Si quid universitati debetur : : Forderungen und Schulden privater Personenvereinigungen im römischen Recht.
Saved in:
Superior document: | Forschungen zum Römischen Recht ; v.63 |
---|---|
: | |
Place / Publishing House: | Gottingen : : Vandenhoeck & Ruprecht,, 2021. ©2021. |
Year of Publication: | 2021 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Series: | Forschungen zum Römischen Recht
|
Physical Description: | 1 online resource (421 pages) |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Table of Contents:
- Intro
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Vorwort
- Einführung
- I. Kapitel: Das Edikt über die Prozessvertretung privater Personenvereinigungen
- 1 Der ediktale Kontext
- 2 Der Anwendungsbereich des Edikts
- I. Das Zeugnis des Gaius in D. 3.4.1 (Gai. 3 ed. prov.)
- 1. Zur Authentizität des überlieferten Textes
- 2. Der Begriff des corpus bei Gaius
- a) Keine Rezeption der stoischen σῶμα-Lehre
- b) Die Übernahme des Sprachgebrauchs römischer normativer Texte
- II. Der Zusammenhang mit der kaiserzeitlichen Vereinsgesetzgebung
- 1. Die Vereinsgesetzgebung unter Augustus
- 2. Der Regelungsgehalt der augusteischen Vereinsgesetzgebung
- III. Der Regelungsgehalt der von Gaius kommentierten Ediktsbestimmung
- 1. Keine Regelung zur Rechtsfähigkeit
- 2. Die Regelung der Fähigkeit privater Personenvereinigungen zur Bestellung eines Prozessvertreters
- IV. Die in den Anwendungsbereich des Edikts fallenden Personenvereinigungen
- 1. Die Anwendung auf sämtliche private Personenvereinigungen
- 2. Rekonstruktion der Rubrik des prätorischen Edikts
- 3. Die Anwendung auf Augustalenkörperschaften
- 3 Die Regelungen des Edikts zum Prozessvertreter
- I. Die Aufgabe des Prozessvertreters
- II. Die Bestellung des actor
- III. Die Leistung der cautio de rato
- IV. Die Indefension
- 1. Die Voraussetzungen für das Vorliegen der Indefension
- a) Die Defensionspflicht des actor
- b) Die Zulassung eines extraneus zur Defension
- 2. Die Folge der Indefension
- a) Die Regelung des Edikts
- b) Der Grund für die ediktale Regelung
- 4 Private Personenvereinigungen im Vollstreckungsverfahren
- I. Die Vollstreckung im Aktivprozess
- II. Die Vollstreckung im Passivprozess
- II. Kapitel: Die vertraglichen Obligationen
- 1 Das mutuum
- I. Vereine als Darlehensgeber
- 1. Die mutui datio im Namen einer Körperschaft.
- 2. Vereine als Darlehensgeber in gräko-ägyptischen συγγραφαί
- 3. Zur Rezeption des Formulars der συγγραφή bei Darlehen römischer Vereine
- II. Vereine als Darlehensnehmer
- 2 Die Stipulation
- I. Forderungen des Vereins aus Stipulation
- 1. Die Zinsstipulation
- a) Die Zinsstipulation beim Darlehen von Gemeindegeldern
- b) Der Vergleich mit dem mutuum cum stipulatione von Mündelgeld
- c) Vereine als Darlehensgeber in gräko-ägyptischen χειρόγραφα
- d) Zur Rezeption des Formulars des χειρόγραφον bei Darlehen römischer Vereine
- 2. Die prätorischen Stipulationen
- II. Verbindlichkeiten des Vereins aus Stipulation
- 1. Die novierende Stipulation zugunsten von Gläubigern einer Gemeinde
- 2. Die Strafstipulation bei Stiftungen
- a) Das Zeugnis von AE 2000, 344b
- (1) Die Sicherung des Zwecks der Stiftung von Todes wegen durch Stipulation
- (2) Die Struktur der Stipulation
- (3) Der Schuldner der Stipulation
- (a) Die Aussagen der Urkunde zum Parteiwillen
- (b) Die Rechtsregel Nemo factum alienum promittere potest
- (c) Die Klausel dolus malus cuius vestrum
- (d) Zu einer prätorischen Haftungsüberleitung auf die Augustalenkörperschaft
- (4) Die Tragweite des Zeugnisses von AE 2000, 344b
- b) Das Stipulationsversprechen als Kollektivakt
- 3. Die Verpflichtung zur Herausgabe des Stiftungsvermögens bei Stiftungen inter vivos
- a) Die Rückgabe des Stiftungsvermögens an den Stifter
- (1) Kein Fall der fiducia cum amico contracta
- (2) Zur Einordnung als Innominatkontrakt
- (3) Das Vorliegen einer Stipulation
- b) Die Herausgabe des Stiftungsvermögens an eine andere Körperschaft
- 3 Der Kauf
- I. Das Zeugnis von CIL V 3411
- II. Die Parteien eines Kaufvertrags über Gegenstände des Körperschaftsvermögens
- III. Der Vergleich mit dem Verkauf von Gegenständen des Mündelvermögens.
