Das Autorenfoto in der Medienevolution : : Anachronie einer Norm / / Matthias Bickenbach.

Autorenfotos sind heute überall. Doch was bedeutet das? Welche technischen und kulturellen Bedingungen haben es entstehen lassen und welche Probleme sind angesichts dieser Medienmacht in Vergessenheit geraten? Bickenbach rekonstruiert die Entstehung und Normalisierung des Autorenfotos als Problemges...

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Bibliographic Details
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Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2010.
Year of Publication:2010
Language:German
Physical Description:1 online resource.
Notes:Revised version of the author's dissertation (doctoral)-- Universität zu Köln.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Einleitung: Die Begegnung von Fotografie und Autorschaft -- Historische Intermedialität und Medienevolution -- Fotografierte Autorschaft oder die geteilte Lust zum Bild -- Zirkulation und Verteilung als kulturelles Gedächtnis -- Anhang -- Bibliografie.
Summary:Autorenfotos sind heute überall. Doch was bedeutet das? Welche technischen und kulturellen Bedingungen haben es entstehen lassen und welche Probleme sind angesichts dieser Medienmacht in Vergessenheit geraten? Bickenbach rekonstruiert die Entstehung und Normalisierung des Autorenfotos als Problemgeschichte einer Evolution von Medien. Im Vordergrund stehen nicht ästhetische oder mimetische Qualitäten des Fotografischen, sondern die Wechselwirkung kultureller und medialer Bedingungen, aus denen das Autorenfoto entsteht und Dichterköpfe produziert. Sichtbar wird eine Medienmacht, der gegenüber Autoren Strategien entwickeln müssen. Charles Baudelaire sowie Thomas Bernhard verdammen die Fotografie als heimtückische Lüge, doch setzen ihre Porträts öffentlich ein. Bertolt Brecht geht heimlich zum Fotografen, um Posen zu üben. Und nur wenige schaffen es, ihr Bild zu verweigern.
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:3846749486
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Matthias Bickenbach.