Fehdehandeln und Fehdegruppen im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa / / Mathis Prange, Christine Reinle (Hg.) ; unter redaktioneller Mitarbeit von Susanne V. Weber.

Fehdeführung - verstanden als eigenmächtige Gewaltausübung im Kontext von Feindschaft bzw. als Mittel des Konfliktaustragens - stellte trotz möglicher rechtlicher Sanktionen in vielen europäischen Ländern eine gängige Praxis dar. In dem Band werden die Fehdepraktiken analysiert, die an der en...

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Place / Publishing House:Göttingen : : V&R unipress,, [2014]
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Fehdeführung - verstanden als eigenmächtige Gewaltausübung im Kontext von Feindschaft bzw. als Mittel des Konfliktaustragens - stellte trotz möglicher rechtlicher Sanktionen in vielen europäischen Ländern eine gängige Praxis dar. In dem Band werden die Fehdepraktiken analysiert, die an der englisch-schottischen Grenze in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, im spätmittelalterlichen Frankreich, Ungarn und Polen, im ukrainisch-ruthenischen Grenzraum der Frühen Neuzeit und im Ostafrika des 19. Jahrhunderts üblicher Bestandteil von Fehdeführung waren. Zudem werden Kontexte sowie Trägergruppen des Gewalthandelns in den Blick genommen. Auf diese Weise wird auch ein Beitrag zu der Frage nach der Möglichkeit einer Unterscheidung von Fehde und Krieg geleistet.
Includes bibliographical references.
Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Christine Reinle / Mathis Prange: Vorwort; Christine Reinle: Überlegungen zu Eigenmacht und Fehde im spätmittelalterlichen Europa. Einführung in Fragestellung und Ergebnisse des Sammelbandes "Fehdehandeln und Fehdegruppen im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa"; 1. Leitfragen des Bandes; 1.1 Fehdedefinitionen; 1.2 Leitfragen und Untersuchungsgegenstände; 1.2.1 Die Funktion von Eigengewalt; 1.2.2 Die Konstellationen, in denen Eigengewalt zum Einsatz kam; 1.2.3 Das Regelwerk fehdeförmlicher Gewalt. 1.2.4 Die Beziehungen zwischen der Fehde bzw. der Eigengewalt, besonders ihrer Logik und ihrem Regelwerk, einerseits und dem Rechtssystem andererseits1.2.5 Die Trägergruppen des Gewalthandelns; 2. Ergebnisse; 2.1 Spielarten von Eigengewalt Formen von Fehde. Gewaltmärkte Feindschaft Konflikt rechtlich zulässige und unzulässige Selbsthilfe; 2.2 Funktion und Formen des Einsatzes von Eigengewalt; 2.2.1 Funktion der Eigengewalt; 2.2.2 Rahmenbedingungen des Einsatzes von Eigengewalt; 2.2.3 Das Regelwerk von Eigengewalt und Fehde. 2.2.4 Die Beziehungen zwischen dem Regelwerk der Eigengewalt und dem Rechtssystem2.2.5 Trägergruppen des Gewalthandelns; Mathis Prange: Das englisch-schottische Grenzgebiet im Spätmittelalter. Der "raid" im Kontext königlicher Politik; 1. Historische Hintergründe der englisch-schottischen Grenzkonflikte; 2. Das "border law" und die "warden of the marches"; 3. Der Wille zum Krieg. Die 1370er Jahre; 4. Krise an der Grenze und die Überforderung der lokalen Konfliktlösung; 5. "king's lieutenant of the north"; 6. Fazit. Andreas Klein: Machtstrukturen auf einem Gewaltmarkt. Strukturen der Gewalt im anglo-schottischen Grenzland des 16. Jahrhunderts1. Das Problem; 2. Merkmale von Gewaltmärkten; 3. Das anglo-schottische Grenzland im 16. Jahrhundert als Gewaltmarkt; 4. Stand der Forschung zur Organisationsstruktur der "Reiver" des Grenzlandes; 5. Die "Reiver" waren nicht in Clans organisiert; 6. Die Organisationsstruktur der Graham-Sippe; 7. Gewaltmärkte führen nicht zu Clan-Strukturen; 8. Für Gewaltmärkte typische Organisationsstrukturen; 9. Fazit. Adam Szweda: Feud in medieval Poland. An introduction into the conceptDaria Starcenko: Von einrittslustigem Adel und fehdeanalogen Praktiken. Zwischenadlige Gewalt in den frühneuzeitlichen ruthenisch-ukrainischen Woiwodschaften Polen-Litauens im 16. und im 17. Jahrhundert; 1. Einleitung; 2. Die Rahmenbedingungen: Adelsgewalt und Rechtsaustrag; 3. Fehdeanaloge Strukturen: Akteure und Gewaltpraktiken in den Adelsfeindschaften; 4. Zusammenfassung; Jean-Philippe Juchs: Die "Nahme" als wesentliche Beziehung in der Fehde. Das Beispiel des Königreichs Frankreich zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert.
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In dem Band werden die Fehdepraktiken analysiert, die an der englisch-schottischen Grenze in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, im spätmittelalterlichen Frankreich, Ungarn und Polen, im ukrainisch-ruthenischen Grenzraum der Frühen Neuzeit und im Ostafrika des 19. Jahrhunderts üblicher Bestandteil von Fehdeführung waren. Zudem werden Kontexte sowie Trägergruppen des Gewalthandelns in den Blick genommen. Auf diese Weise wird auch ein Beitrag zu der Frage nach der Möglichkeit einer Unterscheidung von Fehde und Krieg geleistet.</subfield></datafield><datafield tag="504" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Includes bibliographical references.</subfield></datafield><datafield tag="505" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Christine Reinle / Mathis Prange: Vorwort; Christine Reinle: Überlegungen zu Eigenmacht und Fehde im spätmittelalterlichen Europa. 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Das anglo-schottische Grenzland im 16. Jahrhundert als Gewaltmarkt; 4. Stand der Forschung zur Organisationsstruktur der "Reiver" des Grenzlandes; 5. Die "Reiver" waren nicht in Clans organisiert; 6. Die Organisationsstruktur der Graham-Sippe; 7. Gewaltmärkte führen nicht zu Clan-Strukturen; 8. Für Gewaltmärkte typische Organisationsstrukturen; 9. Fazit. Adam Szweda: Feud in medieval Poland. An introduction into the conceptDaria Starcenko: Von einrittslustigem Adel und fehdeanalogen Praktiken. Zwischenadlige Gewalt in den frühneuzeitlichen ruthenisch-ukrainischen Woiwodschaften Polen-Litauens im 16. und im 17. Jahrhundert; 1. Einleitung; 2. Die Rahmenbedingungen: Adelsgewalt und Rechtsaustrag; 3. Fehdeanaloge Strukturen: Akteure und Gewaltpraktiken in den Adelsfeindschaften; 4. Zusammenfassung; Jean-Philippe Juchs: Die "Nahme" als wesentliche Beziehung in der Fehde. Das Beispiel des Königreichs Frankreich zwischen dem 14. und 15. 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