Von Göttern und Zombies : Die Sehnsucht nach Lebendigkeit / Peter Strasser

Heute sehnen wir uns nach Göttern, deren Wiederkehr auf sich warten lässt. Sie sind Symbole einer entschwundenen Daseinstiefe und Vitalität, während das Mediengeschäft mit den Zombies boomt. Fasziniert uns der Kampf gegen die lebenden Toten deshalb, weil wir uns darin selbst bespiegeln und unse...

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Year of Publication:2016
Edition:1st ed.
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Paderborn Brill | Fink 2016
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Preliminary Material -- Unsterblich im Leben -- Letzte und vorletzte Dinge -- θεωρία, Vorbei-Schau -- Vom schlechten Anfangen -- Seelisches, dem Weltall eingemischt -- Der Philosophenzombie -- Der säkularisierte Zombie -- Wir, die Vielzuvielen -- Der Glückszombie -- Kulturzombie-Variationen -- Lob der obdachlosen Götter -- Mantra der vorletzten Dinge -- Hineinsterben in die Welt -- Die Welt als Zufall und Machenschaft -- Tröstung aus dem heilsamen Dunkel -- Gespräch mit einem Möchtegernzombie -- Anmerkungen.
Heute sehnen wir uns nach Göttern, deren Wiederkehr auf sich warten lässt. Sie sind Symbole einer entschwundenen Daseinstiefe und Vitalität, während das Mediengeschäft mit den Zombies boomt. Fasziniert uns der Kampf gegen die lebenden Toten deshalb, weil wir uns darin selbst bespiegeln und unsere eigene Lage erkennen? »Alles ist voller Götter«, soll Thales von Milet gesagt haben. Wir entnehmen dem Aphorismus ein Bekenntnis zum Ganzen als Schöpfung. Vorbei die Zeit, da man der Meinung sein konnte, der Mensch werde sich an die Sinnlosigkeit und Wertirrationalität des Weltlaufs anpassen. Mag sein, dass alles Leben bloß Chemie ist. Aber ohne Seele gibt es keine Lebendigkeit. Symptomatisch kreisen unsere Sehnsuchtsfantasien um Begriffe, die wir, unter dem Vorzeichen von Aufklärung und Dekonstruktion, dem Mythos übereignet hatten: Gott, Schöpfung, Seele. Unsere Dunkelheit - so die Hoffnung - möge sich nicht ins Gewaltextrem eines Lebendigkeitsterrors verkehren. Wir suchen nach den Göttern des Thales, nach dem »Seelischen«, das »dem Weltall eingemischt« ist, um unserer eigenen Zombieapokalypse zu entkommen.
Peter Strasser unterrichtet an der Karl-Franzens-Universität in Graz Philosophie und Rechtsphilosophie. Außerdem ist er seit 1999 Lektor und Gastprofessor am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt.
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