- IV. Die Haftung des Vertreters der Körperschaft aus dem Kaufvertrag post depositum officium
- 4 Die locatio conductio
- I. Der Verein als locator rei
- 1. Das collegium magnum arkarum divarum Faustinarum als locator rei?
- 2. Die Haftung bei der locatio von Gegenständen des Gemeindevermögens
- 3. Der Vergleich mit der locatio von Gegenständen des Mündelvermögens
- II. Inschriftliche Zeugnisse zu Vereinen als conductores rei?
- 1. IG XIV 830
- 2. Die lis fullonum
- 5 Das constitutum debiti
- I. Die Erklärung des constitutum debiti gegenüber einem Vertreter oder Sklaven
- II. Die Erklärung des constitutum debiti durch einen Vertreter
- 6 Die adjektizische Haftung der privaten Personenvereinigung für das Handeln ihrer Sklaven
- I. Die actio quod iussu
- II. Die actio de peculio
- III. Die actio de in rem verso
- 7 Die Wirkung von pacta auf Forderungen und Verbindlichkeiten privater Personenvereinigungen
- III. Kapitel: Die nichtvertraglichen Obligationen
- 1 Die Geschäftsführung für einen Verein
- 2 Das furtum von res communes
- 3 Die Haftung wegen metus
- 4 Die Haftung wegen dolus
- IV. Kapitel: Der erbrechtliche Erwerb von Forderungen und Verbindlichkeiten
- 1 Der Erwerb von Forderungen und Verbindlichkeiten durch Universalsukzession
- I. Die zivile Erbenstellung
- 1. Die Intestaterbfolge
- 2. Die testamentarische Erbfolge
- II. Der Nachlassbesitz
- III. Das Universalfideikommiss
- 2 Der Erwerb von Forderungen und Verbindlichkeiten durch Vermächtnis
- I. Das Legat
- II. Das Fideikommiss
- 1. Die Fähigkeit zum Erwerb von Fideikommissen
- 2. Die Auslegung von Auflagen bei Stiftungen von Todes wegen als Fideikommiss
- III. Die Verpflichtung zur Herausgabe des Stiftungsvermögens bei Stiftungen von Todes wegen
- 1. Die Formulierung der Herausgabepflicht in der Testamentsklausel.
