Stil und Nation : : Barockforschung und deutsche Kunstgeschichte, ca. 1830-1933 / / Ute Engel.
Lange als schwülstig abgelehnt, wurde der Barock erst in den 1870/80er Jahren als eigenwertiger Stil in die kunsthistorische Stilsystematik eingefügt. Bald darauf setzten die Versuche ein, gerade den deutschen Barock unter dem Vorzeichen des Gesamtkunstwerks als Höhepunkt der abendländischen Kun...
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| Place / Publishing House: | Paderborn, Germany : : Wilhelm Fink,, [2018] ©2018 |
| Year of Publication: | 2018 |
| Edition: | 1st ed. |
| Language: | German |
| Physical Description: | 1 online resource. |
| Notes: | Habilitation. |
| Tags: |
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| Summary: | Lange als schwülstig abgelehnt, wurde der Barock erst in den 1870/80er Jahren als eigenwertiger Stil in die kunsthistorische Stilsystematik eingefügt. Bald darauf setzten die Versuche ein, gerade den deutschen Barock unter dem Vorzeichen des Gesamtkunstwerks als Höhepunkt der abendländischen Kunstgeschichte nationalistisch zu vereinnahmen. Diese Verschränkung von Stildebatte und Nationaldiskurs wird erstmals auf einer breiten Quellenbasis analysiert. Es kann gezeigt werden, wie Heinrich Wölfflin, August Schmarsow, Alois Riegl, Wilhelm Pinder u.a. im intertextuellen Austausch Denk- und Deutungsmuster des Barock als Stil und des spezifisch Deutschen in der deutschen Kunst prägten. So trug die Kunstgeschichte entscheidend dazu bei, bis 1933 ein nationales Identitätskonstrukt zu liefern, dessen sich die Nationalsozialisten nur noch bedienen mussten. |
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| Bibliography: | Includes bibliographical references and index. |
| ISBN: | 3846754927 |
| Hierarchical level: | Monograph |
| Statement of Responsibility: | Ute Engel. |