Schwellenmacht : Bonns heimliche Atomdiplomatie von Adenauer bis Schmidt / Stephan Geier

Iran, Israel, Indien und andere: Die schleichende Verbreitung atomarer Waffen hält die Welt in Atem. Doch die Spielregeln, die diese gefährliche Entwicklung eigentlich verhindern sollten, wurden nicht von Staaten wie dem Iran und Nordkorea gemacht. Es war die Bundesrepublik, die dabei seit den 195...

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Year of Publication:2013
Edition:1st ed.
Language:German
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504 |a Includes bibliographical references (pages 467-478) and index. 
505 0 0 |a Preliminary Material -- Einleitung -- Einstieg mit Hindernissen: Kernenergie in Deutschland 1938-1957 -- Sechs Gegen elf: Kernenergie in Europa 1955-1957 -- Spiel mit dem Feuer: die Wandlung der Bundesrepublik zur Schwellenmacht 1950-1957 -- Unter Protest: Nichtverbreitung und Teststopp 1958-1963 -- Wunsch und Wirklichkeit: Teilhabe oder Verzicht 1964-1965 -- Zaungast Wider Willen: Vertragsentwürfe für das Nichtverbreitungsregime 1965-1966 -- Auf Augenhöhe: Deutsch-Amerikanische Geheimverhandlungen 1966-1967 -- Aktiv im Hintergrund: die Genfer Verhandlungen 1967-1968 -- 1968: Freie Fahrt der Kernenergie -- Spiel auf Zeit: der weg zur Unterzeichnung des Nichtverbreitungsvertrags 1968-1970 -- Entschärft: Kontrollen und Verifikation 1969-1974 -- Riskante Geschäfte: Exporte und Proliferation 1974-1977 -- Showdown in Sachen Atomexporte: Konfrontation mit Washington 1977-1980 -- Bilanz: Bonns Atomdiplomatie von Adenauer bis Schmidt -- Der Kollateralschaden: Zerfall des Nichtverbreitungsregimes -- Danksagung -- Anmerkungen -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Glossar -- Personenregister. 
520 |a Iran, Israel, Indien und andere: Die schleichende Verbreitung atomarer Waffen hält die Welt in Atem. Doch die Spielregeln, die diese gefährliche Entwicklung eigentlich verhindern sollten, wurden nicht von Staaten wie dem Iran und Nordkorea gemacht. Es war die Bundesrepublik, die dabei seit den 1950er Jahren eine wichtige, durchaus zweifelhafte Rolle spielte. Basierend auf der Untersuchung einer Fülle von Quellenmaterial zeigt Stephan Geier: Die Ausarbeitung des internationalen Regelwerks, das die Verbreitung von Nukleartechnologie eindämmen sollte, wurde von neuen atomaren Schwellenmächten maßgeblich beeinflusst, und die Bundesrepublik Deutschland nahm dabei eine Schlüsselposition ein. Von der Vergangenheit vorbelastet, blieb den Deutschen ein eigenes Nukleararsenal zwar versagt. Umso mehr verteidigten aber alle Bundesregierungen von Adenauer bis Schmidt den Status als nukleare Schwellenmacht - sei es durch die Teilhabe der Bundeswehr am nuklearen Waffenarsenal der NATO oder durch Entwicklung und Export vermeintlich rein ziviler Atomanlagen. Die zur Durchsetzung dieser Interessen notwendige Schwächung der internationalen Kontrollmechanismen gegen eine weitere Verbreitung von Atomwaffen wurde von den bundesdeutschen Politikern über die Parteigrenzen hinweg bewusst in Kauf genommen. 
545 0 |a Stephan Geier ist promovierter Physiker und promovierter Historiker. Er arbeitet als Wissenschaftler an der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Garching. 
650 4 |a Atomprogramm 
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