Heinrich Mann und Walter Ulbricht : : das Scheitern der Volksfront : Briefwechsel und Materialien / / Dirk Kemper.

Heinrich Mann und Walter Ulbricht bewegten sich auf schwierigem Terrain, als sie 1936 im Pariser Exil an der Bildung einer deutschen Volksfront arbeiteten. Die Frage, ob die beiden großen Arbeiterparteien, SPD und KPD, Hitlers Machtergreifung durch ein Bündnis hätten verhindern können, belastete das...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Morphomata; volume10
:
Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2012.
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Morphomata; volume10.
Physical Description:1 online resource.
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Preliminary Material -- Einleitung -- Heinrich Mann und die Pariser Volksfrontbestrebungen -- Zur Exilproblematik Heinrich Manns -- Zur Bedeutung des Moskauer Aktenbestandes: Widerlegung der Gründungslegende der SED -- Anmerkungen -- Abkürzungsverzeichnis -- Prager Politbüro der KPD an Willi Münzenberg und Erich Birkenhauer, 26. Februar 1936. -- Georg Bernhard an Heinrich Mann, 7.-9. März 1936. -- Heinrich Mann an Georg Bernhard, 17. März 1936. -- Brief des ZK der KPD an den Parteivorstand der SPD und an die Verfasser der Vorschläge zur Bildung der deutschen Volksfront. Gez. Wilhelm Pieck [realiter: Walter Ulbricht]. März 1937. -- Walter Ulbricht an Rudolf Breitscheid. [Paris], 6. Mai 1937. -- Mitteilung des Parteivorstandes der SPD an Vertrauensleute vom 31. Mai 1937 mit Bericht über die Parteivorstandssitzung am 26. Mai 1937 -- Rudolf Breitscheid an Walter Ulbricht. Paris, 7. Mai 1937. -- Rudolf Breitscheid an das Zentralkomitee der KPD in Paris. Paris, 10. Mai 1937. -- Walter Ulbricht an Rudolf Breitscheid. Paris, 21. Mai 1937. -- Walter Ulbricht an Heinrich Mann. Paris, 21. Mai 1937. -- Walter Ulbricht an Heinrich Mann. Paris, 25. Mai 1937. -- Die sozialdemokratischen Mitglieder des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront an Walter Ulbricht als Mitglied des ZK der KPD. Paris, 27. Mai 1937. -- Walter Ulbricht an Rudolf Breitscheid. [Paris], 28. Mai 1937. -- Heinrich Mann an Walter Ulbricht, Nizza 31. Mai 1937. -- Rudolf Breitscheid an Walter Ulbricht. Paris, 1. Juni 1937. -- Heinrich Mann an Willi Münzenberg. Nizza, 2. Juni 1937. -- Heinrich Mann an Georgi Dimitroff. Nizza, 2. Juni 1937. -- Rudolf Breitscheid an Heinrich Mann. Paris, 9. Juni 1937. -- Heinrich Mann an Rudolf Breitscheid. Nizza, 11. Juni 1937. -- Heinrich Mann an Rudolf Breitscheid, Walter Ulbricht, Max Braun, Willi Münzenberg, Emil Julius Gumbel. Undatiert [vor dem 26. Juni 1937]. -- Rudolf Breitscheid an Heinrich Mann. Paris, 15. Juni 1937. -- Heinrich Mann an Rudolf Breitscheid. Nizza, 2. Juli 1937. -- „Die Verfasser der 10 Punkte“ an Heinrich Mann. -- Willi Münzenberg an Rudolf Breitscheid, [Paris], 29. September 1937. -- Heinrich Mann, Max Braun, Georg Bernhard, Georg Denicke, Jacob Walcher an Wilhelm Pieck. Paris, 1. Oktober 1937. -- Walter Ulbricht für das Sekretariat des ZK der KPD an die Mitglieder des Ausschusses zur Vorbereitung der deutschen Volksfront [Paris], 26. Oktober 1937. -- Walter Ulbricht an Heinrich Mann. [Paris], 30. Oktober 1937. -- Heinrich Mann an Willi Münzenberg. 