Gericht und Verfahren in der Stadt und im Hochstift Würzburg : : Die fürstliche Kanzlei als Zentrum der (Appellations-)Gerichtsbarkeit bis 1618.

Der Ubergang vom Spatmittelalter zur Fruhen Neuzeit ist durch eine Veranderung der Gerichtslandschaften im Heiligen Romischen Reich gepragt. Im Rahmen der weltlichen Gerichtsbarkeit entwickelten sich durch die Ausbreitung des Rechtsmittels der Appellation Instanzenzuge, die nicht nur durch neu entst...

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Superior document:Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; v.74
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Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2020.
©2020.
Year of Publication:2020
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
Physical Description:1 online resource (453 pages)
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505 0 |a Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- A. Vorwort -- B. Von Gipfeln und Tälern -- C. Prolegomena -- I. Forschungsstand -- 1. Kanzleientwicklung und -organisation im Hochstift Würzburg -- 2. Gerichtsbarkeit im Hochstift Würzburg -- 3. Weltliche (Appellations-)Gerichtsbarkeit im Alten Reich -- II. Von der Suche nach einem Kanzleigericht -- III. Untersuchungszeitraum -- IV. Erkenntnismöglichkeiten zwischen Norm und Praxis -- V. Gerichtslandschaften -- VI. Quellenlage und Methode -- D. Die Kanzlei und ihre Gerichtsbarkeit - Grundlagen der Entwicklung -- I. Gerichtsherrschaft und Territorialisierung im Hochstift Würzburg -- 1. Konsolidierung der bischöflichen Gerichtsherrschaft -- 2. Interessenkonflikte bei Auf- und Ausbau der Landesherrschaft -- 3. Bestandsaufnahme - Diözese und Hochstift an der Schwelle zur Neuzeit -- II. Anfänge der fürstlichen Kanzlei bis zum Beginn der Neuzeit -- 1. Wurzeln der Institutionalisierung im Hochstift -- a. Bischöfliche Ratsgremien im Mittelalter -- b. Entwicklung der Schreibstube -- c. Entstehung des Kanzleigerichts -- 2. Rahmenbedingungen der Kanzleigerichtsbarkeit -- a. Herrschaftsverdichtung und -zentralisierung -- b. Kanzleien als landesherrliche Justizkollegien -- c. Rezeption des römisch-kanonischen Rechts -- d. Einführung der Appellationsgerichtbarkeit -- E. Die Kanzlei in der Gerichtslandschaft des Hochstifts -- I. Geistliche Gerichte im Hochstift -- 1. Vikariat, Offizialat und Konsistorium -- 2. Die Archidiakonate -- 3. Chor-, General- und Kellergericht -- II. Weltliche Gerichte im Hochstift -- 1. Landgericht -- a. Zuständigkeit -- b. Gerichtsort und -besetzung -- c. Appellation gegen Urteile des Landgerichts -- d. Zentralisierungstendenzen in personeller und rechtlicher Hinsicht -- (1) Rang des Landgerichts in der Frühen Neuzeit. 
505 8 |a (2) Einfluss der fürstlichen Räte auf das landgerichtliche Verfahren -- (3) Konkurrenz der Rechtsquellen und -traditionen -- (4) Reform des fränkischen Partikularrechts -- 2. Brückengericht, Landrecht, Stadt- und Saalgericht oder die oberste Zent -- a. Gerichtsbezeichnungen -- (1) Landrecht -- (2) Brückengericht -- (3) Oberste Zent -- (4) Saal- oder Stadtgericht -- b. Identität der Gerichte -- c. Besetzung -- d. Gerichtsort -- e. Verhältnis zum Kanzleigericht -- f. Appellation an die Reichsgerichte -- 3. Hof- oder Ritterlehengericht -- a. Besetzung -- b. Urteilsfindung -- c. Gerichtstermine -- d. Abgrenzung zwischen Hof- und Kanzleigericht -- (1) Zeitgenössische Gerichtsbezeichnungen -- (2) Das Hof- als Ritterlehengericht -- (3) Appellationswege und Gerichtsentwicklung -- e. Bischöfliche Zentralisierung und ritterliche Emanzipation -- 4. (Bürger-)Lehengericht -- 5. Gericht des Gnadenvertrages -- 6. Geschworenengericht -- 7. Montagsgericht -- 8. Oberrat -- 9. Zenten -- a. Zentgerichtsbarkeit -- (1) Zuständigkeit -- (2) Konkurrenz der Obrigkeiten -- (3) Interaktion mit anderen Foren -- b. Appellation gegen Urteile der Zentgerichte -- 10. Amtmänner -- 11. Stadt-, Markt- und Dorfgerichte -- III. Annäherung: Das Kanzleigericht in der Gerichtslandschaft des Hochstifts -- F. Die Kanzlei in der Gerichtslandschaft des Alten Reichs -- G. Kanzleiorganisation und -verfahren in Norm und Praxis -- I. Vorbemerkung: zum Verhältnis von Recht, Norm und Praxis -- II. Entwicklung der Kanzleiorganisation im Kontext der Hochstiftsgeschichte -- 1. Anfänge bischöflicher Ordnungstätigkeit -- 2. Die Kanzleiordnung von 1525/1526 als Brennglas der weiteren Entwicklungen -- 3. Das Hochstift in der Krise - Reformversuche Wirsbergs -- 4. Konsolidierungsmaßnahmen unter Julius Echter -- 5. Die moderate Neuordnung des Jahres 1617 -- III. Geschäftszeiten -- IV. Kanzleipersonal. 
