Musikalische Relationen / Rasmus Nordholt-Frieling

Die Studie entfaltet den Begriff eines musikalischen Denkens in Kunst, Philosophie und Theater. Wie konnte der musiktheoretische Begriff der Polyphonie zum treibenden Element in der Ästhetik des Malers Paul Klee werden? Wie haben Musikinstrumente wie der Synthesizer die Philosophie von Deleuze und...

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Year of Publication:2021
Edition:1st ed.
Language:German
Physical Description:1 online resource (246 pages)
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505 0 |a Intro -- Inhalt -- Vorwort -- Musikalische Relationen -- Mischwesen -- Eine kurze Geschichte des sehenden Menschen -- Punkte -- Die unsichtbaren Klangkörper -- Musikalität: Zusammenhangstiftende Überschreitung -- Musikalische Lebenskunst -- Klangliche Methexis: Zwischen Archaik und technologischer Bedingung -- Ausblick -- Kapitel 1 Die Musikalisierung des Sichtbaren: Paul Klee -- Material-Schichten -- Malender Musiker, musikalischer Maler, Malerei und Musik -- Komplexe Gefüge: "Der Gegenstand war die Welt, wenn auch nicht die sichtbare." -- Resonanzbeziehungen: Nicht-Menschlichkeit und Vermenschlichung -- Nancy-Modulation I: Resonanz als Grund -- Irdische Verwurzlung und kosmische Gemeinsamkeit -- Nancy-Modulation II: Alter Klang (1925) -- Produktiv- und Rezeptivbewegung: "Formschule Formungsschule" -- Die Komposition der Kräfte -- Die polyphonen Dimensionen des Bildes -- Kapitel 2 Das musikalische Denken von Félix Guattari und Gilles Deleuze -- Intro: Proust -- Spurensuche -- Aufrufe zur Musikalisierung des Denkens (oder gegen das Denken über Musik) -- In Kontakt mit fremden Welten: "Calling Planet Earth!" -- Zwischenspiel: Klangschöpfungsmythen -- Experimentelle Koexistenzialtechnologie -- "If they are not already": Die Kontinuität einer musikalischen Schicht, die sich entlang des musikalischen Äußerungsgefüges transformiert, deren Entfaltung mehr oder weniger begünstigt oder obstruiert ist und die in unterschiedlichen physischen und mentalen Landschaften ihre Potentiale in unterschiedlicher Weise realisiert -- Die barocke Technik der Koexistenz: Musizierende Monaden -- "There are other worlds they have not told you of. They wish to speak to you." -- Eine Welt und tausend Welten -- Die Harmonie der Welt und der Rhythmus der Welten -- Interlude: Sphärenharmonie und kosmische Polyrhythmik -- Neobarocke Musik -- Die verallgemeinerte Chromatik 1. 
505 8 |a Das Wohltemperierte Klavier: Material, Form und Kraft unter klassischen und barocken Wahrnehmungsbedingungen -- Die verallgemeinerte Chromatik 2 -- Das verallgemeinerte Glissando -- Wahrnehmungsbedingungen -- Der Synthesizer: Material, Form und Kraft unter modernen oder kosmischen Wahrnehmungsbedingungen -- Eine kurze Geschichte der Gegenwart -- Tausend Plateaus: Die Musikalität der Maschine -- Abstrakte Maschine, Technologische Maschine, Concord Maschine, Debussy Maschine -- Wie funktionieren Ritornelle? -- Trällern -- Kapitel 3 Die Musikalität szenischer Gefüge -- 3.1 Arnold Schönbergs Die glückliche Hand (op.18): Musizieren mit den Mitteln der Bühne -- Wie sich ein*e Musiker*in auf dem Theater ausdrücken kann -- Präzision und Sinn: "An der Musik wird nichts geändert!" -- Korrespondenz 1: Adorno -- Was der Einzelne Schönberg meinte -- Ein Crescendo des Lichts -- "Höchste Unwirklichkeit!" -- Korrespondenz 2: Kandinsky -- Die Breslauer Rede -- Maß und Zahl -- Retrospektive -- Eine andere Idee: Klangfarbenmelodien -- 3.2 Interlude 1 "Unimpededness and interpenetration" (John Cage) -- Europeras 1 &amp -- 2 -- Die gastfreundliche Struktur -- Frankenstein -- Der Klang als Klang -- Klangliche und nicht-klangliche Kräfte -- 3.3 Interlude 2 "Der Gebrauch des Samples als Haltung" (Heiner Goebbels) -- Weltenmusik -- Was ist ein Sampler? -- Der Sampler als Haltung -- Komponieren als Hören als Komponieren -- 3.4 Heiner Goebbels' Stifters Dinge: Komposition für sämtliche Bühnenkräfte -- Das Ensemble -- Der Raum -- Die Stimmen -- Polyphonie: Die Eigenständigkeit der Stimmen -- Arealität und Transparenz: Uexküll, Bachtin, Klee, Guattari -- Polyphone Räume -- Was tun die Musiker*innen: Die Aufspannung eines musikalischen Feldes -- Schlusskadenz -- Musikalische Sinnproduktion: Makroskopisch -- Musikalische Sinnproduktion: Mikroskopisch. 
