Seipel, der "Bürgerblock" und die "Genfer Sanierung" 1922 : : "Größter Fehler ist nervös zu werden".

Wie bekämpft man Inflation? Für Prälat Ignaz Seipel lautete der Schlüssel: Es geht in erster Linie um Vertrauen. Um gute Nerven und eine stabile Regierung - den "Bürgerblock", der sich mit der "Genfer Sanierung" der internationalen Finanz als Hilfstruppe versicherte. Österr...

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Bibliographic Details
Superior document:Schriftenreihe des Forschungsinstituts für politisch-historische Studien der Dr. Wilfried-Haslauer-Bibliothek
:
Place / Publishing House:Göttingen : : Böhlau Wien,, 2022.
©2022.
Year of Publication:2022
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Schriftenreihe des Forschungsinstituts für politisch-historische Studien der Dr. Wilfried-Haslauer-Bibliothek
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505 0 |a Intro -- Seipel, der »Bürgerblock« und die »Genfer Sanierung« 1922 -- Cover -- Impressum -- ISBN 978-3-205-21682-7 -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- I. Österreich nach 1918 -- »Der Rest ist Österreich …« -- Zahlungsbilanz und Inflation -- Die Regierung: Verfassung versus »politische Kultur« -- Die Parteien  : Weltanschauliche Lager und soziale Integrationsparteien -- II. Die Übergangszeit 1920-1922 -- »Tingel-Tangel-Politik«  : Der virtuelle Bürgerblock mit beschränkter Haftung -- »Beamte unserer Richtung«  : Schober als Retter -- Linkswende  ? Das Intermezzo Gürtler -- Der Pyrrhussieg der Großdeutschen  : Schober als Stolperstein -- III. Der Bürgerblock -- Seipel ante portas  : Die Dolchstoßlegende -- Die Bildung des Kabinetts Seipel I  : »Personalien immer Towuhabohu« -- Die ersten 100 Tage  : Kein Veni, vidi, vici -- Der »Autrichelieu« - Seipel auf Reisen -- IV. Der Weg nach Genf -- »Seipels Geschoß«  ? Kredite und Kontrolle -- Zwischen Bauer und Balfour  : »Mit 15 Millionen könnte jeder Esel sanieren …« -- Das Dilemma der Opposition  : Zwischen Sabotage und Kollaboration -- Das »Wiederaufbaugesetz«  : Beim Geld hört sich die Gemütlichkeit auf -- Das Feigenblatt  : Der außerordentliche Kabinettsrat -- V. Resümee -- Anhang I  : Das Aufbauprogramm Dr. Seipels (›Reichspost‹, 26. Mai 1922) -- Anhang II  : Transkription ausgewählter Klub- und Klubvorstandsprotokolle der Christlichsozialen -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister. 
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520 |a Wie bekämpft man Inflation? Für Prälat Ignaz Seipel lautete der Schlüssel: Es geht in erster Linie um Vertrauen. Um gute Nerven und eine stabile Regierung - den "Bürgerblock", der sich mit der "Genfer Sanierung" der internationalen Finanz als Hilfstruppe versicherte. Österreich wurde 1922 von einer galoppierenden Inflation heimgesucht. Die Sozialdemokraten hatten sich in die Opposition zurückgezogen. Die bürgerlichen Parteien scheuten die Verantwortung. Ignaz Seipel verstand es, sie schrittweise zu einer dauerhaften Zusammenarbeit zu motivieren. Der "Bürgerblock" von Christlichsozialen und Großdeutschen war nahezu ohne Alternative - und hatte doch diverse Widerstände zu überwinden, wie die internen Protokolle belegen, die hier erstmals ausgewertet wurden. Doch um die notwendigen Reformen zu gewährleisten, bedurfte es der ausländischen Kredite - und vielleicht wichtiger noch: der auswärtigen Kontrolle. Erst diese Konstellation ermöglichte es Seipel, zwischen den Ansprüchen der heimischen Parteien und den Forderungen des Völkerbundskommissars nicht etwa zerrieben zu werden, sondern souverän zu manövrieren. 
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