Der Dollfuß-Mythos : : Eine Biographie des Posthumen / / Lucile Dreidemy.

• VerfasserIn: Dreidemy, Lucile,
• Place / Publishing House: Köln : : Böhlau Verlag, , [2014]; ©2014
• Year of Publication: 2014
• Language: German
• Physical Description: 1 online resource (368 pages) :; illustrations
• Notes: Bibliographic Level Mode of Issuance: Monograph
• Other title: Frontmatter --; Inhalt --; Einleitung --; I. Vom Ableben zum Nachleben --; II. Der Staatskult zwischen Politik und Religion --; III. Die Dollfuß-Hagiographik: Schriftliche Kanonisierung --; IV. Der Denkmalboom – Dollfuß’ steinernes Nachleben --; V. Der Dollfuß-Kult im Spannungsfeld der deutsch-österreichischen Konkurrenzpolitik --; VI. Dollfuß’ Nachleben im Nationalsozialismus und im Zweiten Weltkrieg --; VII. Dollfuß im politischen Diskurs der Zweiten Republik: Zwischen Tabuisierung, Konfrontation und Kompromissen --; VIII. Von der ursprünglichen Hagiographik zur modernen Apologetik --; IX. Dollfuß’ Platz in der österreichischen Erinnerungslandschaft seit 1945 --; Conclusio --; Quellen- und Literaturverzeichnis --; Abbildungsverzeichnis --; Dank --; Anhang
• Bibliography: Includes bibliographical references.
• ISBN: 3205793544
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Lucile Dreidemy.

„Möge sein Bildnis bleiben heute und immerdar im Herzen Österreichs!“ erhoffte sich Kurt Schuschnigg nach dem gewaltsamen Tod seines Vorgängers Engelbert Dollfuß im Juli 1934. 80 Jahre später nimmt Dollfuß in der Tat weiterhin einen besonderen, wenngleich stets umstrittenen Platz in Österreichs kulturellem Gedächtnis ein. Lucile Dreidemy begibt sich auf eine Spurensuche nach dem mythischen Nachleben jenes Mannes, der 1933/34 schrittweise die österreichische Demokratie beseitigte und seitdem das österreichische Geschichtsbewusstsein spaltet. Gestützt auf Theorien und Methoden der Mythen- und Biographieforschung sowie der Diskursanalyse untersucht die Autorin die Entstehung und Entwicklung des Dollfuß-Mythos im Laufe der letzten 80 Jahre, analysiert dessen verschiedene mediale Ausdrucksformen und fragt nach den Akteuren der Mythenbildung sowie deren politischen Interessen.