Carmen : : Ein Mythos in Literatur, Film und Kunst / / Kirsten Möller, Inge Stephan, Alexandra Tacke.

Die Novelle »Carmen« von Prosper Merimée aus dem Jahr 1845 und die daran anschließende Oper »Carmen« (1873) von Georges Bizet bilden den Ausgangspunkt des bis in die Gegenwart lebendigen Carmen-Mythos. In diesem Mythos haben sich spezifische Geschlechterbilder des 19. und 20. Jahrhunderts verdichtet...

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Bibliographic Details
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Köln : : Böhlau Verlag, , [2011]
©2011
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Literatur - Kultur - Geschlecht. Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte. Kleine Reihe
Physical Description:1 online resource (227 p.)
Notes:Description based upon print version of record.
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung --
Prosper Mérimées Carmen Eine französisch-spanische Beziehungsgeschichte --
Carmen im Blick Die Funktion der Rahmungen in Prosper Mérimées Novelle & Georges Pichards Comic --
Carmen in carmine Carmen als musikalisches Phänomen --
Wenn Musik verführt Carmen und ihre Nachfolgerinnen --
Klasse. Geschlecht. Inszenierungsweisen. Carmen in frühen Stummfilmen (DeMille, Chaplin, Lubitsch) --
Carmen als Silhouettentheater Lotte Reinigers Carmen (1933) --
Carmen, eine weiße Fantasie Alterität und Hegemonie in Otto Premingers Carmen Jones (1954) --
Tanz der Geschlechter Carlos Sauras Film Carmen (1983) --
Zwischen Mythos und Moderne Carmen/Elektra in Jean-Luc Godards Prénom Carmen (1983) --
Anna Sutter – Carmen Alain Claude Sulzers Novelle Annas Maske als Montage des Schicksals --
Keine Kinderkrankheit Ana Castillos Chicago-Chicana und ihre Carmen- Nummer Peel my Love like an Onion (1999) --
Fantasías sobre Flamenco Getanzte Carmenbilder zwischen Körperwissen, Punk & Porno --
„Wunsch, Carmen zu werden“* Katarina Witts Carmen on Ice (1989) --
Der Zauber des unergründlichen Blicks Auf der Suche nach Carmen in der Bildenden Kunst --
Abbildungsnachweise --
Verfasser/innen
Summary:Die Novelle »Carmen« von Prosper Merimée aus dem Jahr 1845 und die daran anschließende Oper »Carmen« (1873) von Georges Bizet bilden den Ausgangspunkt des bis in die Gegenwart lebendigen Carmen-Mythos. In diesem Mythos haben sich spezifische Geschlechterbilder des 19. und 20. Jahrhunderts verdichtet: Als »Femme fatale« weist Carmen auf Weiblichkeitsbilder der Jahrhundert­wende voraus, als »Zigeunerin« ist sie in die zeitgenössischen Debatten über Ethnizität und Geschlecht eingebunden, als Tänzerin steht sie am Anfang einer Tradition, in der Weiblichkeit und Körperperformanz eine besondere Verbindung eingegangen sind. In diesem Band interessiert Carmen nicht nur als eine Figur, die den nationalsprachlichen Raum überschreitet, sondern auch als eine Figur, an deren Konstruktion die unterschiedlichsten Medien wie Literatur, Oper oder Bildende Kunst und vor allem der Film Anteil haben. Reflektiert wird ein breites Spektrum von den Ursprungserzählungen des Mythos über die vielfältigen filmischen Aus­ein­ander­setzungen bis hin zu zeitgenössischen Carmen-Adaptionen.
ISBN:3412213543
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Kirsten Möller, Inge Stephan, Alexandra Tacke.