Reformation und Konfessionsbildung in Speyer : : Von konfessioneller Unentschiedenheit zum nonkonkordistischen Luthertum im Spannungsfeld von Reichspolitik und bürgerlichem Handeln. Mit Edition der archivalischen Quellen.

• Superior document: Refo500 Academic Studies (R5AS) ; v.77
• Author: Gütermann, Sven.
• TeilnehmendeR: Brown, Christopher B.; Frank, Günter.; Gordon, Bruce.; Mahlmann-Bauer, Barbara.; Rasmussen, Tarald.; Soen, Violet.; Tóth, Zsombor.; Wassilowsky, Günther.; Westphal, Siegrid.
• Place / Publishing House: Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2021.; ©2021.
• Year of Publication: 2021
• Edition: 1st ed.
• Language: German
• Series: Refo500 Academic Studies (R5AS)
• Physical Description: 1 online resource (450 pages)

"Das Buch geht der Frage nach, wann in der Reichsstadt Speyer die Reformation offiziell eingefu¨hrt wurde und der Prozess der evangelischen Konfessionsbildung einsetzte und wie bzw. u¨ber welche Wege und Formen er sich vollzog. Der Untersuchungszeitraum deckt die Jahre 1538 bis 1580 ab. Auf der Grundlage einer intensiven Auswertung der verfu¨gbaren archivalischen und gedruckten Quellen kommt die Studie - die bisherigen Forschungen korrigierend - zu ganz neuen Ergebnissen. Durch die Beigabe einer Edition der archivalischen Quellen setzt das Buch Masssta¨be auf dem Feld der Forschung zur Einfu¨hrung der Reformation." -- Publisher, page four of cover.

Table of Contents

Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 1.1 Ausgangssituation, Zielsetzung und Vorgehensweise -- 1.2 Quellenlage und Forschungsstand -- 2. Die Jahre 1538 bis 1555: Der lange Weg zur offiziellen Einführung der Reformation -- 2.1 Das Bedenken die Predigt betreffend von 1538 -- 2.2 Die ausgewählten Prediger: Der Augustinerprior Michael Diller und der Karmeliterprior Anton Eberhardt -- 2.3 Die vermeintliche offizielle Einführung der Reformation im Jahr 1540 -- 2.4 Intervention des bischöflichen Generalvikars -- 2.5 Die ausgebuffte Replik des Magistrats -- 2.6 Erste Reaktion des Kaisers, Dillers Rechtfertigung und die Stellungnahme des Magistrats -- 2.7 Kurzbericht des Speyerer Bürgermeisters Friedrich Meurer vom Regensburger Reichstag 1541 -- 2.8 Berichterstattung des Speyerer Stadtschreibers Rudolff Schelhorn vom Nürnberger Reichstag 1543 -- 2.9 Die Reaktion des Speyerer Bischofs auf reformatorische Neuerungen in Dillers Predigt und Lehre -- 2.10 Die Antwort des Magistrats auf das bischöfliche Schreiben -- 2.11 Die bischöfliche Erwiderung auf den Brief des Magistrats -- 2.12 Einführung der Reformation am Ostersonntag 1543? -- 2.13 Das kaiserliche Kirchenpredigtverbot auf dem Speyerer Reichstag 1544 -- 2.14 Die Annäherung des Magistrats an die Reformation nach dem Wormser Reichstag 1545 -- 2.15 Die endgültige Ausweisung Dillers aus Speyer 1548 -- 2.16 Die Reaktion der Speyerer Bürgerschaft auf die Ausweisungen -- 2.17 Verhandlungen des Magistrats mit dem Bischof im unmittelbaren Vorfeld des Augsburger Religionsfriedens -- 3. Die offizielle Einführung der Reformation nach dem Augsburger Religionsfrieden und der Prozess der evangelischen Konfessionsbildung -- 3.1 Die Institutionalisierung und Konsolidierung der Reformation und die damit einhergehende Konfessionsbildung.

3.1.1 Erste vorbereitende Maßnahme zur offiziellen Einführung der Reformation in Speyer: Die Konsultation des pfalzgräflichen Hofpredigers Michael Diller -- 3.1.2 Zügige und rigorose Wiederaufnahme der evangelischen Predigt im Augustinerkloster -- 3.1.3 Bericht der neu bestellten Stadtprediger an den Magistrat über die religiöse Situation der Gemeinde und die Vermittlung der reinen Lehre des Evangeliums -- 3.1.4 Die offizielle Einführung der Reformation durch die weitgehende Übernahme der Württembergischen Kirchenordnung beigleichzeitiger „Umgehung" der Confessio Augustana durch den Magistrat im Jahr 1557 -- 3.1.5 Erneute Konsultation Dillers durch den Magistrat im August 1557 -- 3.1.6 Die Übergangsphase nach der offiziellen Einführung der Reformation -- 3.1.7 Die evangelische Gemeinde wächst weiter und profiliert sich konfessionell -- 3.1.8 Das Bedenken der Speyerer Prädikanten von 1569 -- 3.1.9 Euere Theologi vnnd Kirchendienere, als reine gotselige Trewe Lehrer, des seligmachendenn wort Gottes angebenn vnnd geruhmet - die Speyerer Prädikanten genießen einen guten Ruf -- 3.1.10 Interkonfessionelle bzw. innerprotestantische Konflikte in der Stadt in den Jahren 1574 bis 1577 -- 3.1.11 Die Supplik der Speyerer Prädikanten an den Magistrat um Übernahme der Kurpfälzischen Kirchenordnung Ludwigs VI. als allgemein rechte Form vom Januar 1579 -- 3.2 Ablehnung des Konkordienwerks bei gleichzeitigem Bekenntnis zur unveränderten Augsburger Konfession: Nonkonkordistisches Luthertum in Speyer -- 3.2.1 Die Ablehnung der Konkordienformel durch den Speyerer Magistrat im Dezember 1579 -- 3.2.2 Eine Intrige unter den Speyerer Predigern wegen differierender Haltungen zum Konkordienbuch -- 4. Reformatorische und konfessionelle Entwicklung bis um das Jahr 1580 - Ein Resümee -- Edition der archivalischen Quellen -- Abkürzungen und Siglen.

Quellen- und Literaturverzeichnis -- Register -- Personen -- Orte -- Body.