Erschriebene Erinnerung : : Die Mehrdimensionalität literarischer Inszenierung / / Sanna Schulte.

• HerausgeberIn: Schulte, Sanna,
• TeilnehmendeR: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen,
• Place / Publishing House: Köln : : Böhlau Verlag, , [2015]; ©2015
• Year of Publication: 2015
• Language: German
• Physical Description: 1 online resource (312 p.)
• Notes: Description based upon print version of record.
• Other title: Frontmatter --; Inhalt --; Vorwort --; Über das Erschreiben und Erfinden von Erinnerungen --; Musealer Gedächtnisraum und Erinnerungsinstallationen --; Der Erinnerungsprozess in Friedrich Dürrenmatts Schreiblabyrinth --; Existenzielles Schreiben --; Grenzerfahrungen der Identität --; Zum Zusammenhang von Erinnerung und jüdischer Identität in Günter Kunerts Erwachsenenspiele --; Tagebuch, Autobiografie, Sprachkritik --; Unzuverlässige Erinnerung und Erinnerungskonstruktion in Vladimir Nabokovs Lolita --; „Es ist ja keine Geschichte, es sind tatsächlich nur Erinnerungsfetzen“ --; Der Schreibprozess als Erinnerungskonzept --; Erinnerung und Reproduktion von Gewalt in Elfriede Jelineks Die Liebhaberinnen und Die Ausgesperrten --; „Mein Onkel Günther“ --; Motive der Verschränkung von Gegenwart und Vergangenheit in Katja Petrowskajas Vielleicht Esther --; Nestbeschmutzung als Konstituierung einer Theorie des Gedächtnisses --; Die Autorinnen und Autoren --; Backmatter
• ISBN: 3412218782
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Sanna Schulte.

Die Literatur prägt das Bild entscheidend, das wir uns von den Funktionsweisen des Gedächtnisses und der Bedeutsamkeit der Erinnerung machen. Dieser Sammelband zeigt, dass literarisches Erinnern immer im Spannungsfeld zwischen individuellen Selbstentwürfen und kollektiver Geschichts- und Welterfahrung angesiedelt ist. Das betrifft sowohl die biographischen als auch die fiktionalen Reflektionen von Erinnerungsprozessen. In zwölf Beiträgen werden die Erinnerungsreflexionen unterschiedlicher Autoren von Friedrich Schiller über Marie Luise Kaschnitz bis Olga Grjasnowa untersucht. Sie alle gehen von der Überlegung aus, dass nur mit dem Gedächtnis erfunden werden kann.