Kindheit bei Maria Montessori und Ellen Key : Disziplinierung und Normalisierung / Marcus Reiß

Reformpädagogik gilt bis heute als »magische Größe«. Ihre Anhänger verzaubert sie mit der eingängigen Formel: Nicht nur »naturgemäß« soll Erziehung sein, sondern auch wertschätzend, praxisnah und individuell. So verspricht sie Heilung (von falscher Pädagogik) und argumentiert scheinheilig: So...

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Year of Publication:2013
Edition:1st ed.
Language:German
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505 0 0 |a Preliminary Material -- Das Kind als Effekt -- Leben: Biopolitische Aspekte einer pädagogischen Leitmetapher -- Das Kind, das Leben und die Macht – die Verteidigung der Gesellschaft -- Das Kind als „Effekt einer Macht der Wahl“ -- Demonstrationen der Macht -- Maskeraden der Macht -- Infantile Objekte -- Verfehlte Kindheit – über Normen, Normativität und Normalisierung -- Syn(Thesen) – Das Kind als Effekt -- Literaturverzeichnis -- Dank. 
520 |a Reformpädagogik gilt bis heute als »magische Größe«. Ihre Anhänger verzaubert sie mit der eingängigen Formel: Nicht nur »naturgemäß« soll Erziehung sein, sondern auch wertschätzend, praxisnah und individuell. So verspricht sie Heilung (von falscher Pädagogik) und argumentiert scheinheilig: Sowohl »begradigen« als auch »überwinden« sind unverzichtbare Bestandteile ihres Kanons pädagogischer Leitbegriffe. Die Kindheitskonzepte von Maria Montessori und Ellen Key werden besonders dafür geschätzt, dass sie das »Leben« feiern. Dabei argumentieren sie mitunter allerdings wenig lebensbejahend. Besonders augenfällig ist, dass sie vor allem gesunde, normale und folgsame Kinder besonders wertschätzen. Der ideale Nachwuchs soll sowohl folgsam als auch unauffällig sein: Nicht jedes Kind ist aus sich heraus wertvoll. Daher appellieren sie an künftige Eltern, möglichst nur den richtigen Erbanlagen ins Leben zu verhelfen (was nicht zwangsläufig die eigenen sind). Überhaupt haben beide sehr konkrete Vorstellungen davon, wie Kinder sein müssen... und was passieren könnte, wenn sie nicht sind, wie sie sein sollen. 
545 0 |a Dr. Marcus Reiß, studierte Erziehungswissenschaften und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum und ist seit 2007 in der Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit tätig. 
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