Als Odysseus staunte : : Die griechische Sicht des Fremden und das ethnographische Vergleichen von Homer bis Herodot.

Keine andere Kultur der Antike hat sich so intensiv mit der Fremde beschäftigt wie die Griechen, keine andere Kultur wagte es, so schonungslos Selbstkritik durch den Mund selbst ihrer Gegner zu formulieren und keine andere Kultur entfaltete so viel Energien, die verwirrende Vielfalt der Menschen mi...

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Bibliographic Details
Superior document:Studien zur Alten Geschichte ; v.29
:
Place / Publishing House:Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2020.
©2020.
Year of Publication:2020
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Studien zur Alten Geschichte
Physical Description:1 online resource (392 pages)
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505 0 |a Intro -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Vorwort -- Einleitung -- Sehen und Staunen -- Topoi und Traditionen -- Austausch und Kontaktzonen (middle grounds) -- Ethnizität und Selbstfindung -- Formen der Fremdwahrnehmung -- Mobilität und Kontaktfähigkeit -- Empirie und Vergleichen -- Ziel und Aufbau des Buches -- 1. Odysseus an fernen Küsten - Die Geburt der griechischen Ethnographie aus der Praxis maritimer Erkundung -- 1.1 Ausgangspositionen -- 1.2 Die epische Codierung von Fernerfahrungen -- 1.3 Irrfahrten als Spiegel ethnographischer Praxis - Beobachtung und Erstkontakt -- 1.4 Ethnographisch-geographische Realien und wundersame Ausschmückungen -- 1.5 Vergleichen und Kontrastieren - Die interpretierende Ordnung der Beobachtung -- 1.6 Episierung und Idealisierung, aber keine Utopie -- 1.7 Totenreich und paradiesische Inseln im Okeanos -- 1.8 Die Nord-Süd-Achse der Welt: Hyperboreer und Aithiopen -- 1.9 Welterkundung in den südöstlichen Gewässern - Die Irrfahrt des Menelaos -- 1.10 Zusammenfassung -- 2. In die Tiefe des Raumes - Ethnographische Motive und Weltsichten in der Zeit kolonisatorischer Weitung (ca. 700‒550 v. Chr.) -- 2.1 Die Herausforderung von Landnahme und Ansiedlung -- 2.2 Herakles - Der Held als brutaler Weltwanderer -- 2.3 Aristeas und die Welt des Nordens -- 2.4 Die territoriale Weite - Völker im westlichen Sibirien -- 2.5 Arimaspen und Greife -- 2.6 Der Wandel der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse -- 2.7 Das lyrische Bild der Thraker -- 2.8 Der bewunderte und gefürchtete Nachbar - Die Lyder -- 2.9 Die Bausteine werden zusammengesetzt - Die Milesier über Natur, Welt und Mensch -- 2.10 Gegensätze, Ähnlichkeiten und Mischungen -- 2.11 Die räumliche Ordnung - Die Erdkarte Anaximanders und die Kugelgestalt der Welt -- 2.12 Zusammenfassung - Erste Antworten auf den Wandel und die Vielfalt der Welt. 
505 8 |a 3. Zwischen Konfrontation und Bewunderung - Die Begegnung mit den Persern -- 3.1. Der Aufstieg einer Weltmacht -- 3.2. Die Expedition des Skylax von Karyanda -- 3.3 Der Periplus als Rechenschaftsbericht und die Wunder Indiens -- 3.4 Die "Vielwisserei" der Sammler und Forscher - Hekataios, Xenophanes und die Pythagoreer -- 3.5 Von der Kooperation zur Konfrontation - Der Krieg mit der Supermacht -- 3.6 Die Perser des Aischylos -- 3.7 Der antithetische Vergleich zwischen Griechen und Persern -- 3.8 Perser und Griechen als gleichrangige Gegenspieler -- 3.9 Das Perserbild zwischen Degradierung und Bewunderung -- 3.10 Ethnographisches Interesse an den Fremden? Literatur, Vasenbilder und persische Fresken -- 3.11 Denk- und Ausdrucksformen zwischen Alterität und Identität -- 3.12 Hellenen und Barbaren - Die Rolle der Perserkriege bei der Ausbildung bipolarer Identitäten -- 3.13 Zusammenfassung -- 4. Das Wunder des Menschen - Ethnographisches Denken und Vergleichspraktiken im Spannungsfeld von Naturwissenschaft, Medizin und Politik -- 4.1 Das Verhältnis von menschlichen Ordnungen (nomoi) und Natur (physis) - Die Sophisten -- 4.2 Physikoi und hippokratische Ärzte -- 4.3 Klima, Natur und Mensch in der Schrift Über die Umwelt -- 4.4 Die "ethnographische" Analyse einzelner Völker - Makrokephalen und Skythen -- 4.5 Zusammenfassung -- 5. Eine neue Sicht der Welt - Vielfalt und Wandel der Völker in den Historien Herodots: (1) Methodische Grundlagen und die Großethnien des Ostens -- 5.1 Perserkriege als Weltgeschichte - Herodot aus Halikarnassos -- 5.2 Die Vielfalt der Welt und der nomos der Völker -- 5.3 Typen und Funktionen des ethnographischen Vergleichens -- 5.4 Geschichte und Ethnographie der Lyder -- 5.5 Die Perser und ihre nomoi. 
505 8 |a 6. Vielfalt und Wandel der Völker in den Historien Herodots: (2) Der Süden und Norden (Ägypten und Skythien) und die Randvölker der Welt -- 6.1 Ägypten - Das Museum ehrwürdiger Einzigartigkeit -- 6.2 Die ägyptischen nomoi und der Rest der Welt -- 6.3 Die "historische Perspektive" - Die ägyptische Herrschergeschichte -- 6.4 Das Panorama einer kriegerischen Welt - Der Skythenlogos -- 6.5 Die skythischen nomoi (im engeren Sinne) -- 6.6 "Mischung" mit Risiken - Skythisch-griechischer Kulturkontakt und die Folgen -- 6.7 Die wundersamen Randvölker - Zwischen Gottesnähe und tierischer Fremdheit -- 6.8 Goldene Zeit und Rationalisierung der "heiligen" Randvölker -- 6.9 Ist Homer überholt? -- Zusammenfassung und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- 1. Fragmentsammlungen, Quellenausgaben und -sammlungen, Übersetzungen und Kommentare -- 2. Sekundärliteratur -- Danksagung -- Register -- Namen und ethnographische Bezeichnungen -- Orte und geographische Bezeichnungen. 
520 8 |a Keine andere Kultur der Antike hat sich so intensiv mit der Fremde beschäftigt wie die Griechen, keine andere Kultur wagte es, so schonungslos Selbstkritik durch den Mund selbst ihrer Gegner zu formulieren und keine andere Kultur entfaltete so viel Energien, die verwirrende Vielfalt der Menschen mit der eigenen Rolle in der Welt abzugleichen. Griechische Autoren haben auf diese Weise eine Form des ethnographischen Argumentierens entwickelt, die weit über die Antike den Blick auf die Fremde prägte; hierzu gehörte auch das Vergleichen unterschiedlicher Ethnien nach festen Kriterien. Die vielfältige Form des ethnographischen Denkens reagierte dabei immer auch auf praktische Bedürfnisse und Erfordernisse von Welterkundung und Identitätssuche. Das Buch erklärt diese Phänomene erstmals in ihrem historisch-politischen Kontext. Es konzentriert sich auf die Anfangsphase von Homer bis Herodot, in der sich die entscheidenden Faktoren ausbildeten und ihren stilgebenden Höhepunkt erreichten. 
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