Biographie und Musikgeschichte : : Wandlungen biographischer Konzepte in Musikkultur und Musikhistoriographie / / Melanie Unseld.

• VerfasserIn: Unseld, Melanie,
• Place / Publishing House: Köln : : Böhlau Verlag, , [2015]; ©2014
• Year of Publication: 2015
• Language: German
• Series: Biographik ; Band 3.
• Physical Description: 1 online resource (516 p.)
• Notes: Description based upon print version of record.
• Other title: Frontmatter --; Inhalt --; Einleitung --; 1. Erinnerung Und Gedächtnis. Einige Vorüberlegungen --; 2. Biographiewürdigkeit Von Musikern Und Musikerinnen --; 3. Schreiben Über Musiker Und Musikerinnen: Musiklexika Und Musikhistorie In Der Zweiten Hälfte Des 18. Jahrhunderts --; 4. Vom Lexikalischen Zum Monographischen Und Eine Nicht-Geschriebene Biographie --; 1. Anekdote Als Biographisches Konzept --; 2. Wunderkind, Karriere Und Zirkel: Lebenslauf-Modelle --; 3. Subjekt, Genie, Komponist. Konzepte Um 1800 --; 4. Ein »Neues Rezept« Versuchen. Literarisch-Biographische Konzepte --; 5. Nationale Bilder: Beispiele Lexikalischbiographischer Großprojekte --; 6. Monumental: Der Komponist Als Heroe --; 7. Komponist Ohne Bild: Nadia Boulangers Plädoyer Für Eine Musikgeschichte »À-Personnelle« --; 8. (Auto)Biographische Individualitätskonzepte Während Und Nach Den Erfahrungen Des Zweiten Weltkrieges --; 9. Gegen Eine Biographik Der »Gestanzte[N] Meinungen«: Adriana Hölszkys Oper Giuseppe E Sylvia --; 10. Parallele Bilder, Offene Modelle: Alma Mahler, W. A. Mozart, Bob Dylan --; 1. Musikwissenschaft: Anfänge Mit Und Ohne Biographik --; 2. Antibiographische Konzepte Und Ihre Folgen --; 3. Die (Un)Sichtbarkeit Des Biographen --; Anstelle Eines Fazits: Anforderungen An Eine Gegenwärtige Musikwissenschaftliche Biographik --; Literatur --; Personenregister --; Abbildungsverzeichnis --; Backmatter
• Bibliography: Includes bibliographical references and index.
• ISBN: 3412216976
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Melanie Unseld.

Grundlegende Veränderungen waren ausschlaggebend, um Musiker und Musikerinnen in das kulturelle Gedächtnis aufzunehmen: die Verbürgerlichung und zugleich Historisierung der Musikkultur, vor allem aber die damit verbundene Aufwertung als 'edle Tonkünstler'. So entstand im 18. Jahrhundert die Idee der Biographiewürdigkeit von Musikern und somit die Grundlage, diese durch das biographische Schreiben in die Erinnerungskultur aufzunehmen. Anhand verschiedener biographischer Medien beleuchtet die Autorin zum einen, wie unterschiedlich sich biographische Konzepte dann bis in die Gegenwart ausprägten, und geht zum anderen der ambivalenten Beziehung der Musikwissenschaft zur Musikerbiographik nach.