Die Mehrheitsentscheidung : Entstehung und kulturelle Dynamik / Egon Flaig

Welche Bedeutung hat die Mehrheitsentscheidung für uns und woher kommt sie?Diese einzigartige Gesamtdarstellung der Geschichte des grundlegenden demokratischen Entscheidungsinstrumentes blickt erstmals über den europäischen Horizont hinaus. Entstehung und Entwicklung der Mehrheitsentscheidung wer...

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Die Mehrheitsentscheidung Entstehung und kulturelle Dynamik Egon Flaig
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Preliminary Material -- Vorwort -- Einleitung -- Gratias ago -- Vorüberlegung -- Gemeinschaften ohne Individualismus? -- Geburt der Mehrheitsregel aus dem gewaltsamen Konsens? -- Konsens ist meistens nicht Einmütigkeit -- Vom konsentischen zum dissentischen Entscheiden -- Dissentischer Konsens. Synopse und erste Klassifikationen -- Gewaltsame Entzweiung – Aspekte des dissentischen Entscheidens -- Die Rechtshistorie und der einheitliche Gesamtwille -- Auf kalter und auf warmer Insel: Schwierige und verhinderte Emergenz -- Japan und Indien: Folgepflicht und Mehrheitsentscheidung -- Die Mehrheitsregel im Judentum -- Einleitung -- Die Westkirche verliert die Mehrheitsentscheidung -- Wie entscheiden Ungleiche? Sanior et maior pars und die mittelalterliche Vielfalt -- Mittelalterliche Schritte zum Mehrheitsprinzip -- Mehrheitliches Entscheiden – Voraussetzungen und Elemente -- Wie mehrheitliches Entscheiden blockiert wird und verloren geht -- Majorz und Demokratie. Komparative Überlegungen -- Das früheste Dokument für die Mehrheitsregel: Ein gescheiterter Beschluß -- Kollektive Handlungskapazität und politische Autonomie -- Reflektierte Volkssouveränität und Autonomie des Politischen -- Akzelerierende Faktoren und besondere Umstände -- Und Sparta? Das Abstimmen nach der Lautstärke -- Partikulare Interessen, Gemeinwohl und Mehrheitsprinzip -- Risiken des Majorz: Eile und Polarisierung -- Abhilfe gegen die Polarisierung: Der Ostrakismos -- Risiken des Majorz: Momentane Mehrheiten und Bürgerkrieg -- Abhilfen: Intensitäten abschwächen, den Grundkonsens stärken -- Mehrheiten bilden ohne Parteien -- Tückisches Abstimmen – Condorcet in Bonn und Athen -- Willensbil dung durch Deliberation -- Die eigentliche Gefahr: Mißlingende Deliberation -- Institutionelle Perfektionierung in Spätklassik und Hellenismus -- Die Revision des Beschlusses über Mytilene -- Entgleiste Debatte: Der Pylos-Entscheid -- Der Beschluß, in die Katastrophe zu gehen: Sizilien -- Übergangene Präferenzen – prekäre Akzeptanz -- Vorbemerkung -- Mehrheitsregel ohne Mehrheitsentscheidung. Die Volksversammlungen -- Entscheiden, ob man entscheiden läßt -- Wie der Römische Senat entschied -- Entscheiden in den westlichen Städten des Imperiums -- Abstimmen in den hellenistischen Städten des Imperium Romanum -- Akklamationen verdrängen das Abstimmen -- Mehrheit und Entzweiung in der griechischen Dichtung -- Reflexion über die Mehrheit in der Politischen Philosophie -- Republiken und kollektives Entscheiden im politischen Denken Altindiens -- Umstritten und begründet. Der Majorz in der rabbinischen Tradition -- Die Suche nach Geltungsgründen – kein Weg führt nach Rom -- Warum entstand nur bei den Griechen wissenschaftliches Denken? -- Die Kontroverse und das neue intellektuelle Feld -- Verfahren und Beweis. Von der Mehrheitsregel zur Wissenschaft -- Die zweite Freiheit und die republikanische Idee -- Betroffenheit und Weltuntergang. Zur intensiven Minderheit -- Entparlamentarisierung. Zum Verschwinden der Mehrheitsentscheidung aus den Parlamenten -- Anmerkungen -- Zitierte Literatur -- Register.
Welche Bedeutung hat die Mehrheitsentscheidung für uns und woher kommt sie?Diese einzigartige Gesamtdarstellung der Geschichte des grundlegenden demokratischen Entscheidungsinstrumentes blickt erstmals über den europäischen Horizont hinaus. Entstehung und Entwicklung der Mehrheitsentscheidung werden kultur- und epochenübergreifend von der Antike bis in die Neuzeit betrachtet. Historisch, politisch und anthropologisch befragt der Autor u.a. die Gesellschaften Griechen-lands, Roms, Indiens, Israels, Islands danach, welche Rolle Mehrheitsentscheidungen in ihnen spielten, wie sie sich als Form der Beschlussfassung konstituierten und nach welchen Regularien sie vollzogen wurden.Der durch ebenso fundierte wie pointierte Beiträge, z. B. in der FAZ, bekannte Historiker Egon Flaig zeigt, dass die Entwicklung kultureller Errungenschaften wie der Befähigung zur logischen Argumentation oder zur kontroversen Debatte nur aus ihrer Bedeutung für die Erzielung von Mehrheitsentscheidungen erklärt werden kann.Vor diesem Hintergrund stellt sich angesichts des Schwindens der Bedeutung von Mehrheitsentscheidungen in heutiger Zeit die Frage nach den Verlusten, die unserer Gesellschaft drohen - und somit nach unserem politischen Schicksal schlechthin.
Egon Flaig studierte in Stuttgart, Paris und Berlin. Seit 2008 lehrt er als Professor für Alte Geschichte an der Uni-versität Rostock. Er ist Träger des Hans-Reimer Preises, war 2003/2004 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und 2009/2010 Stipendiat des Historischen Kollegs München.Seine Tätigkeit als Publizist und Historiker zeichnet sich durch einen kritischen Blick aus. Zu Kontroversen führte seine Publikation Weltgeschichte der Sklaverei. Außerdem nahm er im Historikerstreit gegen Jürgen Habermas' Feststellung der Singularität des Holocaust eine kritisch-logische Haltung ein.
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B. in der FAZ, bekannte Historiker Egon Flaig zeigt, dass die Entwicklung kultureller Errungenschaften wie der Befähigung zur logischen Argumentation oder zur kontroversen Debatte nur aus ihrer Bedeutung für die Erzielung von Mehrheitsentscheidungen erklärt werden kann.Vor diesem Hintergrund stellt sich angesichts des Schwindens der Bedeutung von Mehrheitsentscheidungen in heutiger Zeit die Frage nach den Verlusten, die unserer Gesellschaft drohen - und somit nach unserem politischen Schicksal schlechthin.</subfield></datafield><datafield tag="545" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">Egon Flaig studierte in Stuttgart, Paris und Berlin. Seit 2008 lehrt er als Professor für Alte Geschichte an der Uni-versität Rostock. Er ist Träger des Hans-Reimer Preises, war 2003/2004 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und 2009/2010 Stipendiat des Historischen Kollegs München.Seine Tätigkeit als Publizist und Historiker zeichnet sich durch einen kritischen Blick aus. 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