Richard Voß 1850-1918 : Revoluzzer, Männerfreund, Bestsellerautor / Christiane Baumann

Richard Voß gehörte Ende des 19. Jahrhunderts zu den meistgelesenen Autoren im deutschsprachigen Raum. Als junger oppositioneller Schriftsteller im Kaiserreich verboten, gelang ihm eine außergewöhnliche Karriere zum Bestsellerautor. Dennoch ist sein umfangreiches Werk heute nur Kennern ein Begriff...

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Year of Publication:2018
Edition:1st ed.
Language:German
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505 0 0 |a Preliminary Material -- Siglenverzeichnis -- Der vergessene Revoluzzer und Aristokrat -- Leben mit Maske als Wunschbiographie -- Spuren eines Nachlasses -- Kindheit im pommerschen Weizacker – Heimatverlust -- Kindheits- und Jugendjahre in Berlin und an der Ilm -- Sedan – Jena, Haeckel und ein neuesWeltbild -- Sedan: Der literarische Erstling -- Münchner Zwischenspiel -- Der literarische Aufbruch -- Kulturkampf-Zeiten -- Adolf Wilbrandt: Journalistische Versuche inWien -- Begegnung mit Paul Heyse und ein Skandal -- Wetterleuchten: Frühe naturalistische Kreise -- Scherben: Ein »müder Mann« wird berühmt -- Ablehnung: Die Akte der Deutschen Schillerstiftung -- Salonleben in Rom und die Suche nach dem »Falken« -- DieWende: Bühnenerfolge und Abrechnung -- Der Schönheitssucher: Raffael und italienische Novellen -- Naturalistische Streifzüge: Die Brüder Hart und Wildenbruch -- Weimar:Wartburg-Bibliothekar beim Großherzog Carl Alexander -- Villa Falconieri: Italienerlebnis und Italienbild -- Meiningen: Eine Festwoche mit Ibsen -- Berliner Debakel: Der Schillerpreis -- Die Krise 1889 -- Der »Neu-Realist« -- »Ja – wenn ich der ›Hauptmann‹ wär!« -- Der neue Gott -- Zwischen den Welten -- Neue Ufer: Der Bestseller-Autor -- Patriot im Krieg -- Anhang -- Werkverzeichnis zu Richard Voß2 -- Tabellarischer Lebenslauf -- Danksagung -- Abbildungen -- Personenregister. 
520 |a Richard Voß gehörte Ende des 19. Jahrhunderts zu den meistgelesenen Autoren im deutschsprachigen Raum. Als junger oppositioneller Schriftsteller im Kaiserreich verboten, gelang ihm eine außergewöhnliche Karriere zum Bestsellerautor. Dennoch ist sein umfangreiches Werk heute nur Kennern ein Begriff.Dies ist die außergewöhnliche Geschichte eines genial veranlagten Autors, der mit seinem Frühwerk die Anfänge des deutschen Naturalismus maßgeblich prägte. In den 1880er Jahren war er ein gefeierter Bühnenautor, der neben Ibsen gezeigt wurde. Auch seine Italienrezeption weist ihn als Ausnahmeerscheinung aus. Sein Roman Zwei Menschen wurde zum Longseller mit weit über einer Million verkauften Exemplaren. Voß war Revoluzzer und Fürstenfreund, Wartburg-Bibliothekar und Italienkenner. Er verkehrte an den Höfen von Weimar und Meiningen, in den Salons von Berlin, Wien und Rom. Doch hinter der Maske seines "phantastischen Lebens" verbirgt sich ein beispielloses Doppelleben, zu dem er als Homosexueller gezwungen war und das sich in seinem Schaffen niederschlug. Voß' Leben liefert charakteristische Streiflichter zum Literaturbetrieb zwischen Gründerzeit und Erstem Weltkrieg. 
545 0 |a Christiane Baumann studierte Germanistik und Musik und wurde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zur Literatur der DDR promoviert. Sie arbeitet als Hörfunkjournalistin, im Bereich Presse/Öffentlichkeitsarbeit und veröffentlichte wissenschaftliche Studien zur Literatur des 19./20. Jahrhunderts, insbesondere zum deutschen Naturalismus. 
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