Montaigne und die Moralisten : : a Klassische Moralistik – Moralistische Klassik / / Karlheinz Stierle.

Der Band Montaigne und die Moralisten vereint Studien von Karlheinz Stierle, in denen die Moralistik als eine literarische Form des riskanten Denkens begriffen wird. Michel de Montaigne hat mit seinen Essays eine offene Form des Nachdenkens über die menschliche Natur gefunden, der Friedrich Nietzsch...

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Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2016.
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Montaigne und die Moralisten : a Klassische Moralistik – Moralistische Klassik / Karlheinz Stierle.
Paderborn : Wilhelm Fink Verlag, 2016.
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Der Band Montaigne und die Moralisten vereint Studien von Karlheinz Stierle, in denen die Moralistik als eine literarische Form des riskanten Denkens begriffen wird. Michel de Montaigne hat mit seinen Essays eine offene Form des Nachdenkens über die menschliche Natur gefunden, der Friedrich Nietzsche erstmals den Namen Moralistik gab. Der ›moralistische‹ Montaigne ist Gegenstand des ersten Teils. Auf der Grundlage von Montaignes experimentierender Menschenkunde verfolgt der zweite Teil die Herausbildung einer »negativen An- thropologie«, die der klassischen Literatur des französischen 17. Jahrhunderts ihre Prägung gab. Die Literaturkritik Sainte-Beuves und Nietzsches aphoristische Reflexionen über das Menschliche, Allzumenschliche bekunden die fortdauernde Modernität des moralistischen Denkens, das im 20. Jahrhundert insbesondere von der deutschen Romanistik zu einem eigenen Forschungsgebiet gemacht wurde. Der Band vereint Studien von Karlheinz Stierle, in denen die Moralistik als eine literarische Form des riskanten Denkens begriffen wird. Michel de Montaigne hat mit seinen Essais eine offene Form des Nachdenkens über die menschliche Natur gefunden, der Friedrich Nietzsche erstmals den Namen Moralistik gab. Der ›moralistische‹ Montaigne ist Gegenstand des ersten Teils. Auf der Grundlage von Montaignes experimentierender Menschenkunde verfolgt der zweite Teil die Herausbildung einer »negativen Anthropologie«, die der klassischen Literatur des französischen 17. Jahrhunderts ihre Prägung gab. Die Literaturkritik Sainte-Beuves und Nietzsches aphoristische Reflexionen über das Menschliche, Allzumenschliche bekunden die fortdauernde Modernität des moralistischen Denkens, das im 20. Jahrhundert insbesondere von der deutschen Romanistik zu einem eigenen Forschungsgebiet gemacht wurde.
Description based on print version record.
Preliminary Material -- Einleitung -- Montaigne: Klassiker jenseits des Kanons -- Montaigne und die Erfahrung der Vielheit -- Vom Gehen, Reiten und Fahren. Der Reflexionszusammenhang in Montaignes »Des coches« (III, 6) -- Cura sui? Montaigne und die Autobiographie -- Der Leser als Freund. Montaignes Essai »De LʼAmitie« (I, 28) -- Gespräch und Diskurs im Blick auf Montaigne, Descartes und Pascal -- Pascals Reflexionen über den ›ordre‹ der Pensées -- Sprache und menschliche Natur in der klassischen Moralistik Frankreichs -- Die Modernität der französischen Klassik. Negative Anthropologie und funktionaler Stil -- Poesie des Unpoetischen. Über La Fontaines Umgang mit der Fabel -- Une morale du Grand Siecle? Morale et esthetique dans les Fables de La Fontaine -- Der Astrolog im Brunnen. Formgeschichte und Problemgeschichte -- Mode et temps urbain chez La Bruyere et Montesquieu -- LʼHomme et LʼŒUVRE. Sainte-Beuves Literaturkritik -- Der Moralist als Bogenschütze: Nietzsche und La Rochefoucauld -- Moralistik: Geschichte eines Begriffs und einer Anschauung -- Was heißt »Moralistik«? -- Nachweis der Erstdrucke (Angabe in Originaltiteln).
Literature and morals.
Montaigne, Michel de, 1533-1592.
