Der Klang des Gulag : Musik und Musiker in den sowjetischen Zwangsarbeitslagern der 1920er- bis 1950er-Jahre / Inna Klause

Es sind »Berge von menschlichem Leid« (T. Lešcenko), mit denen man konfrontiert ist, wenn man sich mit dem Leben im Gulag beschäftigt. Inna Klause fragt, welche Bedeutung Musik in einer Welt haben konnte, die von Krankheit, Tod, aufreibender Arbeit und allgegenwärtigem Hunger bestimmt war. Die Au...

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Year of Publication:2014
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (692 p.)
Notes:"Mit zahlreichen Abbildungen."
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505 0 |a Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Einleitung; Forschungsstand und Quellenlage; Ziele; Danksagung; Hinweise zur Benutzung; A 1920er- und 1930er-Jahre; A.1 Grundlagen: Verordnete Musikausübung in den sowjetischen Haftanstalten 1918-1930; Vorgeschichte: Musikausübung in den zarischen ostrogi; Institutionelle und rechtliche Grundlagen der Musikausübung in den Haftanstalten; Praktische Umsetzung der Vorschriften; Musikrepertoire und Freiräume bei der Konzertgestaltung; Institutionalisierung des verordneten Musiklebens ab 1924; Musikkulturelle Praktiken in den Haftanstalten nach 1924 
505 8 |a A.2 FallbeispieleA.2.1 Musikausübung im ersten großen Zwangsarbeitslager: Solovki 1923-1939; Historische Rahmenbedingungen; Gesang der Häftlinge im Alltag; Das Solovezker Theater; Das Konzertleben; Professionelle Musiker auf den Solovki; »Gern hätt' ich sie alle beim Namen genannt...« - Namentlich bekannte Musiker auf den Solovki; A.2.2 Musik im Dienste der Perekovka-Idee I: Beim Bau des Weißmeer-Ostsee-Kanals 1931-1933 (Belbaltlag); Historische Rahmenbedingungen; Darstellung des Belbaltlag nach außen: »erste große Schule der perekovka«; Umerziehung durch Musik. Musik im Dienste des KVO 
505 8 |a Selbstbestimmtes Singen im LageralltagTheater des Belbaltlag; Quellen zur Musik des Belbaltlag aus dem Archiv Sergej Alymovs; »Gern hätt' ich sie alle beim Namen genannt...« - Namentlich bekannte Musiker im Belbaltlag; A.2.3 Musik im Dienste der Perekovka-Idee II: Beim Bau des Moskau-Wolga-Kanals 1932-1938 (Dmitlag); Historische Rahmenbedingungen; Das offizielle Musikleben; Der Kompositionswettbewerb im Dmitlag 1936; »Gern hätt' ich sie alle beim Namen genannt...« - Namentlich bekannte Musiker im Dmitlag; B 1940er- und 1950er-Jahre 
505 8 |a B.1 Grundlagen: Verordnete Musikausübung in den 1940er- und 1950er-Jahren»Kulturerziehungsarbeit« im Gulag aus der Sicht des KVO GULAG und des GULAG; Vorschriften des KVO GULAG und des GULAG über die »Kulturerziehungsarbeit« während des Krieges; Nachkriegszeit; »Kulturbrigaden«; »Kulturerzieher«; »Kulturerziehungsarbeit« aus der Sicht der Häftlinge; Musik während des Arbeitsappells; »Kulturbrigaden«; Musik im Radio; B.2 Fallbeispiel: Am »Pol der Grausamkeit« des Gulag. Die Kolyma und das Sevvostlag 1932-1957; Verordnete Musik: »Laienkunst« im Sevvostlag 
505 8 |a Eine kurze Geschichte der Stadt Magadan und des Sevvostlag bis 1957Chronologischer Abriss der Entwicklung der »Laienkunst« im Sevvostlag; Die »Kulturbrigade« des Maglag; Die »Kulturbrigade« der Bucht Vanino; »Laienkunstschauen« im Sevvostlag; Die Theater in Magadan in den 1930er- bis 1950er-Jahren; Die ersten bekannten Musiker in Magadan; Die Anfänge des Gor'kij-Theaters; Das Magadaner Revuetheater MĖT [Magadanskij ėstradnyj teatr] in den Jahren 1940/41; Das Gor'kij-Theater während des Zweiten Weltkriegs; Dem Sieg entgegen: die Saison 1944/45; Musiker am Gor'kij-Theater der Nachkriegszeit 
505 8 |a Das neue MĖT 
546 |a German 
500 |a "Mit zahlreichen Abbildungen." 
504 |a Includes bibliographical references and index. 
520 |a Es sind »Berge von menschlichem Leid« (T. Lešcenko), mit denen man konfrontiert ist, wenn man sich mit dem Leben im Gulag beschäftigt. Inna Klause fragt, welche Bedeutung Musik in einer Welt haben konnte, die von Krankheit, Tod, aufreibender Arbeit und allgegenwärtigem Hunger bestimmt war. Die Autorin berücksichtigt in dieser ersten umfassenden Untersuchung den Blickwinkel aller am Musikleben beteiligter Gruppen. Einen Schwerpunkt bilden die verordneten Musikaktivitäten mit dem Ziel der Umerziehung; einen weiteren das selbstbestimmte Musizieren, in dessen Rahmen Musik subversiv gegen das Lagersystem verwendet werden konnte. Die Schilderung der vielen Schicksale von inhaftierten Musikerinnen und Musikern zeigt, welch großes künstlerisches Potenzial im Gulag untergegangen ist. The study treats both prescribed and independent musical and cultural activities within the Gulag, as well as their psychological and social ramifications, and in so doing aims to record the perspective of all groups involved in musical life. The study especially focusses on the musical activities prescribed by the camp headquarters’ Department of Cultural Education in order to re-educate prisoners. In addition to officially decreed musical practices, there was also a multi-layered independent music-making of the prisoners in the Gulag, through which music could be subversively used against the camp system. A major part of this study consisted of cataloguing the fates of many imprisoned musicians, thereby showing the enormous artistic potential that was lost in the Gulag. The study also documents many formerly unknown pieces of music by imprisoned composers that can now be incorporated into historiography. 
545 0 |8 1\u  |a Dr. Inna Klause ist Dramaturgin und Leiterin der Notenbibliothek beim Göttinger Symphonie Orchester. Sie wurde 2012 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover promoviert. 
502 |b Doctoral Thesis  |c HfMTM Hannover 
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650 4 |a Sowjetunion /Neuere Geschichte 
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