Ethik im außerhumanen Bereich / / Klaus P Rippe.

Ethik im außerhumanen Bereich diskutiert, welche Wesen um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen sind, wem Würde zugesprochen werden darf, wer als Gleicher zu bezeichnen ist und unter welchen Bedingungen Güterabwägungen in der Ethik zulässig sind. Die meisten Antworten, die sich intui...

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Place / Publishing House:Paderborn : : mentis Verlag, , 2008.
Year of Publication:2008
Language:English
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520 |a Ethik im außerhumanen Bereich diskutiert, welche Wesen um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen sind, wem Würde zugesprochen werden darf, wer als Gleicher zu bezeichnen ist und unter welchen Bedingungen Güterabwägungen in der Ethik zulässig sind. Die meisten Antworten, die sich intuitiv auf diese Fragen aufdrängen, wurzeln in einer Lehre von der moralischen Sonderstellung des Menschen. Diese beruht jedoch auf religiösen und naturphilosophischen Annahmen, welche intersubjektiv nicht begründet werden können. Damit erweist sich ein Hauptpfeiler unserer Alltagsmoral als brüchig. Zudem zeigt sich, dass es nicht Aufgabe der Ethik ist, moralische Intuitionen in ein Überlegungsgleichgewicht zu bringen. Auf der Suche nach einer theoretischen Alternative werden Auffassungen zurückgewiesen, gemäß welchen nur Personen, alle Lebewesen oder die Natur als Ganze um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen sind. Als begründungsfähig erweist sich einzig der Ansatz, dass alle und nur empfindungsfähigen Wesen als Gleiche moralisch zu berücksichtigen sind. 
504 |a Includes bibliographical references and index. 
505 0 |a Intro -- Ethik im außerhumanen Bereich -- INHALT -- Vorbemerkung -- I DIE HERAUSFORDERUNG -- 1. Die moralische Stellung des Menschen -- 1.1 Die Lehre von der moralischen Sonderstellung des Menschen -- 1.2 Können Intuitionen hinterfragt werden? -- 1.3 Verwurzelte und freischwebende Intuitionen -- 1.4 Die zwei historischen Quellen -- 1.4.1 Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen -- 1.4.2 Die Vernunftnatur des Menschen -- 2. Speziesismus und Antispeziesismus -- 2.1 Speziesismus -- 2.2 Der Mensch - ein biologisches oder ein moralisches Konzept -- 2.3 Ein Dammbruchargument zugunsten des Speziesismus? -- 2.4 Ein historisches Fundament für den Speziesismus? -- 2.5 Die Dysanalogie zum Rassismus- und Sexismusvorwurf -- 3. "Würde der Kreatur" -- 3.1 Zweierlei Würde? -- 3.2 Die Leitidee: Menschenwürde -- 3.3 Die Idee absoluter Unterlassungspflichten -- 3.4 Nicht doch zwei Würdebegriffe? -- II DIE FRAGE NACH DEN OBJEKTEN DER MORAL -- 4. Ein terminologischer Vorschlag -- 5. Biozentrismus -- 5.1 Begriffsklärungen -- 5.2 Die Rede von einem eigenen Gut -- 5.3 Egalitärer und hierarchischer Biozentrismus -- 5.4 Vorrangsregeln -- 5.5 Wieso soll Lebewesen ein Eigenwert zukommen? -- 6. Radikale Antworten auf die Frage nach den moralischen Objekten -- 6.1 Ehrfurcht vor dem Leben -- 6.2 Ökozentrismus -- 6.3 Kann man Ökosystemen schaden? -- 7. Sentientismus oder Non-Sentientismus? -- 7.1 Um was geht es? -- 7.2 Elementare Formen des Erlebens -- 7.3 Die Begründungsfrage - Unbefriedigende Ansätze -- 7.4 Die Zurückweisung des Non-Sentientismus -- 7.4.1 Das Referenzsystem -- 7.4.2 Die Schadenstheorie -- 7.5 Können Pflanzen moralische Objekte sein? -- 8. Eine alternative Umweltethik? -- 8.1 Die "Überwindung der Objektfrage" -- 8.2 Tiefenökologie (Deep Ecology) -- 8.3 Ökofeminismus -- 9. Und was ist mit dem Artenschutz? -- 9.1 Codfish-Island. 
505 8 |a 9.2 Unsere Common Sense-Einstellung zum Artenschutz -- 9.3 Paradigmatische Antworten zum Artenschutz -- 9.4 Zurück nach Codfish-Island -- III DIE ANSPRÜCHE UND RECHTE ANDERER -- 10. Theorien statt Common Sense-Positionen -- 10.1 Das Argument der gleichen Berücksichtigung -- 10.2 Drei ethische Theorien -- 10.2.1 Vertragstheorie -- 10.2.2 Kantianismus -- 10.2.3 Utilitarismus -- 11. Vertragstheorie - skeptisch, nicht naturrechtlich verstanden -- 11.1 Skeptische und naturrechtliche Versionen der Vertragstheorie -- 11.2 Im Interesse jedes einzelnen - Wunscherfüllungstheorie oder Hedonismus? -- 11.3 Schädigungsverbot, Hilfspflichten und Freiheitsrechte -- 12. Das Gedankenexperiment von der verlorenen Welt -- 13. Die Tötungsfrage -- 13.1 Die Fragestellung -- 13.2 Töten als Schädigung anderer -- 13.3 Die Differenz zwischen Gegenwartswesen und Personen -- 13.4 Verteidigung des Sentientismus -- 13.5 Tötungsverbot und Lebensrecht -- 14. Welche Wesen sind um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen? -- 14.1 Gegenüber wem bestehen direkte Pflichten? -- 14.2 Kein Eigenwert und keine Würde -- 14.3 Die moralische Gemeinschaft -- 14.3.1 Was ist mit rationalen, aber nicht empfindungsfähigen Wesen? -- 14.3.2 Tiere - ja, aber alle Tiere? -- 14.3.3 Und die anderen Organismen? -- 15. Wann sind Güterabwägungen zulässig? -- 15.1 Was sind Güterabwägungen? -- 15.2 Güterabwägungen im Tierversuch -- 15.3 Zur moralischen Signifikanz zweier Situationstypen -- 15.4 Moralische Rechte und Güterabwägungen -- 15.5 Die Katze töten, um die Mäuse zu retten? -- 16. Was sagt man den Srivari? -- Literatur -- Index. 
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