1. November 1937. -- Heinrich Mann an Walter Ulbricht. 1. November 1937. Anlage zum Brief Heinrich Manns an Willi Münzenberg von 1. November 1937 (Dok. 28). -- Wilhelm Pieck an Heinrich Mann. 5. November 1937. -- Rudolf Breitscheid an Simon Katzenstein in Solna-Hagalund, Schweden. Paris, 8. November 1937. -- Heinrich Mann, Max Braun, Georg Bernhard, Emil Julius Gumbel, Georg Denicke, Jacob Walcher, Fritz Sternberg an das ZK der KPD, 13. November 1937. -- Max Braun an Wilhelm Pieck; Paris, 16. November 1937. -- Walter Ulbricht: „Antwort an die Verfasser der 10 Punkte“, 25. November 1937. -- Rudolf Breitscheid an Heinrich Mann. Paris, 3. Dezember 1937. -- Bericht über die Gründung des Bundes freiheitlicher Sozialisten am 11./12. Dezember 1937 in Dijon. -- Simon Katzenstein an Rudolf Breitscheid. Hagalund, 29. Dezember 1937. -- Rudolf Breitscheid an Simon Katzenstein. Paris, 3. Januar 1938. -- Heinrich Mann an Rudolf Breitscheid. Nizza, 5. Januar 1938. -- Rudolf Breitscheid an Heinrich Mann. Paris, 8. Januar 1938. -- Rudolf Breitscheid an Willi Münzenberg. Paris, 20. Februar 1938. -- Heinrich Mann an Rudolf Breitscheid. Nizza, 20. März 1938. -- Rudolf Breitscheid an Heinrich Mann in Nizza. Paris, 23. März 1938. -- Wilhelm Pieck an Heinrich Mann, 16. Mai 1938. -- Heinrich Mann an Rudolf Breitscheid. Paris, 19. September 1938. -- Literaturverzeichnis -- Register.
Summary:Heinrich Mann und Walter Ulbricht bewegten sich auf schwierigem Terrain, als sie 1936 im Pariser Exil an der Bildung einer deutschen Volksfront arbeiteten. Die Frage, ob die beiden großen Arbeiterparteien, SPD und KPD, Hitlers Machtergreifung durch ein Bündnis hätten verhindern können, belastete das Engagement dieser so verschiedenen Männer schwer. Wie standen sie zueinander? Heinrich Mann war Präsident des Komitees zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront und Walter Ulbricht Vertreter der KPD. Letzerer agierte als Parteitaktiker und Erfüllungsgehilfe wechselnder Moskauer Interessen, jener als bürgerlicher Gesinnungsethiker, der sich in erstaunlicher Weise kommunistischen Positionen annäherte. Heinrich Mann gehörte bereits 1932 zu den Unterzeichnern des Dringenden Appells zur Aktionseinheit der KPD und der SPD gegen die Nationalsozialisten. Dafür schlossen ihn die Nationalsozialisten von der Akademie der Künste aus und entzogen ihm die deutsche Staatsbürgerschaft. Auch Ulbricht war ins Exil gezwungen worden. Er hatte nach der nationalsozialistischen Machtergreifung die Arbeit der KPD illegal weitergeführt. In ihrem Kampf für ein gemeinsames Ziel kam es zu gegenseitigen Verdächtigungen, Schuldzuweisungen und Verunglimpfungen. Umstritten ist bis heute die Frage: Wer sprengte die Volksfront? War Heinrich Mann wirklich ein »unwissender Magier« an Ulbrichts Fäden? Oder hat das Scheitern ihres großen Ziels seine Gründe im Scheitern der Existenzen im erzwungenen Exil? Aus dem Briefwechsel gewinnt Dirk Kemper interessante Einblicke in das schwierige Verhältnis der beiden Männer.
Bibliography:Includes bibliographical references (p. 249-261) and index.
ISBN:3846753505
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Dirk Kemper.