Kritik des moralischen Universalismus : : über das Recht auf Selbstbehauptung in der Flüchtlingskrise / / Lothar Fritze.

Die Überzeugung, dass es moralische Pflicht ist, die Interessen eines jeden so zu berücksichtigen, als wären es die eigenen, ist der gedankliche Hintergrund jener Vertreter der »Willkommenskultur«, die für ein unbeschränktes weltweites Niederlassungsrecht plädieren. Eine Lehre, die diese Überzeugung...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Schönburger Schriften zu Recht und Staat; volume6
:
Place / Publishing House:Paderborn : : Verlag Ferdinand Schöningh,, 2017.
Year of Publication:2017
Language:German
Series:Schönburger Schriften zu Recht und Staat; volume6.
Physical Description:1 online resource.
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Preliminary Material -- Vorwort -- Universalisierungsdynamik -- Universalismus – Begriff und Idee -- Universalismus – eine menschenmögliche Option? -- Selbstbehauptung als Selbstverständlichkeit -- Die Moral des moralischen Universalismus -- Universalismus – eine selbstzerstörerische Idee -- Interessenkonflikte und Toleranzgrenzen -- Moralische Pflichten -- Grenzen des moralischen Universalismus -- Die kommunistische Gleichheitsidee -- Kollektive Daseinsbewältigung -- Totalitäre Gefährdungen? -- Auf Selbstzerstörungskurs? -- Eine philosophische Nachbetrachtung -- Anmerkungen -- Literaturverzeichnis -- Register.
Summary:Die Überzeugung, dass es moralische Pflicht ist, die Interessen eines jeden so zu berücksichtigen, als wären es die eigenen, ist der gedankliche Hintergrund jener Vertreter der »Willkommenskultur«, die für ein unbeschränktes weltweites Niederlassungsrecht plädieren. Eine Lehre, die diese Überzeugung vertritt, bezeichnet man als »moralischen Universalismus«. Sie gilt es, auf den Prüfstand zu stellen. Den Nächsten zu lieben wie sich selbst ist innerhalb enger Grenzen möglich. Tatsächlich ist eine Ausweitung des Gültigkeitsbereichs unserer moralischen Überzeugungen auch historisch beobachtbar. Als eine solche Tendenz unterliegt der moralische Universalismus auch gar nicht der Kritik. Der moralische Universalismus fordert jedoch eine nachgerade grenzenlose Ausweitung dieser Grenzen. Eine solche aber ist verletzbaren und sterblichen Wesen, die in einer Welt endlicher Lebensräume und knapper Ressourcen um ihre Selbsterhaltung kämpfen, entweder nicht möglich oder nicht zuzumuten.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3657786724
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Lothar Fritze.