Euer Dorf soll schoner werden : : landlicher Wandel, staatliche Planung und Demokratisierung in der Bundesrepublik Deutschland / / Sebastian Strube.

Zwischen 1961 und 1979 nahmen Dörfer über 40.000 Mal am Wettbewerb »Unser Dorf soll schöner werden« teil. Kein anderes Programm erreichte den ländlichen Raum in dieser Breite und Intensität. Dabei war der Wettbewerb von Anfang an mehr, als ein simpler Blumenschmuckwettbewerb, bei dem es nur dar...

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Bibliographic Details
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Year of Publication:2013
Edition:1st ed.
Language:German
Series:Umwelt und Gesellschaft ; Bd. 6
Umwelt und Gesellschaft
Physical Description:1 online resource (258 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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505 0 |a Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Body; Einleitung; 1. Unser Dorf soll schöner werden - Grundlagen und Vorgeschichte; 1.1 Initiatoren und Institutionen; 1.1.1 Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft; 1.1.2 Graf Lennart Bernadotte und die Insel Mainau; 1.1.3 Das Präsidium der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft ; 1.1.4 Netzwerke; 1.2 Die Grüne Charta von der Mainau; 1.2.1 Vom Heimatschutz zum Landschaftsschutz; 1.2.2 Landschaftsgestalter; 1.2.3 Landschaft und Ökologie ; 1.3 Politische Durchsetzung und Wettbewerbsstruktur; 1.3.1 Einigung mit Bund und Ländern 
505 8 |a 1.3.2 Teilnahmebedingungen und Teilnehmer1.3.3 Die Bundesbewertungskommission; 1.4 Dorfwettbewerbe 1936-1938; 1.4.1 DAF-Wettbewerb; 1.4.2 Schönheit in Stadt und Land; 1.4.3 Die Modernisierung der bayerischen Heimatschützer ; 2. Anpassung an neue Verhältnisse. Der Dorfwettbewerb 1961-1963; 2.1 Vom Volksraum zum bäuerlichen Kulturraum; 2.1.1 Die Kriterien des Bundeswettbewerbs 1961; 2.1.2 Die Landschaft bei Heinrich Wiepking; 2.1.3 Anpassung an die Bundesrepublik; 2.2 Drei Dörfer räumen auf: Die lokale Umsetzung der Bewertungskriterien ; 2.2.1 Westerheim: Wiederaufbau auf dem Lande 
505 8 |a 2.2.2 Altenburschla: Grenzerfahrungen2.2.3 Niederdreisbach: Stahlhütte im Dorf; 2.3 Selbstvergewisserung und Anpassung; 2.3.1 Fazit der Bundesbewertungskommission 1961; 2.3.2 Ordnung im Dorf; 2.3.3 Kein Blumenschmuckwettbewerb; 2.3.4 Überarbeitung des Erfolgsmodells 1962 ; 3. Ein Wettbewerb entdeckt seine Gesellschaft: Neuausrichtung des Wettbewerbs 1963-1967; 3.1 Tradition oder Fortschritt? Uneinigkeit nach dem Dorfwettbewerb 1963; 3.1.1 Die »Wandlung des Menschen« gelingt; 3.1.2 Ein Paradies jenseits »monströser Stadtgebilde«; 3.1.3 »Aus den Sünden der Väter lernen« 
505 8 |a 3.1.4 Absage an die bäuerliche Volkskultur3.2 »Stillstand ist Rückschritt«. Westerheim im zweiten Dorfwettbewerb; 3.3 Entscheidung für die »neue Ordnung«: Arbeitstagung des AID 1964; 3.3.1 Das »Dorf der neuen Ordnung« ; 3.3.2 Von der Erziehung der ländlichen Gesellschaft; 3.3.3 Funktion statt Kultur ; 3.3.4 Planung oder bürgerschaftliches Engagement; 3.3.5 Forderungen der Landschafts- und Grünplaner; 3.3.6 Wettbewerb auf allen Ebenen: Erfahrungsberichte ; 3.3.7 Vom Kulturraum zum Funktionsraum; 3.4 Der dritte Wettbewerb 1965: Implementierung der »Neuen Ordnung« 
505 8 |a 3.4.1 Schwierigkeiten in der Außendarstellung 3.4.2 »Naive Freiheit« statt funktionale Zwänge; 3.4.3 Von der Neugestaltung zur Neuordnung; 3.4.4 Der Landschaftsplan: Die Landschaft wird zum Ökosystem; 3.4.5 Datensammlung in den Dörfern; 3.4.6 Agenten des Wandels: Kommunalpolitiker als Multiplikatoren ; 4. Von der Planung zur Gesellschaftsreform 1967-1979; 4.1 Erfolgreiche Jahre; 4.1.1 Vorbildliche und weniger vorbildliche Dörfer ; 4.1.2 Vereinbare Gegensätze ; 4.1.3 Konflikte um ästhetische und kulturelle Normen; 4.1.4 Ergebnisse des Wettbewerbs 1969 
505 8 |a 4.1.5 Neue Entwicklungsziele und Konflikte mit den Bundesländern 
546 |a German 
502 |a Thesis (doctoral)-Universität, München, 2011. 
520 |a Zwischen 1961 und 1979 nahmen Dörfer über 40.000 Mal am Wettbewerb »Unser Dorf soll schöner werden« teil. Kein anderes Programm erreichte den ländlichen Raum in dieser Breite und Intensität. Dabei war der Wettbewerb von Anfang an mehr, als ein simpler Blumenschmuckwettbewerb, bei dem es nur darum ging, dass die Dorfbewohner ihre Heimat möglichst schön oder - wie manche Kritiker auch meinten - kitschig ausschmückten. Seit 1961 war der Wettbewerb vor allem ein zentrales Mittel, um die Neuordnung des ländlichen Raumes voranzutreiben und zu gestalten. Dies alles zu einer Zeit, zu der eine Welle der Modernisierung über das Land hinwegging und sich der ländliche Raum in einem Ausmaß veränderte wie seit Jahrhunderten nicht mehr: Der Wettbewerb begleitete und beförderte das Ende einer »bäuerlichen Volkskultur«, die bis in die 60er Jahre hinein das Leben auf dem Lande bestimmt hatte. Gleichzeitig trug er wesentlich zur Etablierung eines modernen, funktional ausdifferenzierten ländlichen Raumes mit bei. Auch abgelegene ländliche Gebiete wurden nun als Wirtschafts-, Wohn- und Erholungsraum in die Bundesrepublik integriert. Um dieses Ziel zu verwirklichen, fanden sich höchst unterschiedliche Experten, Politiker und Funktionäre zusammen. Persönlichkeiten wie Graf Lennart Bernadotte von der Insel Mainau prägten den Wettbewerb ebenso entscheidend wie der NS-Landschaftgestalter Heinrich Wiepking oder der ehemalige Landwirtschaftsminister und Bundespräsident Heinrich Lübke. 
545 0 |8 1\u  |a Dr. Sebastian Strube ist Historiker und arbeitet als freier Autor und Journalist. 
504 |a Includes bibliographical references and index. 
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