Studien Zur Gesualdo-Rezeption Durch Komponisten des 20. Jahrhunderts / / Robert Abels.

Kein Komponist vor J. S. Bach hat in den letzten Jahrzehnten eine so konstante und vielfältige Rezeption durch zeitgenössische Komponisten erfahren wie Carlo Gesualdo, der Fürst von Venosa (1566-1613). Die intensive Darstellung von Liebesqualen, Schmerz und Schuld in seinen späten Madrigalen und...

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Bibliographic Details
Superior document:Studien Zur Musik Series ; Volume 20
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Paderborn, Germany : : Wilhelm Fink Verlag,, [2017]
©2017
Year of Publication:2017
Edition:First edition.
Language:German
Series:Studien zur Musik ; Volume 20.
Physical Description:1 online resource.
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Description
Summary:Kein Komponist vor J. S. Bach hat in den letzten Jahrzehnten eine so konstante und vielfältige Rezeption durch zeitgenössische Komponisten erfahren wie Carlo Gesualdo, der Fürst von Venosa (1566-1613). Die intensive Darstellung von Liebesqualen, Schmerz und Schuld in seinen späten Madrigalen und geistlichen Werken befremdet und fasziniert uns auch heute noch aufgrund des Dissonanzenreichtums und der harmonischen Kühnheiten dieser Musik, auch wenn der »Gesualdo-Mythos«, der all dieses auf die Ermordung seiner ersten Ehefrau zurückgeführt hat, durch eine mehrfache Kontextualisierung des Spätwerks leicht zu entkräften ist. Die Vielfalt möglicher Rezeptionsweisen dieser Musik (Edition, Aufführung, wissenschaftlicher Text etc.) wird am Beispiel Wilhelm Weismanns, Paul Hindemiths und Igor Strawinskys dargestellt, bevor dann am Beispiel Jürg Baurs und Klaus Hubers zwei möglichst gegensätzliche kompositorische Auseinandersetzungen aus intertextueller Perspektive untersucht werden.
Bibliography:Includes bibliographical references and index.
ISBN:3846762210
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Robert Abels.