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Preliminary Material -- Einleitung -- Montaigne: Klassiker jenseits des Kanons -- Montaigne und die Erfahrung der Vielheit -- Vom Gehen, Reiten und Fahren. Der Reflexionszusammenhang in Montaignes »Des coches« (III, 6) -- Cura sui? Montaigne und die Autobiographie -- Der Leser als Freund. Montaignes Essai »De LʼAmitie« (I, 28) -- Gespräch und Diskurs im Blick auf Montaigne, Descartes und Pascal -- Pascals Reflexionen über den ›ordre‹ der Pensées -- Sprache und menschliche Natur in der klassischen Moralistik Frankreichs -- Die Modernität der französischen Klassik. Negative Anthropologie und funktionaler Stil -- Poesie des Unpoetischen. Über La Fontaines Umgang mit der Fabel -- Une morale du Grand Siecle? Morale et esthetique dans les Fables de La Fontaine -- Der Astrolog im Brunnen. Formgeschichte und Problemgeschichte -- Mode et temps urbain chez La Bruyere et Montesquieu -- LʼHomme et LʼŒUVRE. Sainte-Beuves Literaturkritik -- Der Moralist als Bogenschütze: Nietzsche und La Rochefoucauld -- Moralistik: Geschichte eines Begriffs und einer Anschauung -- Was heißt »Moralistik«? -- Nachweis der Erstdrucke (Angabe in Originaltiteln).
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contents Preliminary Material -- Einleitung -- Montaigne: Klassiker jenseits des Kanons -- Montaigne und die Erfahrung der Vielheit -- Vom Gehen, Reiten und Fahren. Der Reflexionszusammenhang in Montaignes »Des coches« (III, 6) -- Cura sui? Montaigne und die Autobiographie -- Der Leser als Freund. Montaignes Essai »De LʼAmitie« (I, 28) -- Gespräch und Diskurs im Blick auf Montaigne, Descartes und Pascal -- Pascals Reflexionen über den ›ordre‹ der Pensées -- Sprache und menschliche Natur in der klassischen Moralistik Frankreichs -- Die Modernität der französischen Klassik. Negative Anthropologie und funktionaler Stil -- Poesie des Unpoetischen. Über La Fontaines Umgang mit der Fabel -- Une morale du Grand Siecle? Morale et esthetique dans les Fables de La Fontaine -- Der Astrolog im Brunnen. Formgeschichte und Problemgeschichte -- Mode et temps urbain chez La Bruyere et Montesquieu -- LʼHomme et LʼŒUVRE. Sainte-Beuves Literaturkritik -- Der Moralist als Bogenschütze: Nietzsche und La Rochefoucauld -- Moralistik: Geschichte eines Begriffs und einer Anschauung -- Was heißt »Moralistik«? -- Nachweis der Erstdrucke (Angabe in Originaltiteln).
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Michel de Montaigne hat mit seinen Essays eine offene Form des Nachdenkens über die menschliche Natur gefunden, der Friedrich Nietzsche erstmals den Namen Moralistik gab. Der ›moralistische‹ Montaigne ist Gegenstand des ersten Teils. Auf der Grundlage von Montaignes experimentierender Menschenkunde verfolgt der zweite Teil die Herausbildung einer »negativen An- thropologie«, die der klassischen Literatur des französischen 17. Jahrhunderts ihre Prägung gab. Die Literaturkritik Sainte-Beuves und Nietzsches aphoristische Reflexionen über das Menschliche, Allzumenschliche bekunden die fortdauernde Modernität des moralistischen Denkens, das im 20. Jahrhundert insbesondere von der deutschen Romanistik zu einem eigenen Forschungsgebiet gemacht wurde. Der Band vereint Studien von Karlheinz Stierle, in denen die Moralistik als eine literarische Form des riskanten Denkens begriffen wird. Michel de Montaigne hat mit seinen Essais eine offene Form des Nachdenkens über die menschliche Natur gefunden, der Friedrich Nietzsche erstmals den Namen Moralistik gab. Der ›moralistische‹ Montaigne ist Gegenstand des ersten Teils. Auf der Grundlage von Montaignes experimentierender Menschenkunde verfolgt der zweite Teil die Herausbildung einer »negativen Anthropologie«, die der klassischen Literatur des französischen 17. Jahrhunderts ihre Prägung gab. Die Literaturkritik Sainte-Beuves und Nietzsches aphoristische Reflexionen über das Menschliche, Allzumenschliche bekunden die fortdauernde Modernität des moralistischen Denkens, das im 20. 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Über La Fontaines Umgang mit der Fabel -- Une morale du Grand Siecle? Morale et esthetique dans les Fables de La Fontaine -- Der Astrolog im Brunnen. Formgeschichte und Problemgeschichte -- Mode et temps urbain chez La Bruyere et Montesquieu -- LʼHomme et LʼŒUVRE. 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