Transformationen schöpferischer Vernunft : Kant - Hölderlin - Nietzsche / Johannes Epple
Durch die Begegnung mit Immanuel Kants Kritik der Urteilskraft haben Friedrich Hölderlin und Friedrich Nietzsche wesentliche Impulse für ihr dichterisch-philosophisches Schaffen erhalten. Johannes Epple zeigt in seiner Monografie, dass Hölderlins in den Hyperion eingearbeitete Kant-Lektüren ein...
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Year of Publication: | 2021 |
Edition: | 1st ed. |
Language: | German |
Series: | Hölderlin-Forschungen
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Physical Description: | 1 online resource (452 pages) |
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Table of Contents:
- Intro
- Inhalt
- Vorwort
- Einleitung
- Kapitel I Hölderlins und Nietzsches Kritik an Kants Theorie des Geschmacks
- I.1. Das Angenehme in der "Analytik der ästhetischen Urteilskraft"
- I.2. Die Kalaurea-Überfahrt: Hyperion und die ästhetische Wahrnehmung der Natur
- I.3. Zarathustras Interesse am Schönen und die halkyonische Beruhigung des Willens
- I.3.1 Zarathustras Bestimmung des Geschmacks
- I.3.2 Zwei Formen ästhetischer Kontemplation
- Kapitel II Literarische Transformationen des musikalischen Bewusstseins
- II.1. Das musikalisch-ästhetische Bewusstsein in der Kritik der Urteilskraft
- II.1.1 Die Musik in Kants Systematik der schönen Künste
- II.1.2 Das freie Spiel der Erkenntniskräfte und das freie Spiel der Empfindungen
- II.1.3 Unbestimmte, musikalische Ideen
- II.2. Hölderlins tonales Konzept des ganzen Menschen
- II.2.1 Seyn, Urtheil, Modalität und die "Auflösung der Dissonanzen in einem gewissen Charakter"
- II.2.2 Diotimas "Seelentöne": Das naive Bewusstsein in Es giebt einen Naturzustand ... und im Hyperion
- II.2.3 Schillers Konzept des Naiven und der Paragraf 54 der Kritik der Urteilskraft
- II.3. Zarathustras Bestimmung des Menschen
- II.3.1 Nietzsche und die Bestimmung des Menschen
- II.3.2 Zarathustras Vorrede I
- II.3.3 Exkurs: Das Sonnenmotiv in Also sprach Zarathustra und in Hyperion
- II.3.4 Zarathustras Vorrede II
- Kapitel III Schöpferischer Geist und die Grenzen des Geschmacks
- III.1. Funktionen künstlerischer Einbildungskraft bei Kant
- III.1.1 Leib und Einbildungskraft: Der Vitalsinn
- III.1.2 Drei Funktionen schöpferischer Einbildungskraft
- III.2. Diotimas "himmlische Phantasie" und die Ökonomie der Schönheit
- III.2.1 Das schöpferische Bewusstsein in Es giebt einen Naturzustand ...
- III.2.2 Ein Abendspaziergang mit Diotima
- III.3. Singularität und Ausdruck des Übermenschen.
- III.3.1 Die "unsichtbaren Hände" des Geistes in der Rede "Vom Baum am Berge"
- III.3.2 Zarathustras Konzeption der Schönheit in der Rede "Von den Erhabenen"
- Kapitel IV Transformationen von Kants Theorie des Erhabenen
- IV.1. Kants Konzept der geistreichen Kunst und die Inversion des Erhabenen
- IV.1.1 Die dissonante Tonizität und das geistreiche Genie
- IV.1.2 Exkurs: Die materiale Zweckmäßigkeit
- IV.1.3 Die Inversion des Erhabenen
- IV.2. Das Erhabene in der Erzähllogik von Hölderlins Roman
- IV.2.1 Das Verhältnis von Kunst und Natur im Hyperion
- IV.2.2 Diotimas Reaktion auf Hyperions Kriegseintritt
- IV.3. Zarathustras Verwindung des Erhabenen
- IV.3.1 "Die Teleologie seit Kant": Nietzsches Dissertationsskizze
- IV.3.2 Die produktionsästhetische "Zweckmäßigkeit ohne Zweck" und der Kampf der Machtquanten
- IV.3.3 Transzendentalphilosophische Voraussetzungen der ewigen Wiederkehr des Gleichen
- IV.3.4 Die Inversion des Erhabenen und die Geistreiche Schönheit
- Kapitel V Strategien der Selbstvervollkommnung
- V.1. Das vermeintlich erhabene Element in Kants Theorie schöner Kunst
- V.2. Gären, Reifen, Modern und das genesende Leben
- V.2.1 Die antike Geistesschönheit und die dissonante Individualität
- V.2.2 Hölderlins Brief an Schelling vom Juli 1799
- V.2.3 Hyperions Kriegserlebnisse und das "Schicksalslied"
- V.2.4 Reifen und Modern: Die Bestimmung des "genesenden Lebens"
- V.3. Gold und Gift: Zarathustra und der Kampf um die Rangfolge
- V.3.1 Die Befreiung des Willens vom "Es war [...]"
- V.3.2 Chaos und Organisation in "Von der Selbst-Ueberwindung"
- V.3.3 Vergiften und Vergolden: Zwei Formen der Selbstbildung
- Kapitel VI Kritik an den Zeitgenossen. Zwei Reaktionen auf Schiller
- VI.1. Der Rückfall ins "Elementarreich" und die verdorbenen Maximen
- VI.1.1 Der Naturstaat und die Dichotomie des menschlichen Verfalls.
- VI.1.2 Das Uhrwerk des Verstandes
- VI.2. Der moderne Mensch zwischen Rausch und Enthusiasmus
- VI.2.1 Hyperion über die arbeitsteilige Gesellschaft
- VI.2.2 "[T]ödten könnt ihr, aber nicht lebendig machen [...]"
- VI.3. Der Biss der Tarantel und das Paradigma der Gleichheit
- VI.3.1 Zarathustras Bestimmung des Weisen und das sokratische Daimonion
- VI.3.2 Rache am Leib und die Tugend der Gleichheit
- VI.3.3 Gleichheit, Kleinheit, Mittelmäßigkeit
- Kapitel VII Sittlichkeit, schöpferische Autonomie und Souveränität
- VII.1. Sittlichkeit und Freiheit
- VII.1.1 Autonomie und Pflicht
- VII.1.2 Der kategorische Imperativ
- VII.1.3 Der "Typus der praktischen Urteilskraft" und die "natura archetypa"
- VII.2. Hölderlins Konzeption schöpferischer Autonomie
- VII.2.1 Es giebt einen Naturzustand ...: Der ,dritte' Teil
- VII.2.2 Typus versus Geschmack
- VII.2.3 Hyperions geistreiche Genesung und die Schlussszene des Romans
- VII.3. Der Herr des freien Willens
- VII.3.1 Wer ist der Akteur, der versprechen darf?
- VII.3.2 Was bedeutet es, "Herr über den freien Willen" zu sein?
- VII.3.3 Der Schaffende und seine Autonomie: Eine Aporie und ihre Lösung
- Siglenverzeichnis
- Bibliographie
- Register.