Auf der Suche nach einer neuen jüdischen Identität : : Der Schriftsteller Karl Lieblich (1895–1984) und seine Vision einer interterritorialen Nation / / Christoph Manasse.

Der Stuttgarter Schriftsteller Karl Lieblich entwickelte Ende der 1920er Jahre die Vision eines neuen Judentums. Dabei entwarf er ein eigenes Gesellschaftsmodell, welches die Diaspora der Juden als natur- und gottgegeben betrachtete und das jüdische Volk als ›Gürtel- und Mörtelvolk‹ zwischen den übr...

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Place / Publishing House:Köln : : Böhlau Verlag, , [2015]
©2015
Year of Publication:2015
Language:German
Physical Description:1 online resource (368 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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Description
Other title:Frontmatter --
INHALTSVERZEICHNIS --
EINLEITUNG --
1 ›JUDENHASS ALS JUDENSCHICKSAL‹. EIN VORTRAG IM ›BERTHOLD-AUERBACH-VEREIN‹ --
2 KARL LIEBLICH, EIN SCHRIFTSTELLER UND JURIST AUS STUTTGART --
3 KARL LIEBLICHS WIEDERENTDECKUNG DES JUDENTUMS --
4 ›BOTSCHAFT AN MEINE SCHWESTERN, DIE JUDENHEIT UND DIE MENSCHHEIT‹ --
5 KARL LIEBLICHS HALTUNG ZUM ANTISEMITISMUS --
6 ›WOZU … ÜBER DAS PROBLEM JÜDISCHER GEGENWART‹ --
7 ›WIR JUNGEN JUDEN. ÜBER DAS PROBLEM JÜDISCHER ZUKUNFT‹ --
8 KARL LIEBLICHS BESCHÄFTIGUNG MIT DEM OSTJUDENTUM UND SEIN INTERESSE AM CHASSIDISMUS --
9 REAKTIONEN AUF DIE BUCHAUSGABE DER DREI VORTRÄGE --
10 VON DER THEORIE ZUR KONKRETEN TAT: DIE GRÜNDUNG DES ›BUNDES FÜR NEUES JUDENTUM‹ --
11 ›WAS GESCHIEHT MIT DEN JUDEN? ÖFFENTLICHE FRAGE AN ADOLF HITLER‹ --
12 KARL LIEBLICHS VORBILDER – DIE KULTURELLEN MINDERHEITENKONZEPTE IN OST- UND MITTELOSTEUROPA --
13 BERUFSVERBOT UND EMIGRATION NACH BRASILIEN --
14 EPILOG: ›DIE GEHEIMNISSE DES MAIMONIDES‹ --
ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT --
DANK --
BIBLIOGRAFIE --
PERSONENREGISTER --
Backmatter
Summary:Der Stuttgarter Schriftsteller Karl Lieblich entwickelte Ende der 1920er Jahre die Vision eines neuen Judentums. Dabei entwarf er ein eigenes Gesellschaftsmodell, welches die Diaspora der Juden als natur- und gottgegeben betrachtete und das jüdische Volk als ›Gürtel- und Mörtelvolk‹ zwischen den übrigen Völkern definierte. Lieblich orientierte sich bei seinen Überlegungen an den kulturellen Minderheitenkonzepten in Ost- und Mittelosteuropa, welche auf dem Grundsatz der personalen Autonomie basierten. Von der Staatengemeinschaft forderte er deshalb die völkerrechtliche Anerkennung des jüdischen Volkes als interterritorialer Nation. Das Buch zeichnet die Entwicklung der kulturpolitischen Überlegungen Lieblichs nach und bettet diese in seine Biographie ein. Gleichzeitig deckt die Studie Bezüge jener Überlegungen auf und versucht diese in einem größeren Kontext zu verankern.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3412218545
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christoph Manasse.