Natur und Figur : : a Goethe im Kontext / / Hartmut Böhme.

Natur ist stets Gestalt und stellt, rhetorisch gesehen, insofern eine figura dar, ohne die sie sich überhaupt nicht bilden und zur Anschauung werden könnte. Dass alles, was wir als Natur ansehen, kontingent ist und ohne die konstruktiven Vermögen des Menschen keinerlei Evidenz gewinnt: das ist für G...

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Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2016.
Year of Publication:2016
Language:English
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520 |a Natur ist stets Gestalt und stellt, rhetorisch gesehen, insofern eine figura dar, ohne die sie sich überhaupt nicht bilden und zur Anschauung werden könnte. Dass alles, was wir als Natur ansehen, kontingent ist und ohne die konstruktiven Vermögen des Menschen keinerlei Evidenz gewinnt: das ist für Goethe selbstverständlich. Goethe vermeidet die falsche Alternative zwischen Naturalismus und Konstruktivismus, die im 20. Jahrhundert das Projekt der Naturästhetik kennzeichnet. Bevor eine auch theoretisch umfassende Naturästhetik vorgelegt wird, schaut Hartmut Böhme auf die Zeit um 1800, die Belle Époque des Naturdenkens. Goethe ist dabei das Paradigma: sein Verhältnis zum Wasser oder zur Erde, zur magischen Bezauberung des Bewusstseins durch Obsessionen und fetischistische Praktiken; die überraschende Entdeckung einer Figuration, die man eher der Romantik zuordnen würde, nämlich des Vampirismus; seine Kritik an der Tele- und Mikroskopie; seine dissidenten Erfahrungen, Praktiken und Konzepte in der Montanwissenschaft und der Anatomie. Die Treue zur Dinglichkeit und Phänomenalität bei Goethe bestimmt seine pagane Naturästhetik und seine wissenschaftlichen Arbeiten. So entdeckt das Auge des Lesers die (wissenschafts-)historischen, thematischen und ästhetischen Innovationen Goethes auf dem Weg zu einer Philosophie und Ästhetik der Natur. 
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505 0 0 |a Preliminary Material -- Prolog -- Einleitung – Natur und Figur -- „Bändigen und Entlassen der Elemente“ – Das Wasser bei Goethe -- Goethes Erde zwischen Natur und Geschichte – Erfahrungen der Italienischen Reise -- Stein-Reich – Zur Theorie des Erhabenen aus dem Blick des Menschenfremdesten -- Fetisch und Idol, Sammlung und Erinnerung – Reflexion fetischistischer Praktiken in Goethes Wilhelm Meister, Faust und Der Sammler und die Seinigen -- „Kein wahrhafter Prophet“ – Die Zeichen und das Nicht-Menschliche in Goethes Roman Die Wahlverwandtschaften -- „Diese ungeheure Wendung der Dinge“ – Zur Wirkkraft der Objekte in Kleists Werk -- Goethes Skulptur Agathé Tyche – Figuren des Zufalls -- Goethes Ballade Die Braut von Corinth – Von den Vampiren zum Vampirismus -- Krieg und Zufall – Die Transformation der Kriegskunst bei Carl von Clausewitz -- Lebendige Natur – Hermetismus, Aufklärung und Ästhetik in der Naturforschung Goethes -- Die Metaphysik der Erscheinungen – Teleskop und Mikroskop bei Goethe, Leeuwenhoek und Hooke -- Goethe und Alexander von Humboldt – Exoterik und Esoterik einer Beziehung -- Ästhetische Wissenschaft – Aporien der Forschung im Werk Alexander von Humboldts -- Alexander von Humboldts Entwurf einer neuen Wissenschaft -- Nach Amerika – Die imaginierte und pluralisierte Antike bei Alexander von Humboldt -- Drucknachweise früherer, jetzt überarbeiteter oder ergänzter Fassungen. 
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