Neue Monster : : Postmoderne Horrortexte und ihre Autorinnen / / Julie Miess.

Zwei Auffassungen zum Horrorgenre sind in den Literatur- und Kulturwissenschaften fest etabliert: Horrorgestalten sind traditionellerweise männlich, und sind sie doch einmal weiblich, dann gelten sie als paranoische Konstruktionen männlicher Fantasie. Julie Miess stellt eine Wiederkehr des Horrorgen...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Köln : : Böhlau Verlag, , [2010]
©2010
Year of Publication:2010
Language:German
Series:Literatur - Kultur - Geschlecht. Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte. Große Reihe
Physical Description:1 online resource (320 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
Einleitung --
Kapitel 1: Gothic – Horror – Monster: Einblick in Geschichte und Definitionen des Genres --
Kapitel 2: Vor der Utopie: Reale Vorbilder und Figuren des Übergangs --
Kapitel 3: Female Monster-Heroes: Von liebenswerten Lamien, Hirnköniginnen und weiblichen Werwölfen --
Kapitel 4: Monstrous Gender, Posthuman Gender, Multiple Gender --
Kapitel 5: Monströses Erzählen – Sprache des Unsagbaren: Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten (1995) und Toni Morrisons Beloved (1987) --
Schluss und Ausblick --
Verzeichnis der Illustrationen --
Bibliographie --
Index
Summary:Zwei Auffassungen zum Horrorgenre sind in den Literatur- und Kulturwissenschaften fest etabliert: Horrorgestalten sind traditionellerweise männlich, und sind sie doch einmal weiblich, dann gelten sie als paranoische Konstruktionen männlicher Fantasie. Julie Miess stellt eine Wiederkehr des Horrorgenres und für die Produktionsebene einen medienübergreifenden Wandel traditioneller Imaginationshoheiten des Horrors fest. Vom Werk Elfriede Jelineks bis zur Bühnenshow von Heavy-Metal-Musikerinnen zeigt sie, wie mit der Monsterheldin zugleich neue Fantasien des Monströsen zum Ausdruck weiblicher ›agency‹ werden. Die neuen Monsterheldinnen stellen Gender-Zuschreibungen in Frage, denn sie können hässlich und verheißungsvoll sein, gepanzert und unbewaffnet, aggressiv und immer auch subjekt­bildend.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3412212733
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Julie Miess.