Stadt und Land : : zwischen Status quo und utopischem Ideal / / Karsten Berr, Hans Friesen (Hrsg.).

Spätestens seit dem Erscheinen von Thomas Sieverts’ Buch über die »Zwischenstadt« (1997) mehren sich die Stimmen, dass die traditionelle Stadt-Land-Differenz als historisch überholt, empirisch aufgehoben, theoretisch unbrauchbar oder praktisch irrelevant einzustufen sei. Wenige Theoretiker wehren si...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
VerfasserIn:
TeilnehmendeR:
Place / Publishing House:Münster : : Mentis,, [2016]
Year of Publication:2016
Language:German
Physical Description:1 online resource.
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Summary:Spätestens seit dem Erscheinen von Thomas Sieverts’ Buch über die »Zwischenstadt« (1997) mehren sich die Stimmen, dass die traditionelle Stadt-Land-Differenz als historisch überholt, empirisch aufgehoben, theoretisch unbrauchbar oder praktisch irrelevant einzustufen sei. Wenige Theoretiker wehren sich gegen diese Diagnose, viele wollen den vermeintlich unaufhaltsamen Verstädterungsprozess zumindest pragmatisch aktiv gestalten. Auch lassen sich empirisch einige Gegentendenzen zu diesem Prozess beobachten. So ergibt sich die Frage, wie die gegenwärtige Ratlosigkeit in der Theoriediskussion überwunden, was angesichts dieser Situation theoretisch noch geleistet werden kann. Leitfaden für mögliche Antworten auf diese Fragen ist die Idee, sich des kategorialen Status der Begriffe »Stadt« und »Land« erneut zu vergewissern. Die Frage ist, ob empirische Analysen allein weiterhelfen oder ob diese Begriffe eigens auf ihren normativen Gehalt und ihr gleichsam utopisches Potential hin befragt werden sollten. Damit ergeben sich im weiten Sinne politische Fragen nach der Gestaltung einer gemeinsam bewohnbaren Welt mit Städten und in demokratisch verfassten Gesellschaften.
Bibliography:Includes bibliographical references.
ISBN:3897856484
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Karsten Berr, Hans Friesen (Hrsg.).