- 2. Die Einordnung als translatio legati
- 3. Die Einordnung als Fideikommiss
- V. Kapitel: Die Obligationen aus dem Innenverhältnis
- 1 Die Begründung durch die lex collegii
- I. Die Beiträge der Mitglieder
- 1. Die Gebühr für die Aufnahme als Mitglied
- 2. Sonstige Beiträge der Mitglieder
- II. Die Forderungen gegen den Verein
- 1. Die Forderungen der Mitglieder
- 2. Das funeraticium
- 3. Die Forderungen der Vereinsfunktionäre
- a) Die Sonderrechte der Vereinsfunktionäre
- b) Der Aufwendungsersatz und die Rechnungslegungspflicht der Vereinsfunktionäre
- III. Multae
- 1. Sanktionen für Amtspflichtverletzungen der Vereinsfunktionäre
- 2. Sanktionen im Zusammenhang mit Stiftungen
- 3. Sonstige Sanktionen
- 2 Der Geltungsgrund der lex collegii im Recht der Kaiserzeit
- I. Die Aussagen der kaiserzeitlichen leges collegii und Vereinsbeschlüsse zu ihrem Geltungsgrund
- II. Die kaiserzeitliche interpretatio des Zwölftafelgesetzes und die normative Grundlage für die Geltung der lex collegii
- 3 Die prozessuale Geltendmachung von Rechten aus der lex collegii
- I. Die Klagbarkeit von Rechten aus der lex collegii
- 1. Die Vereinsgerichtsbarkeit
- 2. Die Klage des Gesandten gegen eine Gemeinde auf Aufwendungsersatz
- 3. Die Klagbarkeit von Rechten gegen den Verein im griechischen Recht
- II. Die Klage aus der lex collegii
- 1. Die Prozessformel der Klage
- a) Die Prozessformel in 15 der lex rivi Hiberiensis
- b) Die Rekonstruktion der Prozessformel der Klage aus der lex collegii
- 2. Zur ediktalen Proponierung der Klage
- 4 Die Begründung durch die cautio des Vereinsfunktionärs
- I. Das Zeugnis des libellus de collegio tollendo aus Alburnus Maior
- II. Der Vergleich mit der cautio der Munizipalmagistrate
- III. Der Vergleich mit der cautio rem pupilli salvam fore.
- IV. Der Inhalt und die Begründung der Haftung des Vereinsfunktionärs
- VI. Kapitel: Die Grundlage der vermögensrechtlichen Stellung der Vereine im archaischen Recht
- 1 Die ursprüngliche Regelung des Zwölftafelgesetzes zu den pactiones von sodales
- I. Sodales in archaischer Zeit
- II. Der Kontext des Zwölftafelsatzes
- 1. Zur Rekonstruierbarkeit des ursprünglichen Kontextes im Zwölftafelgesetz
- 2. Der palingenetische Kontext im gaianischen Zwölftafelkommentar
- 3. Keine Regelung zur Vereinigungsfreiheit
- III. Pactiones im archaischen Recht
- 1. Der Vergleich mit dem griechischen Recht
- a) Die Authentizität des gaianischen Zeugnisses zur lex Solonis
- b) Die Bedeutung von διαθέσθαι in der lex Solonis
- (1) Beschlüsse über das Verbot der Verfügung über Vereinsvermögen
- (2) Beschlüsse über die Nutzung von Vereinsvermögen
- (3) Bußbestimmungen
- c) Die lex Solonis als normative Grundlage der Geltung für die Beschlüsse der Vereinsmitglieder
- 2. Die Rekonstruktion des Inhalts der pactiones
- a) Die Regelung der Befugnis zu Verfügungen über Vereinsvermögen
- (1) Die Existenz von Vereinsvermögen in archaischer Zeit
- (2) Das Regelungsbedürfnis im archaischen Recht
- (3) Die Regelung der Verfügungsbefugnis als funktionales Äquivalent zum Aufwendungsersatz
- b) Weitere Regelungen
- 2 Die prozessuale Durchsetzbarkeit der pactiones im Legisaktionenverfahren
- I. Die Zulässigkeit des lege agere alieno nomine
- II. Die Prozessvertretung von Vereinen im attischen Recht
- III. Die Rekonstruktion des lege agere für einen Verein
- 1. Die legis actio sacramento in rem
- 2. Die persönliche Spruchformelklage aus der pactio
- a) Die statthafte legis actio
- b) Die Rekonstruktion der Spruchformel
- VII. Kapitel: Das Wesen der Stellung als Gläubiger und Schuldner
- 1 D. 3.4.7.1 (Ulp. 10 ed.)
- 2 Quint. inst. or. 5.10.111 - 118.
- 3 Deutung.