborDie erste erfolgreiche in vitro Fertilisation einer menschlichen Eizelle; Die in vitro Fertilisation als »doable problem«; 6. Biopolitische Visionen; Die Idee der »Ektogenese«; Das Programm von Muller; Bevölkerungskontrolle und Familienplanung; Eugenik und die Befruchtungsversuche der 1930er Jahre; Schluss; Abkürzungen; Quellen- und Literaturverzeichnis; Personenregister