Gerechtigkeit / / Gert Melville, Gregor Vogt-Spira, Mirko Breitenstein.

• HerausgeberIn: Breitenstein, Mirko,; Melville, Gert,; Vogt-Spira, Gregor,
• Place / Publishing House: Köln : : Böhlau Verlag, , [2014]; ©2014
• Year of Publication: 2014
• Language: German
• Series: Europäische Grundbegriffe im Wandel
• Physical Description: 1 online resource (272 p.)
• Notes: Description based upon print version of record.
• Other title: Frontmatter --; INHALT --; Vorwort zur Reihe: EUROPÄISCHE GRUNDBEGRIFFE --; Vorwort zum Band: GERECHTIGKEIT --; EINLEITUNG: ›GERECHTIGKEIT(EN)‹ IN ANTIKEN GESELLSCHAFTEN --; GERECHTIGKEIT ALS RECHT ZUR SELBSTVERWIRKLICHUNG BEI PLATON --; „EHRENHAFT LEBEN – NIEMANDEN VERLETZEN – JEDEM DAS SEINE GEWÄHREN“. DER GERECHTIGKEITSDISKURS IN ROM ZWISCHEN TRADITION, ETHIK UND RECHT --; GERECHTIGKEITSKONKURRENZEN IN DER POLITISCHEN PRAXIS DER RÖMISCHEN REPUBLIK --; EINLEITUNG: GERECHTIGKEIT ZWISCHEN EINDEUTIGKEIT UND VIELDEUTIGKEIT --; DIE BEGRÜNDUNG DER BESTEN ORDNUNG --; GERECHTIGKEIT UND POLITISCHE PRAXIS IM MITTELALTER ZWISCHEN KONSENS UND TRANSZENDENZ --; EINLEITUNG: PLURALISIERUNG VON GERECHTIGKEIT --; GERECHTIGKEITSKONZEPTIONEN IN DER FRÜHEN NEUZEIT --; FORMEN DES PRIVATEN RECHTS --; EINLEITUNG: VERSCHIEBUNGEN DES GERECHTIGKEITSDISKURSES IN DER AUFKLÄRUNG --; AUFGEKLÄRTE GERECHTIGKEIT --; IUSTITIA IM ZEITALTER DER AUFKLÄRUNG: DISKURS UND VERFAHREN --; EINLEITUNG: GERECHT --; GERECHTIGKEITEN IM THEORIEDISKURS DER GEGENWART --; VON DER ERGEBNISGLEICHHEIT ZUR CHANCENGLEICHHEIT? --; GERECHTIGKEIT KANN MAN NICHT ERWARTEN – NUR EIN URTEIL --; EINLEITUNG: GERECHTIGKEIT OHNE VERLANGEN NACH VOLLKOMMENHEIT --; GERECHTIGKEIT UND VOLLKOMMENHEIT DER IRDISCHEN VERHÄLTNISSE IN ISLAMISCHER SICHT --; REGISTER --; ZU DEN AUTOREN --; Backmatter
• Bibliography: Includes bibliographical references and index.
• ISBN: 3412216232
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Gert Melville, Gregor Vogt-Spira, Mirko Breitenstein.

So hoch der Stellenwert ist, der Gerechtigkeit beigemessen wird, so trefflich lässt sich streiten, was ›gerecht‹ ist. Doch über eines scheint Konsens zu bestehen: Die Realität ist nie vollständig gerecht, überall lassen sich noch ›Ungerechtigkeiten‹ ausmachen, die überwunden werden müssen. Ein solches ›Streben nach Vollkommenheit‹ zeichnet die Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit durch die ganze europäische Geschichte hindurch aus. Der Band betrachtet Gerechtigkeit daher nicht als einen statischen Wert, sondern widmet sich der Dynamik des Gerechtigkeitsbegriffs im doppelten Blick auf theoretische Entwürfe wie auf praktische Umsetzungen. Der Bogen wird dabei von den griechisch-römischen Grundlagen bis zu den ›Gerechtigkeiten‹ im Diskurs der Gegenwart gespannt. Als Kontrapunkt zur europäischen Sicht wird zum Abschluss das islamische Verständnis von Gerechtigkeit gesetzt, das sich davon unterscheidet.