Vril : : eine okkulte Urkraft in Theosophie und esoterischem Neonazismus / / Julian Strube.

Wie die Fiktion eines erfolgreichen viktorianischen Autors zu einem der Hauptmotive esoterisch ausgerichteter Neonazis werden konnte, und was dies über unsere Wissenschafts- und Religionsgeschichte aussagen kann. Die geheimnisvolle Energie »Vril«, erdacht von Edward Bulwer-Lytton (1803-1873), sollte...

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Place / Publishing House:Paderborn : : Wilhelm Fink Verlag,, 2013.
Year of Publication:2013
Language:German
Physical Description:1 online resource.
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Description
Other title:Preliminary Material -- Einleitung -- Zur Genealogie des Vril -- The Coming Race – Die Geburtsstunde des Vril -- Diffusion in Esoterische Diskurse -- Die Rezeption des Vril im Deutschen Sprachraum -- Verklärung und Popularisierung -- Schlussbetrachtungen -- Bibliographie -- Abbildungsverzeichnis -- Register.
Summary:Wie die Fiktion eines erfolgreichen viktorianischen Autors zu einem der Hauptmotive esoterisch ausgerichteter Neonazis werden konnte, und was dies über unsere Wissenschafts- und Religionsgeschichte aussagen kann. Die geheimnisvolle Energie »Vril«, erdacht von Edward Bulwer-Lytton (1803-1873), sollte eigentlich eine satirische Metapher sein. Aufgegriffen und ausgeschmückt von Theosophen und Okkultisten, wurde sie jedoch - in Verbindung mit der »Schwarzen Sonne« - eines der zentralen Motive esoterischer Neonazis. In millionenfach verkaufter populärer Literatur steht »Vril« seit den 60ern zudem für die angeblichen okkulten Machenschaften der Nationalsozialisten. Die erste seriöse Aufarbeitung dieser Geschichte ist nicht nur für das Verständnis des zeitgenössischen Rechtsextremismus und Topoi der populären Kultur wichtig, sondern ermöglicht auch aufschlussreiche Einblicke in die europäische Ideengeschichte.
Bibliography:Includes bibliographical references (pages 199-216) and index.
ISBN:384675515X
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Julian Strube.