505 8 |a Kapitel 4 Musikalische Erfahrungsweisen -- 4.1 Die hörende Modulation der Werke: Musikalische Sinnproduktion -- Hörregime -- Szendys Arrangeur*innen: Das Werk als das Hören eines Werks -- Tausend Übersetzungen: Szendy liest Benjamin -- Plastizität -- Hörend arrangieren: Kieran Hebden spielt Pharoah Sanders -- Szendys Musikzimmer: Versuch über das zeitgenössische Hörregime -- Arrangeur*in und Mixtape -- Allerdings ... -- Busonis Versehen: Das Ende des starken Arrangements -- Szendy vs. Adorno: Was gibt es zu verstehen? -- War da nicht noch was? Black Atlantic -- Das nicht-mangelhafte Werk: Es kommt uns aus der Zukunft entgegen -- Die klangliche Kunft - Der Klang als Kunft -- Der Attack des Sinns: Verweise ohne Ende -- 4.2 Variationen über rhythmische Figuration -- Zum Rhythmusbegriff der Tausend Plateaus -- Benveniste und der Rhythmus als Werden der Form -- Platon und die Einführung des Maßes in den Rhythmus -- Edgar Varèse und der rhythmische Formgen -- Rhythmische Musik -- Theo Parrish: Sweet Sticky -- Rhythm is a Dancer -- Retrospektive: Polyphonie und Rhythmus -- Rhythmische Katastrophen: Auf der Probe -- Quellenverzeichnis -- Texte -- Tonträger -- Partituren -- Filme -- Bilder -- Register. 
520 |a Die Studie entfaltet den Begriff eines musikalischen Denkens in Kunst, Philosophie und Theater. Wie konnte der musiktheoretische Begriff der Polyphonie zum treibenden Element in der Ästhetik des Malers Paul Klee werden? Wie haben Musikinstrumente wie der Synthesizer die Philosophie von Deleuze und Guattari geprägt? Und wie übertragen Komponisten wie John Cage und Heiner Goebbels ihre Verfahren auf die Theaterbühne? Ausgehend von diesen Fragestellungen entwickelt Nordholt-Frieling das Konzept des Musikalischen als "transkategoriale Modulation". Seine These: Das Zusammenspiel heterogener Elemente, Semiotiken und Kodierungen wird am besten mit musikalischen Denkbewegungen begreifbar - egal ob es um Schönbergs Opern, die Kosmologie Leibniz' oder die Interaktion (nicht-)menschlicher Agencies geht. 
545 0 |a Rasmus Nordholt-Frieling bewegt sich als Wissenschaftler, Komponist und Theatermacher zwischen Theorie und Praxis. In seiner Dissertation "Musikalische Relationen" prägt er einen philosophischen Begriff der "Musikalität", der gänzlich neue Perspektiven auf die bildenden Künste, die Wissensgeschichte und das Theater eröffnet. 
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