Selbstreferenz in Literatur und Wissenschaft : : Kronauer, Grünbein, Maturana, Luhmann / / Florian Lippert.

Selbstreferenzialität ist ein Hauptmerkmal moderner Literatur. Selbstbezüglich Formen wie Reflexivität, Rekursivität, Mise en abyme und Metalepse führen dabei oft in die Paradoxie. Sie ist Signum einer Ästhetik, die sich gerade dadurch behauptet, dass sie sich selbst beständig subvertiert und in Fra...

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Bibliographic Details
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2013.
Year of Publication:2013
Edition:1. Auflage.
Language:German
Physical Description:1 online resource.
Notes:Originally presented as the author's thesis (doctoral - Freiburg) under the title: Metapoesie und Supertheorie. Formen diskursiver Selbstvergewisserung in Literatur und Wissenschaft: Kronauer ...
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Description
Other title:Preliminary Material -- Vorüberlegung zum Verhältnis von Literatur und Wissenschaften -- Thematischer Hintergrund -- Verfahren -- Autopoiesis als Konzept umfassender Relationalisierung -- Biologie des Als Ob. Zur lebenswissenschaftlichen Prägung des Autopoiesismodells bei Humberto Maturana und Francisco Varela -- Der vollendete Diskurs. Zur systemsoziologischen Adaption des Autopoiesismodells bei Niklas Luhmann -- Zwischenfazit -- Anschlüsse -- Gläserne Prosa. Relationales und selbstreflexives Erzählen bei Brigitte Kronauer -- Das »Dritte« als Prinzip. Selbstreflexion und relationale Rekonstruktion des Subjekts bei Durs Grünbein -- Schluss -- Literaturangaben.
Summary:Selbstreferenzialität ist ein Hauptmerkmal moderner Literatur. Selbstbezüglich Formen wie Reflexivität, Rekursivität, Mise en abyme und Metalepse führen dabei oft in die Paradoxie. Sie ist Signum einer Ästhetik, die sich gerade dadurch behauptet, dass sie sich selbst beständig subvertiert und in Frage stellt. Von den Wissenschaften wird dem gegenüber meist eine Trennung zwischen Beschreibung und Beschriebenem erwartet. Seit einigen Jahrzehnten unternimmt man indes in Strömungen der Kognitionsbiologie und Systemsoziologie weitreichende Versuche, „sich selbst von außen zu beobachten“ (Luhmann). Anders als im Literarischen scheint es hier vor allem um ideologische Selbstvergewisserung zu gehen. Anhand paradigmatischer Beispiele aus Poetologie und Theorie eröffnet Florian Lipperts Studie eine neue Perspektive auf die diskursiven und gesellschaftlichen Ordnungen, denen Wissenschaft und Literatur heute unterliegen.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 201-214).
ISBN:3846755265
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Florian Lippert.