505 8 |a 1. Räte -- a. Zusammensetzung des Hofrats -- b. Entscheidungsbefugnisse und Dienstpflichten -- 2. Kanzler -- a. Der Kanzler als Direktor der Kanzlei im engeren Sinne -- b. Stellung im Rat -- c. Ausbildung der Amtsinhaber -- 3. Vizekanzler -- 4. Hofmeister -- a. Aufgaben im Rat, am Hof und bei Gericht -- b. Ausbildung der Amtsinhaber -- 5. Hofmarschall -- 6. Referendar -- 7. Syndikus -- 8. Personal der Kanzlei im engeren Sinne -- a. Sekretäre -- b. Registratoren -- c. Ratsschreiber -- d. Gerichtsschreiber -- e. Gebrechenschreiber -- f. Malefizschreiber -- g. Lehenschreiber -- h. Kammergerichtssachenschreiber -- i. Weitere Bedienstete -- V. Geschäftsgang und Verfahren -- 1. Untertanensuppliken -- 2. Güte- und Schiedsverfahren vor den Räten -- 3. Appellationsverfahren -- a. Wesentliche Prozessmaximen des gemeinrechtlichen Verfahrens -- b. Aktenführung in Appellationsverfahren -- c. Fallstudie: Melber gegen Schneider -- (1) Auswahlkriterien -- (2) Ausgangslage: ein dorfgerichtliches Injurienverfahren -- d. Zuständigkeit -- e. Eröffnung des Appellationsverfahrens -- (1) Interposition -- (2) Introduktion -- (3) Melber gegen Schneider: Eröffnung des Appellationsverfahrens -- f. Verhandlung und Beschlussfasssung im Rat -- (1) Gerichtliche Audienzen und Vorbringen der Parteien -- (2) Gerichtstermine und Terminsystem -- i. Erster Termin -- ii. Zweiter Termin -- iii. Dritter Termin -- (3) Beweisverfahren -- i. Beiurteil und Beweisinterlokut -- ii. Beweismittel und -verfahren -- iii. Melber gegen Schneider: Beweisverfahren -- (4) Beschlussfassung -- i. Die Umfrage im Rat -- ii. Bischöfliche Approbation und Resolution -- iii. Melber gegen Schneider: Urteil -- g. Vollstreckung -- (1) Verfahren -- (2) Melber gegen Schneider: Vollstreckung und Ausgang des Verfahrens -- VI. Fazit: Ämterdifferenzierung, -professionalisierung und Orientierung am Reich. 
505 8 |a H. Zusammenfassung -- I. Literatur- und Quellenverzeichnis -- Register. 
520 |a Der Ubergang vom Spatmittelalter zur Fruhen Neuzeit ist durch eine Veranderung der Gerichtslandschaften im Heiligen Romischen Reich gepragt. Im Rahmen der weltlichen Gerichtsbarkeit entwickelten sich durch die Ausbreitung des Rechtsmittels der Appellation Instanzenzuge, die nicht nur durch neu entstehende Foren gestaltet wurden, sondern auch das Verhaltnis langst bestehender Gerichte zueinander nachhaltig veranderten. Ziel dieser Studie ist es, diese grundlegenden Transformationsprozesse am Beispiel des Hochstifts Wurzburg nachzuzeichnen und auf Basis der reichskammergerichtlichen Quellenuberlieferung mit dem Wurzburger Kanzleigericht ein bisher weitgehend unbeachtetes territoriales Obergericht in seiner Entwicklung und Funktionsweise darzustellen. Hierbei werden etwa Aspekte der Herrschaftsverdichtung, der Rechtsrezeption und des Verhaltnisses von Norm und Rechtspraxis anschaulich illustriert. 
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