Die gescheiterte Republik : : Kultur und Politik in Österreich 1918-1938.

Der kleine Rest der großen Donaumonarchie, ungeliebte Notlösung: Die Republik Österreich. Seit ihrer Gründung 1918 gab es keine gemeinsame politische Kultur, kein gemeinsames Verständnis darüber, was dieses neue Gebilde eigentlich sein sollte - bis 1934 die demokratische Republik und 1938 auch...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:Göttingen : : Böhlau Wien,, 2017.
©2017.
Year of Publication:2017
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (282 pages)
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505 0 |a Intro -- Titelseite -- Impressum -- Widmung -- Inhalt -- Vorwort -- 1 »Unpolitische« Kultur und Fragmentierte Politik -- 2 Zum Begriff der Kultur -- 3 Die Republik wider Willen -- 4 Vom Zentrum zur Peripherie -- 5 Die Flucht aus der Republik -- 5.1 Die Flucht in das Gestern -- 5.2 Die Flucht in die Weltrevolution -- 5.3 Die Flucht in den Anschluss -- 5.4 Die Flucht in den (unverbindlichen) Patriotismus -- 5.5 Die Flucht in ein (welches ?) vereintes Europa -- 6 Periodisierung -- 6.1 1918/19: Die ungeliebte Republik -- 6.2 1920-1929: Die ignorierte Republik -- 6.3 1929-1933/34: Die bedrängte Republik -- 6.4 1933/34-1938: Dem Abgrund entgegen -- 6.5 1938, 1945 und danach: Die vergessene Republik -- 7 Zwischen Gestern und Morgen -- 8 Innenpolitik als Außenpolitik -- 9 Ungenützte Potentiale -- 9.1 Der Kalte Krieg im Inneren -- 9.2 Frauen -- 9.3 Liberale -- 9.4 Linkskatholiken -- 9.5 Jüdinnen und Juden -- 9.6 Wissenschaft -- 10 Zu groß für Österreich ? -- 11 Österreichisches Exil und Exil in Österreich -- 12 Was blieb ? -- Zeittabelle -- Bibliographie -- Abbildungsnachweis -- Personenregister. 
520 |a Der kleine Rest der großen Donaumonarchie, ungeliebte Notlösung: Die Republik Österreich. Seit ihrer Gründung 1918 gab es keine gemeinsame politische Kultur, kein gemeinsames Verständnis darüber, was dieses neue Gebilde eigentlich sein sollte - bis 1934 die demokratische Republik und 1938 auch Österreich am Ende war. Anton Pelinka stellt die Frage nach der Verantwortung für das politische wie kulturelle Scheitern und zeichnet den Weg in den Abgrund nach. Die junge Republik Österreich war eine Verlegenheitslösung, der Konsens zwischen den staats- und republikgründenden Parteien fragil. Gemeinsamkeiten gab es wenige, und die Zukunft blieb ungewiss. War Österreich erst auf dem Weg zur »wahren« Demokratie, war dieses Österreich nur eine Zwischenstufe zum Sozialismus, oder war es nur eine Republik, die nicht mehr war als eben keine Monarchie? Der »deutsche« Staat Österreich, belastet mit einem Namen, der gestern noch eine Großmacht bezeichnet hatte, sollte sich emanzipieren, wollte sich aber nur höchst widerwillig vom Schatten des alten Reichs lösen. Es entwickelte sich keine politische Kultur, die der ungeliebten Staatsform durch eine systematische Politik der Machtteilung zu Stabilität verholfen hätte. Und auch die »Hochkultur« - Literatur und Wissenschaft, Theater und Musik - nahm diese Republik kaum wahr. Zwischen einer auf das Gestern eines übernationalen Reiches fixierten Nostalgie und einem erträumten Morgen in Gestalt eines »Anschlusses« setzte sich, bis auf wenige Ausnahmen, kaum jemand mit der demokratischen Republik Österreich auseinander. War ihr mörderischer Abstieg aber wirklich zwingend vorgezeichnet, und wie wäre ihr Zerbrechen zu vermeiden gewesen? Was waren die Alternativen zum Absturz? Biographische Informationen Anton Pelinka war von 1975 bis 2006 o.Univ.Prof. für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck, von 2006 bis 2018 Prof. of Nationalism Studies and Political Science an der Central European University, Budapest. Publikationen zur Demokratietheorie, zum Vergleich politischer Systeme und zum politischen System Österreichs, zuletzt 2020 "Der politische Aufstieg der Frauen. Am Beispiel von Eleanor Roosevelt, Indira Gandhi und Margaret Thatcher". 
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